Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Martin Punitzer

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Martin Albrecht Punitzer (geb. 7. Juli 1889 in Berlin; gest. 7. Oktober 1949 in Santiago de Chile) war ein deutscher Architekt der Neuen Sachlichkeit, der in den 1920er Jahren in Berlin wirkte. In den 1930er Jahren wurde er von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt und musste nach Chile emigrieren.

Bauten

Frontseite des Roxy-Palasts in Berlin-Friedenau
Gedenktafel, Hauptstraße 78 in Berlin-Friedenau
  • 1923/1924: Villa Schönbach, Württembergallee 31 in Berlin-Westend[1]
  • 1924: Umgestaltung seines Elternhauses, des Eckhauses Turmstraße 76 / Ottostraße 21 in Berlin-Moabit[2]
  • 1928/1929: Fabrikgebäude der Robert Abrahamsohn GmbH (später: Elektro-Mechanik), Nicolaistraße 7 in Berlin-Lankwitz[3][4]
  • 1928/1929: Wohnhaus für den Unternehmer Robert Abrahamsohn, Calandrellistraße 45 in Berlin-Lankwitz[5][6]
  • 1928/1929: Roxy-Palast, Hauptstraße 78/79 in Berlin-Friedenau
  • 1932: Fabrikanlage der Werkzeugmaschinenfabrik Herbert Lindner, Lübarser Straße in Berlin-Wittenau[7][8]
  • 1932: Fabrikgebäude der Hellas Zigarettenfabrik für Evangelos Papastratos, Gerichtstraße 27 in Berlin-Wedding
  • 1935/1936: Fabrikgebäude der Maschinenfabrik M. E. Queitzsch KG, Oranienburger Straße 170 und 172 in Berlin-Wittenau[9][10]

Literatur

  • Clemens Klemmer: Anonyme Architektur der Moderne. Zum Werk des Architekten Martin Punitzer (1889–1949). In: Werk, Bauen + Wohnen, Nr. 76/43, Ausgabe 11/1989, S. 78–80, ISSN 0257-9332. (Digitalisat)
  • Jürgen Lampeitl, Albert Ude, Wolf-Borwin Wendlandt: Martin Albrecht Punitzer, Architekt – eine Collage. Verlag Albert Ude, Gelsenkirchen 1987.
  • Punitzer, Martin. In: Myra Warhaftig: Deutsche jüdische Architekten vor und nach 1933. Reimer, Berlin 2005, ISBN 3-496-01326-5, S. 392–295.
  • Wolfgang Schäche, Brigitte Jacob, David Pessier: Das Meisterwerk – Der Architekt Martin Punitzer und der Roxy-Palast. Jovis Verlag, Berlin 2020.

Weblinks

 Commons: Martin Punitzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Villa Schönbach in der Landesdenkmalliste Berlin
  2. Mietshaus & Geschäftshaus Turmstraße 76 / Ottostraße 21 in der Landesdenkmalliste Berlin
  3. Fabrik Robert Abrahamsohn GmbH in der Landesdenkmalliste Berlin
  4. Fotografien des Fabrikgebäudes Abrahamsohn beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
  5. Haus Abrahamsohn in der Landesdenkmalliste Berlin
  6. Fotografien vom Haus Abrahamsohn beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
  7. Werkzeugmaschinenfabrik Herbert Lindner in der Landesdenkmalliste Berlin
  8. Pläne, Modellfotos und Fotografien des ausgeführten Gebäudes beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
  9. Maschinenfabrik M. E. Queitzsch KG in der Landesdenkmalliste Berlin
  10. Pläne und Modellfotos beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Martin Punitzer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.