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Max Zilzer

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Max Zilzer (geb. 23. November 1868 in Budapest, Österreich-Ungarn; gest. 1943 in Berlin, Deutsches Reich ) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Zilzer gab sein Debüt 1887 in Budapest und kam zwei Jahre darauf nach Deutschland. Er spielte in Halle (Saale), Marburg und Heilbronn. 1892 ging er nach Esseg, 1894 nach Maribor. 1895 gelangte er an eine kleine Bühne in Wien.

Seine nächste Bühnenstation war das Stadttheater von Hermannstadt. Kurz vor der Jahrhundertwende trat Zilzer vier Jahre lang am Grand Opera House im amerikanischen Cincinnati auf, wo auch sein Sohn geboren wurde. Seit 1904 war er fast ununterbrochen an Berliner Bühnen tätig. Noch vor Beginn des Ersten Weltkrieges kam er zu seiner ersten Filmrolle. Ebenso wie am Theater beschränkte sich Zilzer auch im Kino auf kleine Charakterrollen.

Sein Sohn war der Schauspieler Wolfgang Zilzer, der bei der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und dann endgültig 1937 emigrierte. Max Zilzer blieb in Berlin und wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von der Gestapo mit dem Foto seines Sohnes konfrontiert, der unter Pseudonym in dem frühen Anti-Nazi-Film Confessions of a Nazi Spy mitgewirkt hatte. Er starb unter ungeklärten Umständen vermutlich an den Folgen der brutalen Verhörmethoden.

Filmografie

  • 1913: Die Wittenberger Nachtigall
  • 1915: Frau Annas Pilgerfahrt
  • 1915: Er rechts, sie links
  • 1915: Die Erben des Geizhalses
  • 1915: Carl und Carla
  • 1917: Der Blusenkönig
  • 1919: Das Geheimnis des Amerika-Docks
  • 1919: Das Ende vom Liede
  • 1920: Die Frau im Delphin, oder 30 Tage auf dem Meeresgrund
  • 1920: Die Augen der Welt
  • 1921: Der Stier von Olivera

Literatur

  • Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 377 f.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Max Zilzer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.