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Marcel Lepper

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Marcel Lepper (geb. 1977) ist Literaturwissenschaftler, Leiter des Literaturarchivs der Akademie der Künste, Berlin, und Außerordentlicher Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart.[1] 2020 wurde er vom Stiftungsrat der Klassik Stiftung Weimar als Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs berufen.

Lepper hat Germanistik, Geschichte und Philosophie in Münster, Paris, Baltimore und Berlin studiert. 2005 übernahm er die Leitung der Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Er wurde 2006 an der Freien Universität Berlin promoviert. Von 2008 bis 2018 leitete er das Forschungsreferat im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Im Rahmen von Gastaufenthalten hat Lepper an der Johns Hopkins University, an der University of Wisconsin, Madison, an der University of Kent, Canterbury, an der Princeton University und an der Universität Cambridge geforscht. Lepper habilitierte sich 2015 an der Universität Stuttgart. 2018 wurde er zum Leiter des Literaturarchivs der Akademie der Künste, Berlin[2], zugleich zum Außerordentlichen Professor an der Universität Stuttgart ernannt.[3] Er schreibt regelmäßig über Geisteswissenschaften für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung.

Forschungsschwerpunkte

Er beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit Neuerer deutscher Literatur im internationalen Kontext. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Ideengeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Textkritik, Provenienzforschung, Literatur- und Archivtheorie. Zwischen 2006 und 2018 war er Mitherausgeber der Zeitschrift „Geschichte der Germanistik“.[4] Im Deutschen Literaturarchiv Marbach konzipierte er zusammen mit universitären Partnern das Suhrkamp-Forschungskolleg, das von der Volkswagen Stiftung gefördert wurde[5], ebenso mit Yfaat Weiss und Jürgen Fohrmann sowie der Förderung des Auswärtigen Amts die Arbeitsstelle für jüdisch-deutsche Nachlässe in Israel.[6] In der Akademie der Künste leitete er das transnationale Projekt „Heinrich Mann Digital“.[7]

Schriften (Auswahl)

  • Hg., mit Hendrikje Schauer: Titelpaare. Ein philosophisches und literarisches Wörterbuch. Stuttgart/Weimar: Works & Nights, 2018.
  • Hg., mit Peter-André Alt: Schillers Europa. Berlin: de Gruyter, 2017.
  • Goethes Euphrat. Philologie und Politik im ›West-östlichen Divan‹. Göttingen: Wallstein, 2016 [= Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik 8].
  • Hg., mit Ulrich Raulff: Handbuch Archiv: Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. Stuttgart/Weimar: Metzler, 2016.
  • Philologie. Zur Einführung. Hamburg: Junius, 2012.
  • Hg., mit Dirk Werle: Entdeckung der Frühen Neuzeit. Konstruktionen einer Epoche der Literatur- und Sprachgeschichte seit 1750. Stuttgart/Leipzig: Hirzel, 2011.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Literaturarchiv. Abgerufen am 12. April 2020.
  2. Börsenblatt: Wechsel in der Leitung des Literaturarchivs der Akademie der Künste. Abgerufen am 12. April 2020.
  3. Team | Institut für Literaturwissenschaft | Universität Stuttgart. Abgerufen am 12. April 2020.
  4. DNB: Geschichte der Germanistik. Abgerufen am 12. April 2020.
  5. Kolleg - Suhrkamp - Forschung. In: Suhrkamp - Forschung. Abgerufen am 12. April 2020 (deutsch).
  6. Koordinierungsstelle zur Erforschung deutsch-jüdischer Nachlässe in Israel - DLA Marbach. Abgerufen am 12. April 2020.
  7. Akademie der Künste, Berlin. Abgerufen am 12. April 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marcel Lepper aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.