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Mao Zedong

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Die „Mao-Bibel“, deutschsprachige Ausgabe, Peking 1972

Mao Zedong (chinesisch 毛澤東 / 毛泽东 Máo Zédōng, W.-G. Mao Tsê-tung oder Mao Tse-tung Audio-Datei / Hörbeispiel anhören?/i; geb. 26. Dezember 1893 in Shaoshan; gest. 9. September 1976 in Peking) war als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (1943–1976), als Vorsitzender der Zentralen Volksregierung (1949–1954) sowie als Staatspräsident der Volksrepublik China (1954–1959) der führende Politiker der Volksrepublik China im 20. Jahrhundert. Die politische Bewegung des Maoismus ist nach ihm benannt. Die Ablösung Maos durch Deng Xiaoping nach 1976 führte im Rahmen der Reform- und Öffnungspolitik zu einer wesentlichen Abkehr von Maos Prinzipien in China selbst. Dennoch wird sein Vermächtnis als bedeutender Revolutionär, militärischer Stratege und politischer Anführer nach wie vor geehrt. Unter anderem ist er auf chinesischen Banknoten und an prominenter Stelle am Tor des himmlischen Friedens abgebildet, wo er am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China proklamiert hatte.

Seine Politik ermöglichte die Veränderung Chinas von einem rückständigen agrarischen Feudalstaat zu einer politischen und wirtschaftlichen Großmacht. Andererseits hatten die von Mao vorangetriebenen Kampagnen und Programme, insbesondere der Große Sprung nach vorn sowie die Kulturrevolution, den Tod von Millionen Menschen und wesentliche wirtschaftliche Schäden, Verluste an kulturellem Erbe und verfehlte gesellschaftliche Strukturen zur Folge. Während seiner Herrschaft starben ungefähr 44 bis 72 Millionen[1] Menschen an den Auswirkungen politischer Kampagnen, diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik.

Ungeachtet der nach wie vor um seine Person geführten Kontroversen gilt Mao als einer der einflussreichsten Politiker der Geschichte und wurde vom Time Magazine als einer der 100 wichtigsten Menschen des 20. Jahrhunderts dargestellt.[2]

Leben

Jugend

Mao Zedong wurde am 26. Dezember 1893 als ältester Sohn einer Bauernfamilie im zentralchinesischen Shaoshan, Provinz Hunan geboren. Seine Vorfahren lebten seit 500 Jahren in dieser Gegend. Politisch war die Zeit durch den Verfall der Mandschu-Dynastie geprägt. Doch wegen der Abgeschiedenheit des Dorfes, zu dem weder Straßen noch schiffbare Flüsse führten, erfuhr die Bevölkerung erst zwei Jahre nach dem Tod des vorletzten Kaisers im Jahr 1908 von dessen Ableben. Aufgrund des bescheidenen Wohlstandes seiner Familie konnte Mao zunächst im Hause eines Privatlehrers eine einfache Schulausbildung genießen, die vor allem im Auswendiglernen konfuzianischer Klassiker bestand, die das Begriffsvermögen des Kindes überstiegen. Das Lesen wurde für Mao zur Leidenschaft, die er zeit seines Lebens beibehielt. Mit seinen Lehrern geriet Mao häufig aneinander, so dass er aufgrund seiner Neigung zu ungehorsamem und eigensinnigem Verhalten mehrerer Schulen verwiesen wurde. 1911, am Vorabend der Republikanischen Revolution, trat er auf eigenen Wunsch in die Mittelschule in der Bezirkshauptstadt Changsha ein. Zu dieser Zeit begann sein politisches Interesse zu erwachen. Er informierte sich mit Hilfe von Zeitungen über die aktuellen Debatten und holte innerhalb kürzester Zeit nach, was er bisher versäumt hatte. Er schrieb seinen ersten politischen Aufsatz, in dem er republikanische Positionen vertrat. Zusammen mit einem Kollegen lauerte er anderen Schülern auf und schnitt diesen gewaltsam die in der verhassten Mandschu-Dynastie gebräuchlichen Zöpfe ab.

Mao Zedongs Muttersprache war Xiang. Er sprach Hochchinesisch wohl nur unter Anstrengungen und mit starkem Akzent.[3]

Während der Chinesischen Revolution von 1911 wurde er Mitglied der anti-kaiserlichen Armee von Hunan, kehrte danach aber wieder in die Schule zurück.

