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Mastercard

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MasterCard Incorporated
200px
Rechtsform Incorporated
ISIN US57636Q1040
Gründung 1951[1]
Sitz Purchase, Vereinigte Staaten
Leitung Ajaypal Singh Banga (CEO)
Richard N. Haythornthwaite (Chairman)
Mitarbeiter 6.700 (2011)
Umsatz 7,391 Mrd. US-Dollar (2012)
Branche Finanzdienstleistung
Website www.mastercard.com
Datei:MasterCard-Logo.svg
Logo auf Mastercard-Kreditkarten
Datei:Credit-cards.jpg
Kreditkarten: Visa und Mastercard

Die MasterCard Incorporated ist eine der beiden großen weltweiten Kreditkartengesellschaften.

Unternehmen

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Mastercard vergibt Lizenzen an Banken in aller Welt für die Ausgabe ihrer Karten (Issuing-Lizenzen) und für die Anwerbung von Vertragsunternehmen (Acquiring-Lizenzen). Die Akzeptanz der Mastercard liegt bei etwa 35 Millionen Vertragsunternehmen und etwa einer Million Bargeldauszahlungsstellen weltweit (Stand 2013). In Deutschland wird die Karte von etwa 515.000 Vertragsunternehmen akzeptiert.

Das Produktportfolio umfasst die Kreditkarte Mastercard, in Europa in den Jahren 1964 bis 2003 als Eurocard ausgegeben, die Debitkarten Maestro (vor allem in Europa), Debit Mastercard bzw. Mastermoney (nur USA) und Mastercard electronic (vor allem in Osteuropa und Asien), sowie die Bargeldbezugskarte Cirrus. Außerdem gibt es eine Mastercard Prepaid, die per Überweisung oder Dauerauftrag mit Geld aufgeladen wird. Hierbei entsteht kein Risiko, seinen persönlichen Kreditrahmen zu überziehen. Eine Variante dieser Karte ist die Mastercard Prepaid Jugendliche, die für einzelne Händlerkategorien wie zum Beispiel Glücksspiel und/oder Erotikangebote gesperrt werden kann. Für Zahlungen im Internet gibt es die, laut dem Unternehmen, sichere Zahlungsform Mastercard Securecode.

Mastercard ist gemeinsam mit Europay International (Eurocard) und Visa International Service Association einer der Gründer der EMV-Spezifikation für Kreditkarten mit Chip.

1951 brachte die Franklin Bank in New York City die erste Mastercard heraus. Heute kann man in mehr als 210 Ländern mit Mastercard zahlen. 2013 ist Mastercard (Platz 97, 4,2 Mrd US-Dollar) nach Visa (Platz 74, 5,4 Mrd US-Dollar) und American Express (Platz 23, 17,6 Mrd US-Dollar) die dritt-wertvollste Kreditkarten-Marke der Welt.[2]

Mastercard Paypass

Mastercard-Karten mit Paypass-Logo ermöglichen durch ihren Funkchip kontaktlose Zahlungen bis zu einem bestimmten Limit ohne den Karteninhaber zu authentifizieren. Das Limit liegt in der Eurozone bei 25 Euro, in der Schweiz bei 40 Franken. Es ist möglich, Paypass-Transaktionen mit einem höheren Betrag durchzuführen, allerdings muss dann eine Authentifizierung des Karteninhabers durch Unterschrift oder PIN-Eingabe vorgenommen werden. Welche Methode davon zulässig ist, hängt von den Einstellungen der Karte ab. In manchen Ländern (darunter Deutschland, Österreich, Schweiz) ist eine Authentifizierung per PIN möglich, andere Märkte erlauben dies nicht, hier kann in einem solchen Fall gegebenenfalls die Karte gesteckt und eine herkömmliche kontaktbehaftete Transaktion durchgeführt werden. Mit der PayPass-Funktionalität können sowohl Kreditkarten (Mastercard Paypass) als auch Debitkarten (Maestro Paypass) herausgegeben werden. Der Betrag wird dann jeweils entweder von einem Konto abgebucht oder muss vorher aufgeladen werden (Prepaid). Da die Kommunikation zwischen Karte und Terminal kontaktlos erfolgt, muss es sich nicht um eine Karte handeln, die Paypass-Funktionalität kann auch mit RFID-Stickern (die man z. B. auf ein Handy kleben kann), RFID-Uhren oder NFC-Telefonen etc. umgesetzt werden.

