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Michaela Schmölz-Häberlein

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Michaela Schmölz-Häberlein (geb. 1964 als Michaela Schmölz) ist eine deutsche Historikerin, die sich vornehmlich mit der (jüdischen) Geschichte der Frühen Neuzeit befasst.

Die gebürtige Augsburgerin studierte nach dem Abitur von 1985 bis 1990 Mittelalterliche, Neuere und Außereuropäische Geschichte sowie Neuere Deutsche Sprachwissenschaft an den Universitäten Augsburg und Guatemala. Nach dem Magister wurde sie 1992 an der Universität Freiburg i.Br. mit einer Arbeit zur Modernisierung des guatemaltekischen Staates unter Jorge Ubico promoviert. Im Jahr 2011 schließlich habilitierte sie sich an der TU Chemnitz mit einer Arbeit zu weiblichen und männlichen Lebenswelten im Emmendingen des 18. Jahrhunderts. 2013 ließ sie sich an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg umhabilitieren.

Bis 2010 war Schmölz-Häberlein zeitweilig als freie Historikerin, wissenschaftliche Angestellte an verschiedenen Instituten, Lehrkraft an Schulen u.Ä. beschäftigt. Sie war dabei u.a. in Karlsruhe, Augsburg und an der Pennsylvania State University tätig. Von 2010 bis 2013 war sie als Lehrbeauftragte an der Professur für Judaistik der Universität Bamberg angestellt. In dieser Zeit übernahm sie auch eine Gastdozentur an der Universität Bayreuth. Seit 2013 schließlich lehrt sie in Bamberg als Privatdozentin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte. Zum Sommersemester 2016 übernahm sie die Vertretungsprofessur für Historische Grundwissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität, die sie auch im Wintersemester 2016/ 17 fortführen wird.[1]

Schmölz-Häberlein lebt in Bamberg und ist mit dem Historiker Mark Häberlein verheiratet, der ebenfalls an der Universität Bamberg unterrichtet. Das Paar hat zwei erwachsene Kinder.

Schriften (Auswahl)

  • Die Grenzen des Caudillismo. Die Modernisierung des guatemaltekischen Staates unter Jorge Ubico 1931-1944. Eine regionalgeschichtliche Studie am Beispiel der Alta Verapaz. (= Europäische Hochschulschriften Reihe III, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 567), Frankfurt a.M. u.a. 1993 (Dissertation), ISBN 978-3-631-46091-7.
  • Juden in Bamberg (1633-1802/03). Lebensverhältnisse und Handlungsspielräume einer städtischen Minderheit. (= Judentum - Christentum - Islam. Interreligiöse Studien 11; zugleich Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg 18), Würzburg 2014, ISBN 395-6-5001-99.
  • Kleinstadtgesellschaft(en). Weibliche und männliche Lebenswelten im Emmendingen des 18. Jahrhunderts. (= VSWG-Beihefte 220), Stuttgart 2012 (Habilitationsschrift), ISBN 978-3-515-10239-1.
  • (zusammen mit Mark Häberlein) Adalbert Friedrich Marcus (1753-1816) - Ein Bamberger Arzt zwischen aufgeklärten Reformen und Romantischer Medizin. (= Stadt und Region in der Vormoderne 5), Würzburg 2016, ISBN 978-3-95650-134-0.
  • (zusammen mit Mark Häberlein) Die Erben der Welser. Der Karibikhandel der Augsburger Firma Obwexer im Zeitalter der Revolutionen. (= Schwäbische Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für Bayerische Landesgeschichte, Reihe 1 21), Würzburg 2014, ISBN 3-9288-9880-9

Weblinks

Anmerkungen

  1. https://www.uni-bamberg.de/hist-gw/ 'Schwarzes Brett' der Historischen Grundwissenschaften an der Universität Bamberg
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michaela Schmölz-Häberlein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.