1918 folgte er seinem Lehrer Yang Changji nach Peking. Durch Vermittlung dieses Lehrers fand er eine Anstellung als Hilfsbibliothekar an der Peking-Universität und bekam unter anderem Kontakt zu Li Dazhao, einem der wichtigsten frühen chinesischen Marxisten und Mitbegründer der Kommunistischen Partei Chinas. Er erlebte die Vierte-Mai-Bewegung mit. Außerdem lernte er in Peking seine spätere zweite Ehefrau Yang Kaihui, die Tochter seines Lehrers, kennen. Liebesheiraten waren damals noch alles andere als der Normalfall, dementsprechend wurde die Verbindung von den jungen Intellektuellen in Changsha als Zeichen gesellschaftlichen Fortschritts gefeiert.

Anders als viele andere spätere Führungskräfte des chinesischen Kommunismus verbrachte Mao die frühen 1920er Jahre nicht im Ausland, sondern mit ausgedehnten Reisen durch Hunan und andere chinesische Provinzen.

Entgegen der offiziellen chinesischen Darstellung war Mao keiner der Teilnehmer bei der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) 1920 in Shanghai, sondern lebte zu dieser Zeit bereits wieder in Changsha. Die Gründung wurde angeregt durch die von Lenin einberufene Dritte Kommunistische Internationale. Später wurde dieses Treffen als die „Neue Internationale“, kurz: Komintern, bezeichnet. Erst 1921 nahm Mao an dem durch die 2. Komintern organisierten Ersten Kongress der kommunistischen Partei Chinas als einer der 13 chinesischen Delegierten teil. 1923 wurde er auf dem zweiten Parteikongress ins Zentralkomitee gewählt. Während der Ersten Einheitsfront zwischen der KPCh und der Kuomintang (KMT) war er Direktor eines KMT-Instituts zur revolutionären Erziehung der Bauern in Guangzhou.

Bürgerkrieg

Mao in Yan'an

Nach dem Bruch zwischen KMT und KPCh 1927 startete Mao den Herbsternte-Aufstand in Changsha, der aber schnell niedergeschlagen wurde. Mit einigen anderen Überlebenden zog sich Mao in das Jinggang-Gebirge zurück, wo er seine Truppen mit denen von Zhu De, Chen Yi und Zhou Enlai vereinigte, die sich nach dem Nanchang-Aufstand ebenfalls hierhin zurückgezogen hatten. Zu dieser Zeit begann Mao seine Gegner und einen Teil der lokalen Bevölkerung im Rahmen von „Säuberungen“ einzuschüchtern bzw. zu töten.

Die Londoner Times erwähnte Mao erstmals in einem auf Briefen beruhenden Korrespondentenbericht aus Shanghai 1929:

„Der Name Chu Mao[4] ist seit zwei Jahren an den Grenzen von Fukien und Kwangtung berüchtigt. Zweimal konnte man ihn in die Berge vertreiben, wo er aber zu beweglich war, um ihn gefangen zu nehmen, aber mit den ersten Anzeichen von Entspannung bei den Behörden […] kommt er wieder herunter und verwüstet die Ebene. Chu Mao nennt sich selbst einen Kommunisten. […] Wohin auch immer Chu Mao geht, wendet er sich an die Bauern und sagt ihnen, sie sollen die Kapitalisten und Bourgeois zerstören. Dabei ist er selbst wirklich der übelste Bandit.“[5]

Die Guerillabasis vergrößerte sich schnell; 1928 beherrschte sie bereits ein Gebiet mit über 500.000 Einwohnern. Unter dem Druck der Kuomintang wurde das Zentrum 1931 etwas nach Süden verlagert, und die Jiangxi-Sowjetrepublik wurde gegründet. Die Zeit war allerdings auch geprägt von andauernden Machtkämpfen zwischen Mao, der die Revolution durch Guerillakrieg (d.h. mit Unterstützung der Bauern) erreichen wollte, und an der Komintern orientierten Gruppen, die auf eine Revolution des Proletariats (d.h. durch die Industriearbeiter in den Städten) setzten (der sogenannte Kampf der zwei Linien).

In Jinggangshan lernte Mao auch seine dritte Partnerin He Zizhen kennen. Yang Kaihui hatte Mao in Changsha zurückgelassen, wo sie von der Kuomintang verhaftet und 1930 hingerichtet wurde. Ihre Kinder mit Mao mussten sich eine Zeit lang als Straßenkinder in Shanghai durchschlagen, bevor sie von Kommunisten gefunden und außer Landes gebracht werden konnten. Maos Sohn Mao Anying fiel später im Koreakrieg bei einem Luftangriff.

