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Max Rychner

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Max Rychner (geb. 8. April 1897 in Lichtensteig, Kanton St. Gallen; gest. 10. Juni 1965 in Zürich) war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller.

Leben

Der Sohn eines Landarztes studierte in Bern und Zürich Germanistik, wurde 1921 promoviert und leitete 1922-31 die Zürcher Zeitschrift Wissen und Leben (seit 1926 Neue Schweizer Rundschau). Bis 1937 lebte Rychner als Redakteur der Kölnischen Zeitung und Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung in Köln. Nach zweijähriger Tätigkeit als Feuilletonchef beim Berner Bund leitete er 1939-62 die Kulturredaktion der Tat in Zürich. Deren Feuilleton gewann unter ihm nach 1945 internationales Format. Rychner erwarb sich den Ruf eines der bedeutendsten und einflussreichsten Literaturkritiker im deutschsprachigen Raum. Seine an hermeneutischen Vorbildern orientierte Methode des Bewunderns erhob formal-ästhetische Kriterien weit über Inhalts- und Sinnfragen.

Er war Herausgeber und Übersetzer (Paul Valéry), Lyriker (unter anderem Freundeswort, 1941; Die Ersten. Ein Epyllion, 1949), Novellist und Essayist (unter anderem Zur europäischen Literatur zwischen zwei Weltkriegen, 1943; Arachne, 1957). Sein autobiographisches Werk Bedachte und bezeugte Welt erschien 1961.

Literatur

  • Gerhard Schuster: Briefwechsel 1930-1956: Gottfried Benn und Max Rychner, Klett-Cotta, Stuttgart 1986 ISBN 978-3-608-95427-2
  • Max Rychner: Bei mir laufen Fäden zusammen. Literarische Aufsätze, Kritiken, Briefe. Wallstein, Göttingen 1998 ISBN 3-89244-300-9

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Max Rychner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.