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Meta Samson

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Meta Samson (geb. 1884 in Berlin; ermordet November 1942 in Auschwitz) war eine jüdische Pädagogin, Journalistin und Kinderbuchautorin

Leben und Werk

Meta Samson kam 1894 in Berlin zur Welt. Sie erlernte den Beruf der Erzieherin an der Pestalozzi-Fröbel-Schule. Während des Ersten Weltkrieges eröffnete sie in Berlin einen Kindergarten. Außerdem arbeitete Sie als Journalistin unter anderem zu reformpädagogischen und zu frauenemanzipatorischen Themen. [1]

Sie musste ihre Stelle als Erzieherin nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten aufgeben. Um ihre drei Kinder durchzubringen gab sie Nachhilfeunterricht und arbeitete als Haushaltshilfe. Ihre älteren Kinder Gert und Ellen gelang die Emigration nach Palästina und in die USA.

Samson blieb mit ihrer jüngsten Tochter Marlene in Berlin und nach der Einschränkung ihrer beruflichen Möglichkeiten schrieb sie Kinderbücher.

Ihr erstes und auch letztes Buch war das autobiografische Buch „Spatz macht sich“. Es war im Herbst 1938 das letzte jüdische Kinderbuch. Weil nach der Drucklegung alle jüdischen Verlage verboten wurden, ist das Buch nicht mehr in den Verkauf gelangt.[2] [3] Meta Samson wurde zusammen mit ihrer Tochter Marlene drei Tage vor deren 14. Geburtstag im November 1942 nach Auschwitz deportiert und dort vergast.

Im Jahre 1990 organisierte ihr Neffe Walter Lindenberg, der mit einem Kindertransport nach England flüchten konnte, eine Neuauflage des Buches.[4]

Literatur

Quellen

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Meta Samson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.