1934 wurde der Druck der Kuomintang schließlich so stark, dass die Jiangxi-Sowjetrepublik aufgegeben werden musste. Die Kommunistischen Truppen zogen im Langen Marsch nach Yan'an, in der Provinz Shaanxi, zurück, ständig auf der Flucht vor Truppen der KMT oder feindlicher lokaler Kriegsherren. Mao selbst legte den größten Teil des Weges in einer eigens für ihn konstruierten Sänfte zurück. Unter den Opfern waren wahrscheinlich auch mehrere Kinder von ihm und He Zizhen, die bei Bauern untergebracht, aber nach 1949 nicht mehr aufgefunden werden konnten. He Zizhen selbst überlebte zwar, aber war gesundheitlich angeschlagen. Sie wurde 1937 in die Sowjetunion geschickt, um sich zu kurieren, aber auch, um Mao nicht bei dessen Affäre mit seiner späteren vierten Ehefrau, der Schauspielerin und Politikerin Jiang Qing, im Wege zu stehen.

Während des Langen Marsches konnte sich Mao auf der Konferenz von Zunyi mit Hilfe von Zhou Enlai als Anführer der KPCh durchsetzen.

In Yan'an konnte sich die Kommunistische Partei Chinas nur durch finanzielle Hilfe aus Moskau und durch den großangelegten Mohnanbau und den damit erzielten Einkünften aus dem Drogenhandel (Mao selbst sprach von 40 Prozent) stabilisieren. Auch war das Gebiet abgelegen genug, um erfolgreiche Angriffe der KMT zu verhindern, und außerdem führte der Chinesisch-Japanische Krieg 1937 zur Zweiten Einheitsfront. Diese entstand im Wesentlichen durch Vermittlung Stalins, der durch ein starkes China Japan von einem direkten Angriff auf die Sowjetunion abhalten wollte.

Sieg gegen Chiang Kai-shek

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Ausrufung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949

Nach der Kapitulation Japans und dem Rückzug der japanischen Truppen aus China flammte der Bürgerkrieg 1946 erneut mit voller Härte auf. Die Kuomintang und ihr Führer Chiang Kai-shek hatten jedoch während des Krieges an Stärke verloren, während die Kommunisten enorm an Stärke gewonnen hatten. Nach der Ausrufung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 zog sich die Kuomintang nach Taiwan zurück, wo sie die Republik China fortführte.

Die Profilierung Chinas in Korea gegen die USA

Aufgrund der außenpolitischen Probleme mit den Vereinigten Staaten und der Unzufriedenheit über ein vereinigtes Korea unter US-amerikanischer Führung griff die Volksrepublik China in einer Offensive die UNO und die südkoreanischen Truppenverbände an. Dies war eine Antwort auf den erfolgten Vorstoß der amerikanischen und verbündeten Truppen, die, nach einer zurückgeschlagenen Nordkoreanischen Offensive, am 7.Oktober 1950 die Demarkationslinie überschritten, am 19. Oktober Pjöngjang einnahmen und danach an einem Punkt die chinesisch-koreanische Grenze erreichten. Der Angriff wurde von etwa 1 Million Soldaten ab dem 26. November unter widrigsten Umständen durchgeführt. Am 4. Januar 1951 nahmen Chinesen und Nordkoreaner Seoul zum zweiten Mal ein.

In dieser verlustreichen Sturmeroberung, die hauptsächlich von chinesischen „Freiwilligenverbänden“ („Volksfreiwillige“) ausgeführt wurde, wurden die Truppen der Südkoreaner bis zum 38. Breitengrad zurückgeschlagen. Der militärische Erfolg, nach 100 Jahren der Machtlosigkeit gegenüber ausländischen Invasoren, galt als einer der wichtigsten Erfolge Maos.

Datei:Sicherheitsmerkmale 100CNY.jpg
Mao auf der 100-Yuan-Note (Hier im Wasserzeichen)

Maos Kampagnen

„Hundert-Blumen-Bewegung“ (1956–1957)

Im Mai 1956 initiierte Mao die Hundert-Blumen-Bewegung: Er ließ die Zensur für die Intellektuellen lockern, um neue Anregungen zu erhalten, wobei er davon ausging, dass er nur ca. 3 % der Intellektuellen gegen sich habe. Aus Angst vor dem Regime setzte die Kritik der Intellektuellen erst ein Jahr später ein, im Mai 1957 im Zuge einer weiteren Kampagne.

