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Margot Kidder

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Margot Kidder (2013)

Margot Kidder (* 17. Oktober 1948 in Yellowknife, Nordwest-Territorien; eigentlich Margaret Ruth Kidder; † 13. Mai 2018 in Livingston, Montana[1]) war eine US-amerikanische Schauspielerin kanadischer Abstammung.

Leben und Leistungen

Ihre Eltern hießen Jill und Kendall Kidder. Sie war die Tante der Schauspielerin Janet Kidder. Mit zwölf Jahren hatte Margot Kidder insgesamt elf Schulwechsel hinter sich. Sie war zeitweise depressiv und dachte mit vierzehn Jahren an Suizid. Ihre Eltern schickten sie auf ein Internat, wo sie ihre ersten Erfahrungen mit der Schauspielerei machte und die weibliche Hauptrolle in Romeo und Julia spielte.

Nach dem Schulabschluss zog sie nach Los Angeles, um eine Schauspielkarriere zu starten. Ein kanadischer Agent entdeckte sie, und so bekam sie eine Filmrolle in der Komödie Gaily, Gaily aus dem Jahr 1969. Ein Jahr später bekam sie die erste Hauptrolle an der Seite von Hollywood-Legende Gene Wilder in dem Film Quackser Fortune hat ’nen Vetter in der Bronx.

Doch der Durchbruch kam mit dem Film Die Schwestern des Bösen von Regisseur Brian De Palma aus dem Jahr 1973. Es war ihre erste Rolle in einem Horrorfilm. Bis 1975 spielte sie noch in den Filmen Der große Reibach, Jessy – Die Treppe in den Tod und 33 Grad im Schatten mit, ehe die Rollen zeitweise nachließen.

Ein großes Comeback im Filmgeschäft erlebte Kidder 1978 mit dem Film Superman in der Rolle der Lois Lane. Sie spielte hierin, wie auch in den Fortsetzungen, die weibliche Hauptrolle an der Seite von Christopher Reeve. 1979 erhielt sie für ihre Leistung in Superman einen Saturn Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin. Nominierungen für diesen Preis bekam sie 1980 für Amityville Horror und 1982 für Superman II – Allein gegen alle. 1982 gewann sie als beste Hauptdarstellerin einen Genie Award für Der schmale Weg des Glücks.

In den 1980er Jahren folgten weitere Rollen in den Filmen Trenchcoat (1983) und Staubige Dollars (1985), außerdem spielte sie nochmals Lois Lane in Superman III – Der stählerne Blitz (1983) und Superman IV – Die Welt am Abgrund (1987). Im Jahr 1990 hatte Kidder einen schweren Autounfall und verlor in den darauf folgenden zwei Jahren ihr gesamtes Vermögen. Später hatte sie sich von den gesundheitlichen und finanziellen Unfallfolgen erholt und arbeitete wieder als Schauspielerin.

Im Jahr 1975 heiratete Kidder den Schauspieler Thomas McGuane. Ein Jahr später bekam sie ihre Tochter Maggie und ließ sich scheiden. 1979 ehelichte sie den US-amerikanischen Schauspieler John Heard. Noch im selben Jahr scheiterte auch diese Ehe. Im August 1983 heiratete sie den französischen Regisseur Philippe de Broca. Auch diese Ehe hielt nur ein Jahr. Die aus Kanada stammende Kidder nahm 2005 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.[2] Sie starb im Mai 2018 im Alter von 69 Jahren im Schlaf.[3]

Politisches Engagement

1991 engagierte Kidder sich gegen den unter amerikanischer Führung begonnenen zweiten Golfkrieg, womit sie ihre Karriere aufs Spiel setzte[4]. 2011 wurde sie bei einem Sit-in gegen den Bau der Keystone-Pipeline vor dem Weißen Haus verhaftet.[5]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

 Commons: Margot Kidder – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Heidi Parker: Superman star Margot Kidder dies at age 69 after bipolar struggle that left her homeless. In: MailOnline. 14. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2018 (english).
  2. „Superman“-Star Margot Kidder gestorben. In: Österreichischer Rundfunk. 14. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2018.
  3. Lisa Respers France: Margot Kidder, ‘Superman’ actress, dead at 69. In: CNN. 15. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2018 (english).
  4. Howard Zinn: Eine Geschichte des amerikanischen Volkes. Aus dem amerikanischen Englisch von Sonja Bonin. Nikol, Hamburg 2013, ISBN 978-3-86820-192-5, S. 611
  5. Margot Kidder arrested at White House oil protest. In: CBC News. 23. August 2011, abgerufen am 15. Mai 2018 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Margot Kidder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.