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Mennonitisches Lexikon

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Mennonitisches Lexikon
Fachgebiet Kirchengeschichte, insb. Täufertum / Mennoniten
Sprache deutsch
Verlag Selbstverlag / Heinrich Schneider (Deutschland)
Erstausgabe 1913
Herausgeber Christian Hege, Christian Neff, Harold S. Bender, Ernst Crous, Gerhard Hein, Hans-Jürgen Goertz
Weblink www.mennlex.de

Das Mennonitische Lexikon ist eine mehrbändige Enzyklopädie in deutscher Sprache und bildet die Theologie, Personen und Geschichte der Täuferbewegung und insbesondere der Mennoniten ab.

Editionsgeschichte

Die ersten vier Bände entstanden in der Zeit von 1913 bis 1967. Alle Bände erschienen in Lieferungen.

Der erste Band ist zwar auf 1913 datiert, jedoch folgten ab diesem Zeitpunkt noch eine Reihe von Lieferungen: Das Schlußwort zum 1. Band datiert von 1924, denn Im Mai 1913 gaben sie [Christian Hege und Christian Neff] als Probelieferung mit möglichst mannigfaltigem Inhalt die erste Lieferung aus. Wie es gelang, trotz ungewöhnlicher Schwierigkeiten, die insbesondere durch den Ersten Weltkrieg und die Inflation verursacht waren, den ersten Band zu Ende zu führen, zeigt das Schlußwort vom 6. September 1924.

Der zweite Band konnte nach Überwindung neuer Schwierigkeiten im Februar 1937 abgeschlossen werden.

Hege und Neff veröffentlichten von 1938-42 noch sechs Lieferungen des dritten Bandes, d.h. S. 1-288. Kriegsumstände und Papiernot verhinderten die Fortführung des Werkes; die beiden starben zudem 1943 bzw 1946. Seit 1947 haben nun die Unterzeichneten als Nachfolger das Werk fortgesetzt und in weiteren sechs Lieferungen bis zum Ende des Buchstaben R gebracht. So können wir heute den dritten Band abgeschlossen vorlegen.[1]

Der vierte Band erschien in 14 Lieferungen bis 1967.[2]

Vierzig Jahre später gab der Mennonitische Geschichtsverein einen fünften Band als Revision und Ergänzung in Auftrag.

Seit 2007 wird am Band V des Lexikons gearbeitet. Im Juli 2010 wurde mit "Teil 1: Personen" der erste von geplanten drei Teilen fertiggestellt. Der zweite Teil enthält historische und theologische Stichwörter, er ist seit Mai 2011 nach und nach online gestellt worden. Inzwischen ist er abgeschlossen. Der dritte Teil, der sich mit Verbreitungsgebieten und Organisationen des weltweiten Mennonitentums beschäftigt, ist 2013 mit dem Artikel „Berlin“ begonnen worden.[3]

Bibliographische Angaben

  • Bd. I: Mennonitisches Lexikon. Erster Band, hg. v. Christian Hege, Christian Neff, Frankfurt am Main und Weierhof (Pfalz), Selbstverlag der Herausgeber, 1913-24.[4]
  • Bd. II: Mennonitisches Lexikon. Zweiter Band. Friedrich − Mähren, hg. v. Christian Hege, Christian Neff, Frankfurt am Main und Weierhof (Pfalz), Selbstverlag der Herausgeber, 1937.
  • Bd. III: Mennonitisches Lexikon. Begonnen von Christian Hege † und Christian Neff †, fortgeführt von Harold S. Bender und Ernst Crous. Dritter Band. Mainz − Ryke, Karlsruhe, Druck und Verlag von Heinrich Schneider, 1958.
  • Bd. IV: Mennonitisches Lexikon. Begonnen von Christian Hege † und Christian Neff †, fortgeführt von Harold S. Bender † und Ernst Crous † und Gerhard Hein. Vierter Band. Saarburg − Zylis. Karlsruhe, Druck und Verlag von Heinrich Schneider, 1967. (Nachdruck 1986).
  • Bd. V: Mennonitisches Lexikon (MennLex). Band V - Revision und Ergänzung. Teil 1: Personen. Teil 2: Geschichte, Kultur, Theologie. Teil 3: Verbreitung, Gemeinden, Organisationen. Im Auftrag des Mennonitischen Geschichtsvereins herausgegeben von Hans-Jürgen Goertz unter Mitwirkung von Jelle Bosma, Fernando Enns, Josef Enzenberger, Daniel W. Geiser-Oppliger, Mark Jantzen, Diether Götz Lichdi, o.O., 2010 - 2013. [Bisher, Stand April 2013, nicht vollständig; nur im Internet unter www.mennlex.de].

Weblinks

Fußnoten

  1. Harold S. Bender, Ernst Crous, Vorwort zum 3. Band, in: Mennonitisches Lexikon, Bd. 3 (1958), unpaginierte Seite.
  2. Ernst Crous, Gerhard Hein, Vorwort zum 4. Band, in: Mennonitisches Lexikon, Bd. 4 (1967), unpaginierte Seite.
  3. http://www.mennlex.de/doku.php?id=loc:berlin, abgelesen am 1. Mai 2013.
  4. Auf dem Titelblatt steht nur 1913; vgl. Abschnitt Editionsgeschichte.
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