Da auch Maos Politik dabei heftig kritisiert wurde, ließ Mao durch Deng Xiaoping die Hundert-Blumen-Bewegung stoppen, diffamierte die Intellektuellen in einem neuen Klassenkampf „Kampagne gegen Rechts“ und ließ 300.000 von ihnen inhaftieren. Weiterhin wurden 400.000 bis 700.000 ihm als „Volksfeinde“ erscheinende Angestellte entlassen und durch neue kommunistische Kader aus den Bauernschichten ersetzt. Aufgrund der neuen, zumeist unqualifizierten Führungskader, die wissenschaftliche Ratschläge und Methoden oftmals als „unproletarisch“ oder „antikommunistisch“ brandmarkten, griffen Misswirtschaft und Missmanagement in weiten Teilen der chinesischen Wirtschaft um sich.

In einer Rede vor Parteiführern sagte Mao 1958: „Was ist so ungewöhnlich an dem Kaiser Shi Huangdi aus der Qin-Dynastie? Er hat nur 460 Gelehrte lebendig begraben, wir dagegen haben 46.000 Gelehrte lebendig begraben. Wir sind dem Kaiser … in Bezug auf die Unterdrückung konterrevolutionärer Gelehrter hundertfach voraus.“[6]

„Großer Sprung nach vorn“ (1958–1961)

Der Große Sprung nach vorn war die offizielle Parole für die Politik der Volksrepublik China von 1958 bis Anfang 1962. Ziel war es, China auf schnellstem Weg zu einer industriellen Großmacht zu machen, Ergebnis jedoch war die größte von Menschen ausgelöste Hungersnot der Geschichte. Sie kostete 20 bis 40 Millionen Menschen das Leben.

Deng Xiaoping, der spätere Reformpolitiker, stritt seine Mitverantwortung an dem Großen Sprung nicht ab und warnte davor, alle Schuld auf Mao zu schieben. Am 1. April 1980 sagte er dazu: „Maos Hirn ist damals heißgelaufen. Unsere Köpfe aber auch. Keiner hat ihm widersprochen, auch ich nicht“.[7]

Da die katastrophalen Folgen der Kampagne gegenüber der Bevölkerung verschwiegen wurden, blieb der Nimbus Maos intakt. Nach der Zündung der ersten chinesischen Atombombe im Jahre 1964 sowie nach der Veröffentlichung des Kleinen Roten Buches mit von Lin Biao zusammengestellten Zitaten Maos im Jahre 1966 wuchs seine Verehrung bei der Bevölkerung, und seine ideologische Stellung wurde zunehmend unanfechtbar, obwohl er nach dem Scheitern des Großen Sprungs einen Großteil seiner Macht eingebüßt hatte.

Kulturrevolution (1966–1976)

1966 startete Mao die große Proletarische Kulturrevolution durch seine Unterstützung kritischer Wandzeitungen und den Aufruf an Schüler, Studenten und Arbeiter, neu etablierte Gesellschaftsstrukturen zu brechen. Das erklärte Ziel der Kampagne war die Beseitigung reaktionärer Tendenzen unter Parteikadern, Lehrkräften und Kulturschaffenden. In Wirklichkeit sollte durch das entstehende Chaos die erneute Machtergreifung Mao Zedongs und die Beseitigung seiner innerparteilichen Gegner, insbesondere Liu Shaoqi, erreicht werden, was Mao mit Hilfe von Lin Biao und der Viererbande auch gelang. Seine innerparteilichen Gegner wurden wegen Landesverrats verhaftet, getötet, oder durch körperliche Arbeit „resozialisiert“ . Die im Zuge der Revolution aufgehetzten Jugendlichen schlossen sich zu sogenannten Roten Garden zusammen. In der Folgezeit schwänzten die Jugendlichen Schulen und Universitäten, töteten und misshandelten zahlreiche Menschen, insbesondere Menschen mit Bildung (Lehrer, Ärzte, Künstler, Mönche, Parteikader), zerstörten Kulturdenkmäler, Tempel, Bibliotheken und Museen, bekämpften sich untereinander und störten die öffentliche Ordnung nachhaltig. Mit der Parole „Die Liebe zu Mutter und Vater gleicht nicht der Liebe zu Mao Zedong“ forderte er Kinder auf, ihre Eltern als „Konterrevolutionäre“ oder „Rechtsabweichler“ zu denunzieren – wie überhaupt die Förderung der Denunziation eines von Maos wirksamsten Herrschaftsinstrumenten war.[8]

