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Masters of the Universe

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum kapitalismuskritischen Dokumentarfilm siehe Master of the Universe.
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Masters of the Universe ist der Name einer von 1982 bis 1988 vertriebenen Action-Figuren-Serie des US-Spielzeugherstellers Mattel. Eine limitierte und überarbeitete Neuauflage einiger Figuren wurde von 2000 bis 2001 herausgebracht.

2002 brachte Mattel die Action-Figuren mit modernisiertem Design erneut regulär auf den Markt. Wegen ausbleibenden Erfolgs wurde die Produktion bereits 2004 wieder eingestellt. Neca übernahm die Lizenz von 2005 bis 2007 und veröffentlichte unbewegliche Statuen und Büsten der Figuren.

Seit 2008 veröffentlicht Mattel wieder selbst monatlich unter dem Namen Masters of the Universe Classics modernisierte, aber stilgetreue Versionen der klassischen Action-Figuren.

Klassisches Logo

Masters of the Universe 1982 bis 1988

Zu Beginn der 1980er Jahre wurde der Markt für Action-Figuren von Hasbros G.I. Joe und Kenners Action-Figuren zu Star Wars dominiert. Mattels Action-Figurenserie Big Jim hatte sich seit ihrer Einführung im Jahr 1971 nicht etablieren können. Mit Barbie und Hot Wheels verfügte Mattel zwar über anhaltend erfolgreiche Spielwarenserien, das Geschäftsfeld der Action-Figuren wurde damit aber nicht abgedeckt.

Roger Sweet entwickelte eine etwa 24 Zentimeter große, übermenschlich muskulös und in kampfbereiter Pose modellierte Figur namens He-Man, die grundsätzlich mit allen drei Themen kombinierbar war, zu denen Action-Figuren gemacht wurden: Militär des 20. Jahrhunderts (G.I. Joe), Science Fiction (Star Wars) und Sword and Sorcery. Die Entscheidung Mattels fiel schließlich auf eine Kombination aus Science Fiction und Fantasy.

Die Größe der Figuren wurde für die Markteinführung auf 14 Zentimeter verringert, um den Verkaufspreis einer Figur mit 4,99 US-Dollar unter der psychologisch wichtigen Marke von fünf US-Dollar zu halten.[1]

Entgegen früheren Annahmen waren die Masters of the Universe nicht als Merchandising für den Fantasy-Actionfilm Conan der Barbar geplant. Mattel besaß tatsächlich Rechte für die Veröffentlichung einer Conan-Action-Figur, allerdings war hierfür schlicht geplant, auf den Körper einer Big-Jim-Figur einen Kopf mit dem Aussehen des Conan-Darstellers Arnold Schwarzenegger zu setzen und mit entsprechend passender Kleidung auszustatten. Dem Management war der Film aber zu brutal und die Entwicklung der Conan-Action-Figur wurde eingestellt. Für Masters of the Universe war dies günstig, da Mattel kaum beide Serien parallel herausgebracht hätte.[2]

Im ersten Jahr (1982) erzielten die Masters of the Universe in den USA einen Umsatz von 38,2 Millionen US-Dollar, was klar über den Erwartungen von sieben bis 19 Millionen lag. 1983 stieg der Umsatz auf 80 Millionen US-Dollar, 1984 auf 111 Millionen,[3] 1985 dann 250 Millionen[4]. 1986 war mit 400 Millionen US-Dollar Umsatz in den USA der Höhepunkt erreicht. 1987 brach der Umsatz auf sieben Millionen ein[5] und führten zur Einstellung der Reihe. Die letzten Produkte wurden 1988 nur noch in Italien veröffentlicht, danach verschwanden die Masters of the Universe für über zehn Jahre weltweit aus den Regalen der Spielwarenhändler.

