Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Migron (Israelische Siedlung)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die frühere Synagoge von Migron

Migron (Ivrit: מגרון) ist eine ehemalige illegale israelische Siedlung (מאחז, Ma'ahaz, engl. Outpost) mit 300 Bewohnern im israelisch besetzten Westjordanland rund 15 Kilometer nördlich von Jerusalem und etwa sechs Kilometer nördlich von Ramallah. Sie wurde am 2. September 2012 durch die Israelischen Streitkräfte geräumt.[1]

Die Siedlung, die zum Gemeindeverband Mateh Binyamin gehörte, entstand ab 2001 auf privatem Land von Palästinensern aus dem Ort Burqa bei Ramallah. Das israelische Städtebauministerium förderte sie mit 4,3 Millionen Schekel, knapp 1 Million Euro, während das Verteidigungsministerium seine Genehmigung verweigerte. Es kam 2006 zu einer Klage der Grundeigentümer und der isarelischen Nichtregierungsorganisation Schalom Achschaw (engl. Peace Now, Ivrit שלום עכשיו‎) vor dem Israelischen Obersten Gericht, das am 2. August 2011 entschied, die Siedlung sei illegal errichtet worden und müsse bis April 2012 geräumt werden. Die Regierung entschied jedoch, den Siedlern Zeit bis 2015 zu geben. Das Gericht äußerte sich am 25. März 2012 erneut und urteilte, die Streitkräfte müssten die Siedlung bis zum 1. August 2012 räumen. Dies geschah dann Anfang September 2012. Es gab nur wenig Gegenwehr.

Den Siedlern wurden neue Häuser in einer anderen Siedlung in der Westbank errichtet. Die Regierung investierte umgerechnet sechs Millionen Euro.[2]

Die israelischen Siedlungen in der Westbank sollten laut Roadmap von 2003 schon früher geräumt werden, die Siedler hatten sich aber lange geweigert.[3]

Weblink

Einzelnachweise

31.88972222222235.271388888889
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Migron (Israelische Siedlung) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.