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Mikwe (Enns)

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Die Mikwe in Enns war das rituelle Bad der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde in der oberösterreichischen Stadt Enns. Im mittelalterlichen Sprachgebrauch wurde sie Tuckhaus genannt. Sie befand sich im heutigen Haus Alter Schmiedberg 10.

Geschichte

Das Jahr der Entstehung der Mikwe in Enns ist unbekannt. Sie wurde außerhalb der Stadtmauer in einem Vorstadtgebäude errichtet, das am Fuße des Stadtberges lag, wo der Grundwasserfluss leicht erreichbar war.

1426 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, einige Jahre nach der Vertreibung der Juden aus Enns 1420/21 im Zuge der Wiener Geserah. Herzog Albrecht V. verschenkte das Tuckhaus, "wo weilent der juden daselbs gewesen sind", an das Ennser Spital. Bis weit in das 16. Jahrhundert wurde das Gebäude in den Quellen als Tuckhaus bezeichnet.

Literatur

  • Norbert Haslhofer: Politik mit Ennser Geschichte. Passauer Kirchenpolitik und Wiener Judenpolitik. Hintergründe der Wiener Geserah. Norderstedt: 2019 (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Enns im Mittelalter 2), ISBN 978-3-7528-6701-5.
48.2141214.474503
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