Ursache dieses beispiellosen Rückgangs waren Fehleinschätzungen des Action-Figurenmarktes seitens Mattel. Nachdem die Masters-of-the-Universe-Reihe zuerst unterschätzt worden war, ging das Management nach den erfolgreichen ersten drei Jahren dazu über, die Produktionszahlen drastisch zu erhöhen und den Markt mit Merchandise-Produkten zu überfluten. Dazu kam, dass andere Action-Figuren wie die Transformers in Mode kamen und den Händlern hohe Rabatte gewährt werden mussten, damit sie weiterhin die Masters of the Universe in ihre Regale stellen.[6]

Dennoch gelten die Masters of the Universe als einer der größten Erfolge Mattels. Die Action-Figuren alleine erreichten einen weltweiten Umsatz von 1,2 Milliarden US-Dollar[7], in den USA überschritt der Umsatz von Figuren und Ableger-Produkten wie Bettwäsche oder Kuchenformen die Zwei-Milliarden-Grenze.[8] Zu Hochzeiten waren die Masters of the Universe zusammen mit Barbie für 75 Prozent des Gesamtgewinns von Mattel verantwortlich.[5]

He-Man und die Masters of the Universe sind durch ihre allgegenwärtige Präsenz in den Kinderzimmern der westlichen Industrienationen Teil der Populärkultur der 1980er Jahre geworden.

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Hintergrundgeschichte

Die Masters of the Universe thematisieren den klassischen Kampf Gut gegen Böse. Für das Gute kämpfen He-Man und die Heroic Warriors, auch The Masters of the Universe genannt, das Böse wird repräsentiert von Skeletor und den Evil Warriors. Später wurden als weitere Antagonisten Hordak und die Wilde Horde sowie die Schlangenmenschen eingeführt. Schauplatz der Handlung ist der fantastische Planet Eternia, auf dem neben Magie und Übernatürlichem auch futuristische Technologien wie Laserwaffen und Fluggeräte, die bis in den Weltraum vorstoßen können, bekannt sind.

Frühe Comics

Die ersten Publikationen, in denen die Hintergrundgeschichte für die Masters of the Universe etabliert wurde, waren die sogenannten Mini-Comics, kleine Comichefte, die jeder Figur beilagen. In den Mini-Comics des Jahres 1982, die noch von DC Comics produziert wurden, wird He-Man als Angehöriger eines Barbarenvolkes beschrieben, der spürt, dass er sein Volk verlassen muss, um das geheimnisvolle Castle Grayskull vor einer drohenden Gefahr zu schützen, nachdem die Großen Kriege die einst herrschenden Zivilisationen vernichtet hatten. Auf seinem Weg rettet er The Goddess vor einem Angriff durch ein Monster. Sie erkennt in ihm den legendären Helden und übergibt ihm die von ihr seit vielen Jahren gehüteten Schätze, die ihm übermenschliche Kraft verleihen, um Castle Grayskull zu beschützen. Denn ein Dämon namens Skeletor, der aus einem Volk von Dämonen einer anderen Dimension stammt und auf Snake Mountain wohnt, will Castle Grayskull erobern, um die darin aufbewahrte zweite Hälfte des Zauberschwerts zu erringen. Im Besitz der ersten Hälfte des Zauberschwerts könnte er durch die Wiedervereinigung des Schwertes ein neues Dimensionstor öffnen und sein Volk nach Eternia holen.

DC Comics nimmt in einem ebenfalls 1982 erscheinenden Crossover mit Superman und einer Comic-Miniserie Elemente der sich in der Entwicklung befindenden Zeichentrickserie auf und führt den Charakter des Prinz Adam ein, der durch das Zauberschwert und der Macht der Burg Grayskull in He-Man verwandelt wird. Entsprechend wird Eternia zum Königreich umgestaltet, das König Randor und Königin Marlena, die Eltern von Prinz Adam, beherrschen. Skeletor bleibt der Geschichte als Gegenspieler, der Eternia erobern will, erhalten.

