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Michail Leontjewitsch Mil

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Porträt Mils auf einer russischen Briefmarke

Michail Leontjewitsch Mil (russisch Михаил Леонтьевич Миль, wiss. Transliteration Michail Leont'evič Mil'; geb. 9. Novemberjul./ 22. November 1909greg. in Irkutsk; gest. 31. Januar 1970 in Moskau) war einer der bekanntesten russischen Hubschrauberkonstrukteure.

Leben und Wirken

Mil absolvierte Anfang der 1930er Jahre ein Studium am Luftfahrtinstitut in Nowotscherkassk. In den Semesterferien arbeitete er als Gehilfe von Kamow und Skrshinski an dessen Autogiro KASKR und trat nach Erhalt des Diploms 1931 in die Abteilung Sonderkonstruktionen des ZAGI, wo auch Kamow beschäftigt war, ein. Dort arbeitete er an verschiedenen Hub- und Tragschrauberprojekten mit. 1936 konstruierte er zusammen mit Nikolai Skrshinksi den ZAGI A-12-Autogiro. Im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Mil ein Werk über „die Aerodynamik der Tragschraube im Kurvenflug“, das auch in deutscher und englischer Sprache erschien.[1] 1939 wurde Mil zu Kamows Stellvertreter ernannt. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges diente er einige Zeit als Ingenieur in der aus ZAGI A-7 gebildeten 1. sowjetischen Autogiro-Staffel.

1943 wurde Mil Kandidat der technischen Wissenschaften und erhielt 1945 die Doktorwürde. Im ZAGI wurde er kurz darauf zum Leiter des Laboratoriums ernannt. Bis dahin hatte er an 14 Hub- und Tragschrauberprojekten mitgewirkt.

Er erhielt im Dezember 1947 ein eigenes, nach ihm benanntes Konstruktionsbüro und entwickelte dort den sehr erfolgreichen Hubschrauber Mi-1. Es folgten so bekannte Hubschrauber wie die Mi-8, Mi-12 und die Mi-24.

Literatur

  • Wladimir B. Kasakow: Mil – ein Kapitel Hubschraubergeschichte. in: Horst Schädel (Hg.): Fliegerkalender der DDR 1990. Militärverlag der DDR, Berlin 1989, S. 67–74.
  • Heinz A.F. Schmidt: Michail L. Mil – ein Leben für den Hubschrauber, Flieger-Jahrbuch 1970, transpress, Berlin, S. 119−124.

Weblinks

 Commons: Mikhail Mil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heinz Machatschek: Persönlichkeiten der sowjetischen Luftfahrt (1): W. K. Kokkinaki, A. S. Moskaljow, M. L. Mil in Flieger Jahrbuch 1982, Transpress, Berlin 1982, S. 42.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michail Leontjewitsch Mil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.