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Marco Solari

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum italienischen Architekten und Bildhauer siehe Marco Solari (Architekt).
Marco Solari 1990er Jahre

Marco (Severo) Solari (* 28. Dezember 1944 in Bern) ist ein Schweizer Manager.

Leben

Sein Vater Guido (Severo) Solari, Tessiner aus Barbengo (Lugano) war Direktor der Eidgenössischen Fremdenpolizei, seine Mutter Willetrud Joss stammte aus dem Emmental.[1]

Solari besuchte das Gymnasium in Bern und beendete es mit der Maturität. Anschliessend studierte er an der Universität Genf Sozialwissenschaften, das Studium finanzierte er selber durch seine Arbeit.[1] In seiner Lizenziatsarbeit von 1969 behandelte er die politische Oeffnung Thailands unter König Mongkut Mitte des XVIII Jahrhunderts. 1966 hatte er die Offiziersschule bei den mechanisierten Truppen absolviert. Für das Reisebüro Kuoni war er resident manager in Bangkok, Rio de Janeiro, Palma de Mallorca und Las Palmas de Gran Canaria.

1972 wurde Solari Direktor der Ente Ticinese per il Turismo (Tourismusbüro des Kantons Tessin; heute Ticino Turismo genannt). Im Jahr 1988 berief ihn der Bundesrat als Delegierten für die Vorbereitungen und die Durchführung der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft, dies in einer Zeit «der wüsten Angriffe der linken Künstler und Intellektuellen».[1] 1992 wurde er Mitglied der Verwaltungsdelegation des Migros-Genossenschafts-Bundes in Zürich. Von 1997 bis 2004 war Solari stellvertretender Konzernchef der Ringier AG. 2005 bis zu dessen Auflösung 2007 war er Mitglied des Advisory Board der Credit Suisse.

Seit 2000 ist er operativer Präsident des Internationalen Filmfestivals von Locarno. In seinen dortigen "mäandrierenden" Reden komme auch seine Liebe zur Geschichte zum Ausdruck, so der Tagesanzeiger.[1] Auf dem Rütli hielt er am ersten August 2022 eine Rede, in der er die Besucher beschwörte, die Schweiz von morgen zu gestalten.[2][3]

Seit 2007 ist Solari Präsident von Ticino Turismo. Um 2007 lancierte er die Idee einer neuen Landesausstellung im Raume des St. Gotthards, "Gottardo 2020".

2014 wurde er für sein Lebenswerk mit dem «Milestone. Tourismuspreis Schweiz» geehrt, 2017 erhielt er den Orden des Sterns von Italien.

Solari ist in zweiter Ehe verheiratet, er hat zwei Söhne (* 1971, 1972). Er wohnt in Barbengo im Tessin.

Weitere Mandate

  • Mitglied des Vorstandes von Schweiz Tourismus
  • Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft Multiple Sklerose
  • Mitglied des Vorstandes des Vereins des interkulturellen Austausches Schweiz – Italien
  • Mitglied des Schweizer Berghilferates
  • Mitglied des Vorstandes des Musée de l’Elysée
  • Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Accentus (gemeinnützige Stiftung, von Credit Suisse gegründet und unterstützt)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Der Eroberer, Tages-Anzeiger, 26. Juli 2022, S. 27
  2. Die Bösen stiegen in die Hosen, 1. August 2022
  3. Königliche Bundesfeier mit Schwingern im Zeichen des friedvollen Kampfs, Kath.ch, 2. August 2022
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marco Solari aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.