Mao Zedong, der nach der Beseitigung Liu Shaoqis die Macht wieder fest im Griff hatte, rief daher bereits 1968 die randalierenden Jugendlichen dazu auf, ihren „wahren Revolutionsgedanken“ in die spärlich besiedelten, bäuerlichen Westprovinzen zu tragen, und sich die dortigen, hart arbeitenden Bauern als proletarische Vorbilder zu nehmen. Da nur wenige Jugendliche schulfreies Unruhestiften in chinesischen Großstädten durch harte Feldarbeit in armen Westprovinzen ersetzen wollten, musste in der Folgezeit die Armee eingesetzt werden, um die Roten Garden offen zu bekämpfen und die neu eingeführte Schulpflicht zu erzwingen. In der Folge wurden zahlreiche Rote Garden bei Massenexekutionen erschossen.[9] Die Kulturrevolution wurde erst nach Maos Tod im Jahr 1976 offiziell als beendet erklärt und die Viererbande für die Unruhen verantwortlich gemacht.

Maos Außenpolitik

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1972: Mao Zedong trifft sich in Peking mit Richard M. Nixon

Außenpolitisch war die Aufnahme der Volksrepublik China in die Vereinten Nationen 1971 Maos größter Erfolg. Die Republik China (Taiwan) wurde gleichzeitig aus der UNO ausgeschlossen. Auch der Besuch von US-Präsident Nixon 1972 trug dazu bei, dass der „Bambusvorhang“ durchlässiger wurde. Nachdem Mao im selben Jahr einen ersten Schlaganfall erlitt, holte Zhou 1973 den Spitzenfunktionär Deng aus der Verbannung.

Rezeption

Mao-Kult und Verbrechen

Noch heute stehen in einigen Städten, beispielsweise in Chengdu, Mao-Statuen

Nach Maos Tod wurde eine neue Verfassung eingeführt und die „Viererbande“ sofort verhaftet. Die Mao-Witwe Jiang Qing wurde in einem Prozess 1981 zum Tod auf Bewährung verurteilt. Das Urteil wurde zwei Jahre später in lebenslänglich umgewandelt. 1991 wurde sie aus gesundheitlichen Gründen entlassen, doch zehn Tage später tötete sie sich selbst.

Nach der endgültigen Rehabilitierung von Deng Xiaoping 1977 und nach der diplomatischen Anerkennung durch die USA am 1. Januar 1979 öffnete China die Grenzen und rehabilitierte die überlebenden Mao-Opfer. Der Inhalt der Mao-Bibel (das „Kleine Rote Buch“) wurde 1980 als Weisheit der gesamten Führung durch Mao definiert.

1981 gestand die KPCh schließlich erstmals offiziell die Misserfolge der „Kampagnen“ ein, sie schützt Mao aber weiterhin: Die Kulturrevolution sei ein „grober Fehler“ gewesen. Maos Wirken sei in der Endabrechnung aber zu „70 Prozent positiv“ zu bewerten, denn die Leistungen würden die Irrtümer mehr als ausgleichen.

Die westliche Geschichtswissenschaft diskutiert, ob ein China ohne Mao eine schnellere und menschlichere ökonomische Entwicklung genommen hätte. Mao wird im Wirtschaftsaufschwung seit den 1980er Jahren weiterhin kultisch als Maskottchen oder als Anhänger o. ä. verehrt. Weiterhin stehen in einigen Städten Mao-Statuen und Maos Konterfei ist auf allen Geldscheinen der Volksrepublik zu sehen und die „Kulturrevolution“ ist bis heute kaum aufgearbeitet.

Außenpolitisch band Mao China zunächst eng an die Sowjetunion („nach einer Seite lehnen“, yibian dao) an. Seine Zweifel an der Tauglichkeit des sowjetischen Modells zur Entwicklung und weltweiten Verbreitung des Kommunismus ließen ihn aber nach dem Tode Stalins den allmählichen Bruch mit der UdSSR vorantreiben. Innenpolitisch ist die Mao-Zeit geprägt von einer Reihe von Kampagnen, die nicht erst mit der Hundert-Blumen-Bewegung 1956/1957 begannen.

Sinn und Zweck der permanenten Kampagnen war vordergründig, die sich immer wieder bildenden bürgerlichen Strukturen durch eine permanente Revolution zu zerschlagen. Diese Säuberungen dienten allerdings mindestens ebenso sehr Maos autoritärem Machtanspruch, den er rücksichtslos gegen alle tatsächlichen und vermeintlichen Feinde innerhalb und außerhalb der Partei verteidigte.

