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Mark R. Levin

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Mark Reed Levin (* 21. September 1957) ist ein amerikanischer Rechtsanwalt, Autor, Hörfunk-Moderator und konservativer Aktivist.

Mark Levin als Redner auf der Defending the American Dream Conference von Americans for Prosperity am 5. November 2011

Levin arbeitete in der Administration von US-Präsident Ronald Reagan, u. a. als Stabschef für den Attorney General Edwin Meese. Seit einigen Jahren nimmt er als Präsident der Landmark Legal Foundation Einfluss auf diverse gesellschaftliche Angelegenheiten wie etwa den anhaltenden Rechtsstreit um die Gesundheitsreformen, die unter US-Präsident Obama einsetzten.

Levin schrieb diverse Sachbücher, die Bestseller wurden und tritt als politischer Redner und Kommentator in Erscheinung. Seine Talkradio-Sendung The Mark Levin Show gehört zu den erfolgreichsten in den Vereinigten Staaten.

Leben

Wuchs als einer von drei Brüdern in Erdenheim und Elkins Park auf (beides Orte im Montgomery County in Pennsylvania).[1] Nach dem Abschluss des Schulbesuches der Cheltenham High School 1975[2] (wo er die letzte Klasse übersprungen hatte[1]) studierte Levin an der Temple University, wo er 1977 als Mitglied von Phi Beta Kappa seinen BA magna cum laude[3] machte. Im selben Jahr war er als Administrator im Schulamt (school board) von Cheltenham Township (ebenfalls Montgomery County). 1980 machte er an der Law School der Temple University seinen JD.[4]

Anschließend arbeitete Levin kurzfristig für Texas Instruments bis er in die Reagan-Administration kam.[1] Dort arbeitete er als Berater und Administrator für mehrere Kabinetts-Mitglieder, so als Stabschef für den Attorney General Edwin Meese sowie als Deputy Assistant Secretary für Grundschulbildung und Sekundarschulwesen beim Bildungsministerium der Vereinigten Staaten und als Deputy Solicitor beim Innenministerium der Vereinigten Staaten.[3] Anfang Januar 1998 war Levin als Anwalt für Meese tätig, als dieser versuchte, die Veröffentlichung von Unterlagen zur Iran-Contra-Affäre zu verhindern.[5]

Seit den späten 1990er-Jahren ist Levin Präsident der Landmark Legal Foundation (LLF), einer in Leesburg (Virginia) ansässigen 501(c)3-Organisation, für die er schon vorher in anderen Funktionen tätig war. Die seit 1976 existierende und mit einem jährlichen Budget von ca. $1,6 Millionen (2008) sowie einem halben Dutzend Mitarbeitern (hauptsächlich Anwälte) operierende Organisation verfolgt konservative Anliegen vor Gericht, darunter die Verteidigung der Verfassungsmäßigkeit von Bildungsgutscheinen sowie die Verfolgung der Environmental Protection Agency wegen unsachgemäßer Dokumentation, der Lehrergewerkschaften wegen Missbrauchs ihrer steuerfreien Mitgliedsbeiträge für politische Zwecke und des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton wegen Meineids im Fall Paula Jones.[1] Daneben betreibt sie auch Aktionen wie die im Februar 2007 erfolgte Nominierung von Rush Limbaugh für den Friedensnobelpreis.[6]

Ca. Mitte 2002 begann Levin, eine vom Sender WABC ausgestrahlte Talkradio-Sendung zu moderieren.[7] Mitte Juni 2003 folgte er Michael Savage auf dessen Sendeplatz von 19 bis 21 Uhr.[8] Anfang September 2003 wurde seine Sendung auf den Sendeplatz von 18 bis 19 Uhr verschoben.[9] Mitte Mai 2004 wurde die Sendung dann wieder auf zwei Stunden verlängert.[10] Am 30. Januar 2006 begann ABC Radio Networks mit der landesweiten Syndikation von Levins Sendung.[11]

Mittlerweile gehört The Mark Levin Show mit über 8,5 Millionen Hörern in der Woche (Stand März 2012) zu den erfolgreichsten Talkradio-Sendungen in den Vereinigten Staaten. In diesem Marktsegment teilt sich Levin den vierten Platz mit Glenn Beck und Dave Ramsey, hinter Rush Limbaugh, Sean Hannity und Michael Savage.[12] Levin kommentiert in der Sendung Nachrichten sowie die politische Lage, nimmt Anrufe von Hörern entgegen und interviewt konservative Politiker wie Michele Bachmann, Rick Santorum, Jim DeMint oder Sarah Palin, die in der Sendung bekanntgab, auf eine Kandidatur für die Nominierung zur US-Präsidentschaftswahl 2012 zu verzichten.[13]

Levin schreibt als Contributing Editor für die konservative Zeitschrift National Review. Zudem schreibt er auch oft für die Zeitung The Washington Times und die Zeitschrift Human Events, beides ebenfalls konservative Periodika. Darüber hinaus tritt er gelegentlich als Kommentator im Fernsehen auf (meist Fox News Channel) und hält öffentliche Reden bei politischen Veranstaltungen, vornehmlich im Umfeld der Tea-Party-Bewegung.

Levin wohnt mit seiner Frau Kendall, mit der er zwei Kinder hat, im Loudoun County in Virginia.[1]

Schriften

  • Men In Black: How The Supreme Court is Destroying America. Regnery Pub., Washington, DC, 2005. ISBN 0-89526-050-6.
  • Rescuing Sprite: A Dog Lover's Story of Joy and Anguish. Pocket Books, New York City 2007. ISBN 978-1-4165-5913-9.
  • Liberty and Tyranny: A Conservative Manifesto. Threshold Editions, New York 2009. ISBN 978-1-4165-6285-6.
  • Ameritopia: The Unmaking of America. Threshold Editions, New York 2012. ISBN 978-1-4391-7324-4.
  • The Liberty Amendments: Restoring the American Republic. Threshold Editions, New York 2013. ISBN 978-1-4516-0627-0.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mark R. Levin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.