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Margarethe von Trotta

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Margarethe von Trotta (2007)

Margarethe von Trotta (* 21. Februar 1942 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin. Von Trotta ist die Tochter des Malers und Illustrators Alfred Roloff.

Leben

Sie verbrachte ihre Kindheit mit ihrer Mutter Elisabeth von Trotta (einer baltischen Aristokratin) in Düsseldorf. Nach Ablegen der Mittleren Reife besuchte sie zwei Jahre die Höhere Handelsschule und arbeitete danach in einem Büro. Ihre ersten Filmerfahrungen sammelte sie anschließend bei einem Paris-Aufenthalt.

Das Abitur holte sie nach zwei Jahren am Theodor–Fliedner–Gymnasium in Düsseldorf-Kaiserswerth Ostern 1960 nach und begann dann in Düsseldorf ein Kunststudium. Sie wechselte nach München, um dort Germanistik und Romanistik zu studieren. Auch dieses Studium brach sie ab, um an einer Schauspielschule Unterricht nehmen zu können. 1964 hatte sie ihren ersten größeren Auftritt in Dinkelsbühl. 1964 bis 1969 war sie mit dem Verlagslektor Jürgen Moeller verheiratet, sie hat mit ihm einen Sohn namens Felix.

Nach Auftritten in Stuttgart spielte sie 1969/1970 am Kleinen Theater am Zoo in Frankfurt am Main. In dieser Zeit übernahm sie auch Rollen in vier Filmen von Rainer Werner Fassbinder.

1971 heiratete sie den Regisseur Volker Schlöndorff (Scheidung 1991). Seit 1977 führt sie selbst Regie. Margarethe von Trotta lebte nach ihrer Trennung von Volker Schlöndorff zunächst in Italien und heute in Paris.

1978 klagte sie gemeinsam mit Alice Schwarzer, Erika Pluhar, Inge Meysel und 4 weiteren Frauen erfolglos gegen die angeblich sexistischen Titelbilder des Boulevardmagazins Stern.[1] Zwar wurde dieser Prozess verloren, dennoch gilt er als populärer Beginn im Kampf gegen Pornografie und Frauenfeindlichkeit.

Politisch engagiert Trotta sich für die SPD.

Filme

Darstellerin

  • 1967: Tränen trocknet der Wind…/ Mädchen zwischen Nacht und morgen
  • 1968: Schräge Vögel / Spielst du mit schrägen Vögeln
  • 1969: Warum läuft Herr R. Amok?
  • 1969: Brandstifter (TV)
  • 1969: Baal (TV)
  • 1969: Drücker (TV)
  • 1969: Götter der Pest
  • 1970: Hauptbahnhof München – Inspektor a. D. Kaminski und das hinderliche Kind (TV-Serie)
  • 1970: Der Kommissar – Die kleine Schubelik
  • 1970: Der amerikanische Soldat
  • 1970: Warnung vor einer heiligen Nutte
  • 1970: Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach (auch Co-Drehbuch)
  • 1971: Paul Esbeck (TV)
  • 1971: Der Kommissar – Tod eines Ladenbesitzers
  • 1971: Die Moral der Ruth Halbfass (auch Regie-Assistenz)
  • 1972: Der Fall von nebenan – Alkoholiker
  • 1972: Strohfeuer (auch Co-Drehbuch)
  • 1973: Desaster (TV)
  • 1973: Ein Fall für Männdli – Die Verrückte
  • 1973: Der Kommissar – Sonderbare Vorfälle im Hause von Professor S.
  • 1973: Übernachtung in Tirol (TV)
  • 1974: Motiv Liebe – Wochenende mit Waltraut
  • 1974: Phantastische Novellen – Einladung zur Jagd (TV-Serie)
  • 1974: Georginas Gründe (TV)
  • 1974: Das Andechser Gefühl
  • 1975: Die Atlantikschwimmer
  • 1976: Der Fangschuß (auch Co-Drehbuch)
  • 1976: Bierkampf (TV)
  • 1984: Blaubart (TV)

Regie und Drehbuch

Auszeichnungen

Stern von Margarethe von Trotta auf dem Boulevard der Stars in Berlin (2011)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chronik der neuen Frauenbewegung auf Frauenmediaturm.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Margarethe von Trotta aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.