Nach Rummel und Heinsohns Opferzahlen-Angaben entfallen auf:

  • Machtfestigung und Enteignungen 1949–1953: 8.427.000 Todesopfer
  • „Großer Sprung nach vorn“ und Enteignungen 1954–1958: 20 bis 40 Mio. Opfer
  • Vernichtung durch Arbeit (Arbeitslager) sowie Hunger als Folge der Enteignungen 1959–1963: 10.729.000
  • Kulturrevolution 1964–1975: 7.731.000 Tote (nach Rummel), 400.000 bis 1 Million (nach dem Schwarzbuch des Kommunismus)[10]

Andere Wissenschaftler, darunter auch Rummel, schätzen die Zahl der Opfer allein durch den „Großen Sprung“ auf über 40 Millionen Menschen.[11][12] und insgesamt bis zu 76 Mio. Toten (R.J. Rummel)[13]

Der Maoismus als politische Bewegung war nicht nur in China prägend, sondern beeinflusste auch die europäische Studentenbewegung um 1968, die Naxaliten in Indien, die Guerillabewegung Leuchtender Pfad in Peru, die Kommunistische Partei der Philippinen und zahlreiche andere Parteien, Gruppen und Splittergruppen. Einige Jugendliche im Westen sahen Maos radikales Vorgehen gegen die Bürgerlichen als Modell für die Bekämpfung „bourgeoiser“ Strukturen weltweit.

Einordnung und Vergangenheitsbewältigung

Blick vom Tor des himmlischen Friedens auf das Mao-Mausoleum

Die historische Beurteilung Maos außerhalb der Volksrepublik war zunehmend davon geprägt, die Mythen um den Großen Vorsitzenden abzubauen.[14] Neben den politischen Leistungen (die allerdings in die Anfangszeit der kommunistischen Machtübernahme fielen) wie der Etablierung Chinas als einen von Kolonialmächten unabhängigen Staat und der Stabilisierung des Landes nach 30 Jahren kriegerischer Auseinandersetzungen wurden die Schattenseiten seiner Diktatur herausgestellt. Die VR China war während der gesamten rund dreißigjährigen Herrschaft Maos ein wirtschaftlich darniederliegendes, von politischen Verfolgungen gezeichnetes und bis 1972 außenpolitisch weitgehend isoliertes Land.

In China wurde Maos Wirken nach seinem Tod von seinen Nachfolgern offiziell nach der „Deng-Formel“ beurteilt, d. h. 70 % seines Handelns sei für China gut und 30 % nachteilig gewesen. Im April 2011 wurde dieses Bild erstmals öffentlichkeitswirksam angekratzt: Der 1929 geborene Pekinger Ökonom Mao Yushi (茅于轼, mit Mao Zedong nicht verwandt) verurteilte in einem online erschienenen Artikel Maos Politik scharf und griff ihn auch persönlich an. Der Wirbel um den schnell wieder gelöschten Artikel war so groß, dass Ultralinke Mao Yushi wegen Aufwiegelei zum Staatsumsturz vor Gericht bringen wollten. Die Klage wurde jedoch nicht angenommen.[15] „Die Partei verordnet dem Volk die historische Amnesie, wieder und wieder. Sonst müsste sie sich ihren Verbrechen stellen.“[16]

Filmische Rezeption

  • Peter Adler: Mao Zedong – Eine 30-jährige Katastrophe. Die Mao-Diktatur in Aussagen von Zeitzeugen und Historikern. in der Reihe Die großen Diktatoren. ZDF, 2006, 45 Min.

Werk

Die Herausgabe der Werke Máo Zédōngs ist nach wie vor ein sensibles Thema. Vier Bände „Ausgewählter Werke“ auf Chinesisch (Máo Zédōng xuǎnjí 《毛泽东选集》) wurden bereits in den frühen 1950er-Jahren zusammengestellt und veröffentlicht. Sie gelten bis heute als kanonisches Sammelwerk und wurden vom Verlag für fremdsprachige Literatur in Peking Ende der 1960er-Jahre in mehrere Sprachen übersetzt (darunter auch Deutsch) und herausgegeben. Diese vier Bände enthalten jedoch nur Schriften von 1926 bis 1945 (Dietz Verlag Berlin) beziehungsweise 1949 (Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking). Sie erschienen auf Deutsch zuvor auch beim Dietz Verlag Berlin (1955).