Zeichentrickserie

Seriendaten
Deutscher TitelHe-Man – Im Tal der Macht
OriginaltitelHe-Man and the Masters of the Universe
He-Man and the Masters of the Universe.jpg
ProduktionslandUSA
Produktionsjahr(e)1983–1984
Produktions-
unternehmen
Filmation Associates
Mattel
Länge22 Minuten
Episoden130 in 2 Staffeln
ProduktionNorm Prescott, Patricia Ryan, Lou Scheimer
IdeeFilmation, Mattel
MusikErika Lane, Shuki Levy, Haim Saban
Erstausstrahlung30. September 1983
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
25. Januar 1988 auf Tele 5

Die Zeichentrickserie von 1983 bis 1984 variiert das Konzept des sich in He-Man verwandelnden Prinzen Adam weiter, indem die Verwandlung geändert wird. Prinz Adam eilt nicht mehr zur Sorceress, um sich in He-Man zu verwandeln, sondern hebt sein Zauberschwert und spricht die Worte „Bei der Macht von Grayskull - Ich habe die (Zauber)kraft!“ (By the power of Grayskull – I have the power!), um sich in He-Man zu verwandeln. Damit verschwindet auch das Konzept des zweigeteilten Zauberschwerts, dessen Zusammenfügung die Macht über Eternia bedeutet, endgültig – auch aus den späteren Mini-Comics, die ab 1983 von Mattel selbst produziert werden.

Späte Mini-Comics

In den letzten Mini-Comics von 1987 wird eine neue Hintergrundgeschichte des Hauptschurken Skeletor angedeutet. Er sollte die neue Gestalt von Keldor sein, dem verschollenen Halbbruder von König Randor. Diese Geschichte wurde aber aufgrund der Einstellung der Produktion nicht mehr weitergeführt, genauso wenig die im letzten regulär erschienenen Mini-Comic begonnene Geschichte von He-Ro, einem Helden aus der Vergangenheit von Eternia.

Die Zeichentrickserie

Deutscher Titel der Serie (Fernsehausstrahlung 2002)

Mattel beauftragte 1983 Filmation eine Zeichentrickserie zu Masters of the Universe zu erstellen. Insgesamt wurden bis 1984 130 Folgen in zwei Staffeln produziert. Die Serie übernahm die wichtigsten Charaktere der Action-Figurenserie und entwickelte den Handlungsrahmen stellenweise neu.

In Deutschland wurden zunächst nur einige Folgen auf VHS veröffentlicht. Komplett war die Serie erstmals vom 25. Januar 1988 bis zum 29. November 1992 beim Privatsender Tele 5 in einer neuen Synchronfassung zu sehen. Bei der Wiederholung der Serie auf Premiere und dem „neuen“ Tele 5 ab April 2002 lief sie nicht wie bisher unter dem Titel He-Man and the Masters of the Universe, sondern als He-Man – Tal der Macht.

Im November 2003 veröffentlichte das Unternehmen Nixbu die ersten zehn Folgen in einer DVD-Box und schloss die Serie im März 2005 mit den letzten 20 Folgen in der zwölften Box ab. Ab Frühjahr 2007 wurde die Serie in neuer Ausstattung von KSM Film auf DVD veröffentlicht[9], diesmal zusätzlich mit englischem Originalton.[10] Jede Staffel wurde in zwei Boxen aufgeteilt. Beide DVD-Veröffentlichungen tragen wieder den Originaltitel.

Eine exklusiv von Amazon veröffentlichte DVD-Box, die die gesamte Serie umfasst und auf 1.400 Stück limitiert war, erschien am 15. April 2013. Bis auf eine farbliche Abänderung des Covers ist die Box identisch mit der limitierten Gesamtausgabe. Eine Limitierung ist diesmal nicht gegeben.

