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Massif des Maures

Aus Jewiki
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Massif des Maures
Höchster Gipfel Signal de la Sauvette (780 m)
Lage Département Var, Frankreich
Massif des Maures (Frankreich)
Massif des Maures
Koordinaten 43° 17′ N, 6° 23′ O43.2800305555566.3846638888889780Koordinaten: 43° 17′ N, 6° 23′ O
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Bewaldete Hügel im Maurenmassiv

Das Massif des Maures (deutsch Maurenmassiv, provenzalisch lei Mauras oder lei Mauro) ist ein südfranzösischer Gebirgszug im Département Var. Das Massiv erstreckt sich entlang der Côte d’Azur zwischen Hyères und Fréjus.

Rund 25 km² (ca. 2 % des Gebirges) sind als „Réserve biologique intégrale des Maures“ als striktes Wildnis-Schutzgebiet nach IUCN ausgewiesen.[1]

Herkunft des Namens

Der Name Massif des Maures bedeutet „schwarzes Gebirge“, was auf das dunkle Gestein und den dichten Wald hindeutet. Der Name ist auf das okzitanische Wort maouro (schwarz) zurückzuführen. Eine andere Theorie, die den Namen auf die Mauren zurückführt, die nachweislich in diesem Teil der Provence präsent waren, ist unzutreffend.[2]

Geographie und Geologie

Das Maurenmassiv gliedert sich in drei Gebirgszüge, die jeweils von West-Südwest nach Ost-Nordost verlaufen und deren Höhe vom Norden zur Küste hin nach Süden abnimmt. Die höchsten Gipfel des Massivs sind mit 780 m der Signal de la Sauvette und die Kapelle Notre Dame des Anges (767 m), die sich im Westen des nördlichsten Gebirgszuges nahe Collobrières erheben. Weiter südlich erreicht der mittlere Gebirgszug nahe der ehemaligen Kartause Chartreuse de la Verne eine Höhe von 648 m. Der Höhenzug entlang der zerklüfteten Küste der Côte d’Azur erreicht mit 528 m nahe Cavalaire-sur-Mer sein Maximum.

Geologisch gesehen gehören zum Maurenmassiv auch die Halbinseln von Saint-Tropez und Giens, die Îles d’Hyères, das westlich von Toulon gelegene Cap Sicié sowie das Massif de Tanneron im Nordosten.

Obschon direkte Vorberge der Meeralpen (auch Seealpen genannt), gehört das Mittelgebirge nicht zum System der Alpen, sondern bildet einen verschleppten Rest der Apulischen Platte. In den heute gängigen Gebirgsgruppengliederungen der Alpen werden die Maures durchwegs nicht mehr erfasst. Geologisch stehen sie eher mit Korsika in Zusammenhang.

Bekannte Orte

Entlang der Küste liegen viele touristisch bekannte Ortschaften wie La Londe-les-Maures, Le Lavandou, Cavalaire-sur-Mer, Saint-Tropez und Sainte-Maxime. Weitere bekannte Orte in den Mauren sind Collobrières, Bormes-les-Mimosas, La Môle, Cogolin, La Garde-Freinet, Grimaud, Gassin und Ramatuelle.

Weblinks

 Commons: Massif des Maures – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. protectedplanet.net, abgerufen am 5. Oktober 2019
  2. Josef Müller-Marein, Alfred Pletsch: Südfrankreich. C.J.Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-0498-3, S. 104.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Massif des Maures aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.