  • Mao Tse-tung: Ausgewählte Werke. Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1968/69; Dietz Verlag Berlin 1955, vier Bände.

Weitere Werke Máos erschienen in chinesischen Zeitschriften und Zeitungen und wurden in Form von Broschüren in verschiedenen Sprachen verbreitet.

Während der Kulturrevolution erschienen mehrere Sammelbände von Reden und Artikeln Máo Zédōngs, die jedoch nicht frei verkauft wurden. Die bekannteste Sammlung trägt den Titel „Es leben die Maozedongideen“. Im Jahr 2005 erschien eine Samisdat-Reproduktion dieser Ausgabe.

  • Máo Zédōng sīxiǎng wànsuì. Nèibù xuéxí, bùděi wàichuán. 《毛泽东毛泽东思想万岁》内部学习•不得外传 (Peking 2005. Bd. 1: 1913–1943, 396 Seiten; Bd. 2: 1943–1949, 368 Seiten; Bd. 3: 1949–1957, 346 Seiten; Bd. 4: 1958–1960, 456 Seiten; Bd. 5: 1961–1968, 442 Seiten; Bd. 6: 1968–1976, 323 Seiten; EAN 9787050000105 ).

Einige Werke Máo Zédōngs aus dieser Sammlung wurden von dem deutschen Sinologen Helmut Martin ins Deutsche übersetzt und 1974 als Buch unter dem Titel „Mao intern“ veröffentlicht. Zuvor war bereits ein Buch mit weiteren unveröffentlichten Schriften Máos unter dem Titel „Mao papers“ erschienen, das auch andere Werke aus „Es leben die Maozedongideen“ enthielt. Es wurde von Jerome Chen herausgegeben. 1982 gab Helmut Martin eine kritische Ausgabe von Máos Werken – ebenfalls auf Chinesisch und Deutsch – heraus, aus der hervorgeht, wie stark die „offiziellen“ chinesischen Ausgaben gekürzt und verändert wurden.

Im April 1977 erschien in China ein fünfter Band der „Ausgewählten Werke“. Auch dieser Band wurde innerhalb kurzer Zeit vom Verlag für fremdsprachige Literatur übersetzt und erschien u.a. auch in deutscher Sprache. Er enthält Schriften Máos aus der Zeit zwischen 1949 und 1957. Dieser Band wurde unter der Leitung von Huà Guófēng zusammengestellt. Die „Viererbande“ war zwar bereits gestürzt, doch im Vorwort werden noch Maos Verdienste während der Großen Proletarischen Kulturrevolution gepriesen. Als Dèng Xiǎopíng an die Macht kam, wurde dieser Band wieder eingestampft und das Redaktionskommittee für Band VI aufgelöst.

  • Mao Tsetung: Ausgewählte Werke, Band V. Verlag für fremdsprachige Literatur, Peking 1978

Von 1987 bis 1998 erschien in China eine 13-bändige Ausgabe, die vorgeblich alle Werke Máos von 1949 bis 1976 enthält. Diese Ausgabe trägt jedoch den Vermerk „nur für internen Gebrauch“ und darf theoretisch nicht offen verkauft werden.

  • Jiànguó yǐlái Máo Zédōng wéngǎo 建国以来毛泽东文稿 (Zhōngyāng wénxiàn chūbǎnshè, Peking, 中央文献出版社 1987–1998).

Erst 1993 erschien die offen erhältliche Sammlung „Gesammelte Werke von Mao Zedong“ (Máo Zédōng wénjí 《毛泽东文集》) in fünf Bänden, welche Schriften von 1921 bis 1976 enthält. Im Vorwort dieser Ausgabe wird explizit darauf hingewiesen, dass sie sich als offizielle Ergänzung zu den ersten vier Bänden der „Ausgewählten Werke“ versteht; der fünfte Band wird verschwiegen.

Zum 115. Geburtstag Maos erschien im Dezember 2008 ein sechster Band „Ausgewählter Werke“ von Mao Zedong, eine Samisdat-Ausgabe. Er enthält Schriften Maos aus den Jahren 1957 bis 1965.

  • Máo Zédōng xuǎnjí. Dì-liù juǎn. 《毛泽东选集》第六卷 (Peking 2008, 631 Seiten).