Hörspielserie

Episodenliste Hörspiele
Folge Titel Erschei-
nungs-
jahr[11] 
Die Giganten des Universums 1984
1 Sternenstaub 1984
2 Das Todestor 1984
3 Sturm auf Castle Grayskull 1984
4 Der unbezwingbare Drache 1984
5 Höhle des Schreckens 1984
6 Im Kerker Skeletors 1984
7 Der Doppelgänger 1984
8 Der Baum der sterbenden Zeit 1984
9 Die Ebene der Ewigkeit 1984
10 Das Geheimnis der Mystic Mountains 1984
11 Anti-Eternia 1985
12 Der Herr der Wespen 1986
13 Skeletors Sieg 1986
14 Der feurige Eisvogel 1986
15 Die lachende Brücke 1986
16 Nacht über Castle Grayskull 1986
17 Angriff der Magier 1986
18 Mekaneck und das Erbe des Grauens 1986
19 Das Dämonenpferd 1986
20 Die Rache des Schlangenfürsten 1986
21 Dämon Modulok 1986
22 Spydor, die Monsterspinne 1986
23 Die Zauberrüstung 1986
24 Skeletors Meisterplan 1987
25 Teelas Verrat 1987
26 Orkos schwerste Stunde 1987
27 Zoar im Strudel der Zeit 1987
28 Skeletors Roulette 1987
29 Das ewige Feuer 1987
30 Das Zepter der unendlichen Macht 1987
31 Die Pyramide der Unsterblichkeit 1987
32 Der Meisterzauberer 1987
33 Das Zauberschwert des Bösen 1987
34 Das Reich der Schrecklichen 1987
35 Skeletor, König von Eternia 1988
36 In den Krallen des Bösen 1988
37 Das Geheimnis der schwarzen Irrlichter 1988

Das Hörspiellabel Europa veröffentlichte von 1984 bis 1988 eine eigens für den deutschsprachigen Raum produzierte Hörspielserie zu Masters of the Universe. Sowohl die Sprecher als auch die Geschichten unterschieden sich von jenen der US-Zeichentrickserie.

Europa produzierte auch eine 30-minütige Sonderfolge mit dem Titel „Die Giganten des Universums“, bei der es sich um eine Einführung in die Welt der Masters of the Universe handelt. Diese wurde als Beilage zu Action-Figuren und Comics vertrieben. Neben neu aufgenommenen Dialogen enthält das Hörspiel Passagen aus anderen Folgen, die durch Umschnitte in einen neuen Zusammenhang gesetzt wurden. Die Kassette ist kein offizieller Bestandteil der Hörspielserie, wird gemeinhin aber als Folge 0 bezeichnet.

Ferner erschien in Deutschland ein Doppelpack der Action-Figuren He-Man und Skeletor zusammen mit der ersten Hörspielfolge „Sternenstaub“, bei der eine Vorstellung der Welt und der Charaktere hinzugefügt wurde.

Die ersten beiden Folgen der Hörspielserie wurden je mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Die Hauptrollen spielten Norbert Langer (Adam/He-Man), Karl Walter Diess (Man-at-Arms), Monika Gabriel (Teela), Matthias Grimm (Orko), Jochen Sehrndt (Cringer/Battle Cat), Peter Pasetti (Skeletor), Gisela Trowe (Geist von Castle Grayskull/Zoar/Die Zauberin) und Horst Naumann als Erzähler. Die Manuskripte schrieb H. G. Francis, Regie führte Heikedine Körting.

Verfilmungen

Zur Spielfigurenreihe She-Ra – Prinzessin der Macht produzierte die Firma Filmation in den USA zwischen 1985 und 1986 eine Trickfilmserie mit 93 Folgen. Im gleichen Zuge wurde der Pilotfilm Das Geheimnis des Zauberschwertes (orig. „The secret of the sword“) geschaffen, der einen Zusammenschnitt der ersten fünf Serien-Episoden darstellt, dennoch aber in den deutschen Kinos zeitweilig aufgeführt wurde.


1987 kam eine Verfilmung mit Dolph Lundgren (He-Man) und Frank Langella (Skeletor) in den Hauptrollen in die Kinos.