Der Kunde beziehungsweise Zahler autorisiert die Zahlung, indem er seine Kreditkarte mit kontaktloser Zahlungsfunktion vor ein entsprechendes Terminal des Händlers beziehungsweise Zahlungsempfängers hält. Das Terminal liest die erforderlichen Daten kontaktlos aus und bestätigt seinerseits den Zahlungsvorgang durch ein akustisches und optisches Signal. Bei dieser kontaktlosen Form der bargeldlosen Zahlung wird vom Zahler nicht mehr verlangt, dass er seine Karte aus der Hand gibt, in ein Terminal einschiebt, seine PIN eingibt, eine Bestätigungstaste drückt oder einen Beleg unterschreibt. Es genügt sogar, wenn man einfach sein ganzes Portemonnaie, das die Karte enthält, vor das Lesegerät hält; dies funktioniert jedoch nicht, wenn das Portemonnaie auch andere Funkchip-Karten enthält, auf die das Lesegerät anspricht, wie beispielsweise den neuen deutschen Personalausweis, woraufhin die Zahlung dann fehlschlägt. Die kontaktlose Zahlung spart also Zeit und ist in der Handhabung einfacher als alle anderen bisherigen Zahlungsverfahren, einschließlich der Barzahlung. Hinsichtlich der Sicherheit dieses Verfahrens wurden bereits Bedenken laut, da die eingesetzten Verfahren Möglichkeiten zum Abgreifen personalisierter Informationen, doppelter Zahlungsausführung und zum unerwünschten Kopieren der Karte eröffnen.[3]

Mastercard Displaycard

Im November 2012 gab die Standard Chartered Bank mit Sitz in Singapur bekannt, eine neue Kreditkarte mit integriertem Bildschirm und einer Tastatur an ihre Kunden auszugeben. Die sogenannte Display Card ist eine vollwertige Mastercard und sowohl mit berührungssensitiven Tasten als auch einer monochromen Anzeige ausgestattet, die zur Authentifizierung dienen sollen. Beispielsweise versprechen sich die Bank und Mastercard davon, Betrugsfälle beim Einkaufen im Internet eindämmen zu können.[4]

Kritik

Am 6. Dezember 2010 gab ein Sprecher von Mastercard bekannt, dass der Zahlungsverkehr mit WikiLeaks eingestellt wurde. Grund sei die Regel, wonach Kunden gesperrt würden, die „illegale Handlungen direkt oder indirekt unterstützen oder erleichtern“.[5] Dieser Schritt geschah in engem zeitlichen Zusammenhang mit Maßnahmen anderer US-amerikanischer Finanzdienstleister wie PayPal und Visa, die ebenfalls nach jüngsten Enthüllungen Schritte unternahmen, um Spendenmöglichkeiten an WikiLeaks zu deaktivieren.

Einen Tag nach der Deaktivierung der WikiLeaks-Konten durch Mastercard war der Internetauftritt des Unternehmens mehrere Stunden nicht mehr erreichbar – Folge der Operation Payback.

Weblinks

 Commons: MasterCard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. MasterCard Unternehmensbeschreibung. Mastercard, Mai 2010, abgerufen am 11. Januar 2011.
  2. millwardbrown.com - BrandZ Top 100 2013 Report (PDF-Datei; 26,21 MB)
  3. http://www.golem.de/news/bezahlsysteme-paypass-ueber-nfc-mit-luecken-1205-91899.html
  4. Lars Budde: Neue MasterCard bekommt Display und Tastatur. In: t3n Magazin. 8. November 2012, abgerufen am 14. November 2012.
  5. MasterCard pulls plug on WikiLeaks payments. CNET, 4. Dezember 2010, abgerufen am 7. Dezember 2010.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mastercard aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.