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Marcel Hug

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Marcel Hug
Marcel Hug beim London-Marathon 2010

Marcel Hug (* 16. Januar 1986) ist ein Schweizer Sportler.

Karriere

Hug wurde mit Spina bifida geboren. Mit zehn Jahren startete er zum ersten Mal mit dem Rennrollstuhl bei einem Juniorenrennen, dem Schülerrennen Schenkon-Marathon, und 1998 siegte er beim gleichen Rennen in seiner Altersklasse. Auch in den nachfolgenden Jahren konnte er zahlreiche Erfolge verbuchen. Von 2001 bis 2004 gehörte er dem Leichtathletik-Kader des RSS an, seit 2005 dem Schweizer Nationalkader.

Hug, der die Sportschule Thurgau (inzwischen: Nationale Elitesportschule Thurgau) besuchte, absolvierte anschliessend die Sportler-KV-Ausbildung an den Frei's Schulen in Luzern.

Sommer-Paralympics 2004

Er errang bereits bei den Sommer-Paralympics in Athen 2004 die Bronzemedaillen über 800 und über 1500 Meter. Im selben Jahr wurde er in der Kategorie „Newcomer“ zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt.

Sommer-Paralympics 2008

2008 nahm er an den Sommer-Paralympics in Peking teil.

Im Januar 2010 begann Hug seine Profikarriere. Ende Juni 2010 stellte er bei den Schweizer Meisterschaften in Arbon vier neue Weltrekorde über 800, 1500, 5000 und 10'000 Meter auf. Seit Beginn seiner Laufbahn trainiert Hug mit Paul Odermatt (Dipl. Trainer Spitzensport Swiss Olympic). Sein Spitzname ist «Silver Bullet».[1]

Im Jahr 2011 wurde er in der Kategorie „Behindertensportler des Jahres“ zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Diesen Titel konnte er 2013, 2014, 2015 und 2016 wiederholen.

Sommer-Paralympics 2012

Bei den Sommer-Paralympics 2012 in London gewann er die Silbermedaillen über 800 Meter und im Marathon. An den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro gewann er über 800 Meter und im Maraton Gold. Ausserdem holte er in Rio Silber über 1500 Meter und 5000 Meter.

Im Jahr 2016 gewann Hug die Städtemarathons in Boston, London, Berlin, Chicago und New York (zum zweiten Mal nach 2013) und gewann damit die Marathon Major Series.

Sein Grundsatz lautet: „Ich möchte als Sportler und Mensch respektiert und nicht als Behinderter bewundert werden.“

Ehrungen

Weblinks

 Commons: Marcel Hug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marcel Hug aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.