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Medienhype

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Unter einem Medienhype (engl. hype – von hyperbolHyperbel‘ – für „besonders spektakuläre, mitreißende Werbung“, die Begeisterung auslöst[1]) werden meist kurzlebige, in den Massenmedien aufgebauschte oder übertriebene Nachrichten verstanden, die gezielt von Interessenträgern zur Werbung für bestimmte Ideen, Personen oder Produkte lanciert wurden.

Hintergrund

Viele Ideen, um die ein Hype veranstaltet wird, stammen aus der Managementlehre. Ebenso wie konkrete Produkte versprechen sie oft schnellen, leichten Profit oder Gewinn oder ein bestimmtes Lebensgefühl. Mancher Hype rankt sich auch um die Welt der Stars. Diese Meldungen sind primär auf die Verstärkung des Konsumenteninteresses für Produkte wie Filme oder Musik der vorgestellten Personen ausgerichtet. Da sich nüchterner Nachrichtenstil schlecht zur Erregung von positiven, konsumorientierten Impulsen eignet, kommen die Meldungen des Hype oft in Gestalt des Infotainment daher.

Im Bereich der Pop- und Jugendkultur, besonders in Popmusik-Gazetten oder Fanzines, ist Hype eine auch in Deutschland seit Jahrzehnten geläufige Kritik-Vokabel für punktuell gesteigerte Aufmerksamkeit und Schnelllebigkeit. Manch eine Diskothek wählte früher diese Namensgebung, denn die Verwendung des Schlüsselworts schien werbewirksam.

In jüngerer Zeit wird der Begriff Hype auch häufig für Produkte oder andere Bedarfsgüter verwendet, die für einen bestimmten Zeitraum besonders populär sind. Gründe dafür können sein, dass das Produkt gerade erst erfunden oder eingeführt wurde, oder dass ein aktuelles Ereignis die Bedeutung des Produkts erhöht hat.

Forschung

Der niederländische Kommunikationsforscher Peter Vasterman behandelte 2005 in einem wissenschaftlichen Artikel die genaue Eingrenzung und Definition des Medienhypes. Demnach sind Selbstgenerierung und Selbsterhaltung wichtige Faktoren. Somit sind die Medien selbst Akteure des Medienhypes, indem es darum geht die Berichterstattung und die Reaktionen darauf in den Fokus einzurücken.[2][3]

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2007. Duden Online: Hype
  2. gute-wissenschaft.de Thema 7: Hype (de) Abgerufen am 8. Februar 2016.
  3. Vasterman-Media-Hype-2005 European Journal of Communication (en) 2005. Abgerufen am 8. Februar 2016.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Medienhype aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.