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Minenwerfer

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Munition für 8,1 cm Minenwerfer der Schweizer Armee

Ein Minenwerfer ist ein Waffensystem zum Ausbringen von Wurfminen. Im deutschen Sprachraum sind für die zur unmittelbaren Kampfunterstützung dienenden Waffen auch die Bezeichnungen Granatwerfer und Mörser üblich.[1]

Begriff

Wurfminen können mittels Geschützen und Raketenwerfern (z. B. BM-22) der Artillerie oder Luftfahrzeugen, oft in Massen, verlegt werden. Der Begriff "Minenwerfer" wird dabei für dezidiert für diesen Zweck entwickelte Systeme, wie z.B. das Minenwurfsystem Skorpion, verwendet. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden auch Steilfeuergeschütze mit kurzem Rohr, die von vorne geladen wurden, im deutschen Sprachgebrauch als Minenwerfer bezeichnet. Heute wird meist der Begriff Mörser verwendet, außer in der Schweizer Armee, welche bei der älteren Bezeichnung geblieben ist.[2]

Beispiele

Laden eines Schweren Minenwerfers 25 cm

Minenwerfer des Ersten Weltkriegs waren:

Minenwerfer des Kalten Krieges waren:

  • 8,1 cm Festungsminenwerfer 56/60 (Schweiz)[3]
  • 12 cm Festungsminenwerfer 59/83 (Schweiz)[4]

Literatur

  • Christian Reinhart, Michael am Rhyn: Automatwaffen II - Machinengewehre, Sturmgewehre, Minenwerfer. Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee seit 1817. Band 14, Verlag Stocker-Schmid, Dietikon-Zürich 1983, ISBN 3-7276-7014-2

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Bezeichnung Granatwerfer wurde in der Bundeswehr durch die an westlichen Sprachgebrauch angelehnte Bezeichnung Mörser ersetzt. In der NVA blieb Granatwerfer die verbindliche Bezeichnung. In der Schweiz wird bis heute von Minenwerfern gesprochen.
  2. Minenwerferkanonier
  3. Festung Oberland: 8,1 cm Festungsminenwerfer 56/60
  4. Festung Oberland: 12 cm Festungsminenwerfer 59/83
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Minenwerfer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.