Eine Neuverfilmung ist seit Jahren angekündigt, aber noch in Entwicklung. Ursprünglicher Arbeitstitel war Grayskull, inzwischen firmiert er unter Masters of the Universe.[12]

Videospiele

Das Franchise wurde um bisher sechs Videospiele erweitert.

Ableger und neue Figuren

Logo von Powers of Grayskull

Um an den Erfolg anzuknüpfen, versuchte Mattel mehrmals, das Universum auszubauen. She-Ra wurde als Zwillingsschwester von He-Man eingeführt, die auf der entfernten Welt Etheria lebt. Mit diesem Ableger wollte man im Zusammenhang mit der Princess of Power-Serie auch junge Mädchen für Action-Figuren begeistern, was aber nicht gelang. Kurz vor Ende der Produktion der Masters of the Universe versuchte Mattel unter dem Titel Powers of Grayskull mit He-Ro einen neuen Helden aus der Vergangenheit Eternias, dem sogenannten Preternia, zu etablieren. He-Ro sollte in einer dreiteiligen Mini-Comicgeschichte vorgestellt werden, von der aber nur noch der erste Teil gedruckt wurde. Außerdem war ein Charakter mit dem Namen Eldor geplant, der eine tragende Rolle bekommen sollte.

1996 plante Lou Scheimer, der Macher der Zeichentrickserien für Masters of the Universe und She-Ra, eine Fortsetzung mit dem Titel He-Ro: Son of He-Man. He-Ro sollte der Sohn von König Adam (He-Man) und Teela sein[13], was dem Konzept entgegenwirkte. Plastikfigur wie Trickserie kamen aber nicht über den Planungsstatus hinaus.

Im Rahmen der Masters-of-the-Universe-Classics-Spielzeuglinie wurde He-Ro dann erstmals offiziell im Jahr 2009 eingeführt. Seine Biografie steht im Zusammenhang mit der von King Grayskull und Eldor.

Logo von The New Adventures of He-Man.

Ein erster Versuch, dem Franchise nach Einstellung der Produktion neues Leben einzuhauchen war 1989 The New Adventures of He-Man. Man verlegte hierbei die Handlung 1000 Jahre in die Zukunft, in der He-Man (mit den Galaktischen Kriegern) und Skeletor (mit den Mutanten) an der Seite neuer Verbündeter von den Planeten Primus und Denebria gegeneinander kämpften.

Auch hier gab es ein Einführungshörspiel mit dem Titel „He Man - Die neue Dimension“ und eine begleitende Zeichentrickserie mit 65 Folgen. Der Erfolg der früheren Figuren konnte jedoch nicht wiederholt werden. The New Adventures of He-Man endete bereits 1992 und wurde damit nur halb so lang produziert wie die erste Figurenserie.

Commemorative Series

Von 2000 bis 2001 veröffentlichte Mattel insgesamt 16 Figuren in fünf Sets in einer limitierten, sogenannten „Commemorative Series“ erneut. Zielpublikum der limitierten Serie von Repliken der Originalfiguren waren die Kinder der 1980er Jahre.

Masters of the Universe 2002 bis 2007

Seriendaten
Deutscher TitelHe-Man und die Masters of the Universe
OriginaltitelHe-Man and the Masters of the Universe
Masters of the Universe Logo 200X.jpg
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Produktionsjahr(e)2002–2003
Länge30 Minuten
Episoden39
GenreScience-Fiction, Fantasy
IdeeMike Young Productions
MusikJoseph LoDuca
Erstausstrahlung26. August 2002 (USA)
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
25. Juli 2003 auf RTL II
Besetzung

Ein Jahr nach der „Commemorative Series“ entschied sich Mattel für einen vollständigen Neustart von Masters of the Universe als unlimitierte Spielzeugserie für ein neues Zielpublikum. Das US-amerikanische Design-Studio Four Horsemen war für die Neugestaltung verantwortlich.

