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Maurycy Szymel

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Maurycy Szymel, auch: Mosheh (geboren 1903 in Lemberg, Österreich-Ungarn; gestorben 1942 in Lemberg) war ein polnischer Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in jiddischer und polnischer Sprache.

Leben

Maurycy Szymel wuchs in Lemberg auf, wo er das Gymnasium besuchte.[1] Szymel zog nach Warschau, wo er in der jüdischen Presse in Jiddisch und in Polnisch schrieb. Sein erstes Gedicht erschien 1925 in der Kinderzeitung Chwila. 1933 erschien von ihm ein Manifest zur polnisch-jüdischen Literatur in der Zeitschrift Opinia. Er übersetzte aus dem Jiddischen ins Polnische unter anderem Werke von Zusman Segałowicz[2] und Lejb Małach.

Beim deutschen Überfall auf Polen 1939 kehrte er in das sowjetisch besetzte Lemberg zurück. Nach der deutschen Besetzung Lembergs arbeitete er in der Verwaltung des von den Deutschen angeordneten Judenrats im Ghetto Lemberg. Szyme starb an den Haftbedingungen im Zwangsarbeitslager Lemberg-Janowska.[1]

Werke (Auswahl)

Jiddisch
  • Mir iz umetik. 1936
  • ausgewählte Gedichte in der Anthologie von Binem Heller: Dos lid iz geblibn : lider fun Yidishe dikhṭer in Poyln, umgeḳumene b-es̀ der Hiṭlerisher oḳupatsye : anṭologye. Farlag "Yidish-Bukh", 1951
  • Ima ba-afelah: Ve-shirm aḥerim. Matka w mroku i inne wiersze. Tel Aviv, 1995
Polnisch
  • Powrót do domu. 1931
  • Skrzypce przedmieścia. 1932

Literatur

  • Eugenia Prokop-Janiec: Szymel, Maurycy, in: Gershon David Hundert (Hrsg.): The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe. Aus dem Polnischen übersetzt von Christina Manetti. Yale University Press, New Haven 2008 S. 1826
  • Eugenia Prokop-Janiec: Polish-Jewish Literature in the Interwar Years. Übersetzung Abe Shenitzer. Syracuse, N.Y., 2003
  • Eugenia Prokop-Janiec: Polnisch-Jüdische Literatur. Zwischen west- und osteuropäischer Tradition, in: Caspar Battegay, Barbara Breysach (Hrsg.): Jüdische Literatur als europäische Literatur : Europäizität und jüdische Identität 1860 - 1930. München : Ed. Text + Kritik, 2008

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Eugenia Prokop-Janiec: Maurycy Szymel, bei Yivo.
  2. Zusman Segałowicz, bei Virtuelles Schtetl


Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Maurycy Szymel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.