2002 erschienen die ersten Figuren in den Vereinigten Staaten, 2003 kamen sie auch nach Europa, einschließlich Deutschland. Doch diesmal blieb der große Erfolg aus, die Produktion wurde 2004 eingestellt.

Die Zeichentrickserie

Erneut wurde eine begleitende Zeichentrickserie erstellt, die sowohl für die Action-Figuren und deren Fahrzeuge werben, als auch eine Hintergrundgeschichte liefern sollte.

Anfangs geht es erneut um den Kampf Skeletor und dessen Gefolgschaft, später, vor allem zum Ende hin, werden King Hisss und die SnakeMen als neue Gegner eingeführt und damit auch das Intro der Serie geändert. Auch Hordak und die Evil Horde werden im Verlauf der Serie kurz vorgestellt. Die Figur King Grayskull wird erstmals in einer Zeichentrickserie eingeführt.

In Deutschland wurden alle 39 Episoden vom Privatsender RTL II von 2003 bis 2004 ausgestrahlt. Am 25. Oktober 2004 erschienen die ersten 13 Episoden in einer DVD-Box der Firma polyband auf dem deutschen Markt. Eine Veröffentlichung der restlichen 26 Folgen ist derzeit nicht geplant.

Die Mini-Statuen

Nach Einstellung der Action–Figuren erwarben die Four Horsemen Studios von Mattel die Rechte gemeinsam mit dem auf Sammlerfiguren spezialisierten US-Unternehmen National Entertainment Collectibles Association (NECA) sogenannte „Stactions“ herzustellen und zu vertreiben. (Unter dem Kofferwort „Stactions“ wird eine Mischform von Statuen und Action-Figuren verstanden, die im Gegensatz zu letzteren keine Gelenke haben.) Der Kontakt zwischen dem Designstudio und NECA war bereits zuvor geknüpft, da NECA in die Produktion von Büsten involviert war. Im Zuge der Neubelebung des Franchise durch Mattel 2008 wurde die Lizenz nicht verlängert und die Produktion dieser Reihe eingestellt.

Masters of the Universe Classics

Auf der New York Comic Con 2008 von Mattel erstmals angekündigt, wurde diese Reihe im Juli 2008 auf der San Diego Comic Con präsentiert. Die Figur „King Grayskull“ wurde dort als erste Figur der Reihe in einer limitierten Auflage verkauft. Von ihr wurden insgesamt drei verschiedene Versionen veröffentlicht.

Unter der Bezeichnung „Masters of the Universe Classics“ werden Figuren aller bisherigen Toylines (80er Jahre Masters of the Universe, 80er Princess of Power, 90er New Adventures und 200Xer Masters of the Universe) veröffentlicht. Es handelt sich großteils um modernisierte Fassungen der ursprünglichen Figuren, aber auch neue Gestalten sind enthalten. Zielpublikum sind einmal mehr die alten Sammler. Seit Dezember 2008 erscheinen monatlich (jeweils am 15.) neue Sammlerfiguren.

Literatur

  1. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 94
  2. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 77
  3. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 113 f.
  4. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 118
  5. 5,0 5,1 Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 141
  6. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 145
  7. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, Klappentext
  8. Roger Sweet and David Wecker: He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea. Emmis Books, Cincinnati 2005, S. 157
  9. http://www.attraction-movies.de/darstellungen/film-ausgabe.php?film=311
  10. http://forum.cinefacts.de/showpost.php?p=4049414&postcount=220
  11. [1] auf www.hoerspielland.de, abgerufen am 5. November 2012
  12. Jeff Sneider: Wenk to pen ‘Masters of the Universe’. Variety, 12. Oktober 2012, abgerufen am 1. März 2014 (english).
  13. He-Ro Son of He-Man and the Masters of the Universe. he-man.org, archiviert vom Original am 3. Februar 2009; abgerufen am 26. Februar 2014 (english).

Weblinks

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