Familie

Frauen und Kinder

Mao war viermal verheiratet und hatte zwei Söhne und zwei Töchter:

  • Luo Yixiu (羅一秀, 1889–1910) aus der Provinz Hunan: 1907 Heirat, 1910 verstorben
  • Yang Kaihui (杨开慧, 1901–1930) aus Changsha: 1921 Heirat, 1927 Scheidung, 1930 von der Kuomintang hingerichtet
  • He Zizhen (贺子珍, 1910–1984) aus Jiangxi: 1928 Heirat, 1939 Scheidung
  • Jiang Qing (江青, 1914–1991), 1939 Heirat

Der Biografie seines Leibarztes Li Zhisui zufolge hatte Mao darüber hinaus sexuellen Verkehr mit hunderten weiteren Frauen. Dabei habe Mao bewusst das Risiko in Kauf genommen, die Frauen mit seinen Geschlechtskrankheiten, die er nie auskuriert hatte, zu infizieren.[17]

Vorfahren

  • Wen Qimei (文七妹, 1867–1919), Mutter
  • Mao Yichang (毛贻昌, 1870–1920), Vater
  • Mao Enpu (毛恩普), Großvater väterlicherseits

Geschwister

Mao Zedongs Eltern hatten insgesamt sechs Söhne und zwei Töchter. Von diesen starben vier bereits als Kinder. Drei seiner Geschwister erreichten das Erwachsenenalter:

  • Mao Zemin (毛泽民, 1895–1943), jüngerer Bruder
  • Mao Zetan (毛泽覃, 1905–1935), jüngerer Bruder
  • Mao Zejian (毛澤建) oder Mao Zehong (毛澤紅),1905-1929), von seinen Eltern adoptierte Schwester (am 20. August 1929 von der Kuomintang in Hengshan, Provinz Hunan hingerichtet)

Literatur

Biografien

Sonstiges

  • Henning Böke: Maoismus : China und die Linke - Bilanz und Perspektive.. 1. Auflage. Schmetterling, Stuttgart 2007, ISBN 3-89657-596-1
  • Peter Opitz (Hg.): Maoismus. Kohlhammer, Stuttgart 1972.
  • Klaus-Georg Riegel, Die maoistische "Gedankenreform" und Totalitarismustheorien, In: Thomas Heberer (Hrsg.), Mao Zedong - Der unsterbliche Revolutionär? Versuch einer kritischen Neubewertung anläßlich seines 100. Geburtstages, Hamburg 1995, S.144-190.
  • Joachim Schickel (Hg.): Mao Zedong: Der große Strategische Plan. Dokumente zur Kulturrevolution. Edition Voltaire, Berlin 1969.
  • Felix Wemheuer (Hg.): Maoismus. Ideengeschichte und revolutionärer Geist. Promedia, Wien 2008, ISBN 978-3-85371-288-7. Sammelband mit Texten von Mao Zedong, Charles Bettelheim, Michel Foucault, Benny Lévy, Yao Wenyuan, Edoarda Masi und Rossana Rossanda.

Weblinks

 Commons: Mao Zedong – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 14 Quellen Mit den Büchern: Le Livre Noir du Communism von Stephane Courtois, Hungry Ghosts: Mao's Secret Famine von Jasper Becker, China's Changing Population von Judith Banister, Contemporary Chinese Population von Wang Weizhi, Mao: The Unknown Story von Jung Chang, Victims of Politics von Kurt Glaser, How to Prevent Genocide von John Heidenrich, Mao's China and After von Maurice Meisner, The Human Cost of Communism in China von Robert L. Walker. Zusammen mit den Repartagen von Agence France Press (1999), Dictionary of 20 Century World History, Guinness Book of World Records, Washington Post (1994), und der Weekly Standard (1997)
  2. Time 100: Mao Zedong By Jonathan D. Spence, April 13, 1998.
  3. Karl Grobe: Sprachen in China. In: Frankfurter Rundschau. 15. November 2005
  4. „Chu Mao“ war der frühe Rufname Mao Zedongs.
  5. The Times: Brigandage in China. In the name of Communism. 3. August 1929, S. 9, übersetzt aus dem Englischen. Der Brief beschreibt weiter brutale Verbrechen der Mao-Anhänger. Sie quälten Menschen, bevor sie sie „ausweideten, aufhängten, ertränkten, erschlugen, erschossen. Sie köpften manche und begruben andere bei lebendigem Leib. Sie schnitten anderen die Gelenke durch und zerlegten manche in Stücke. Frauen wurden mit zahllosen Methoden gefoltert, die hier nicht aufgeschrieben werden können. Ein besonderes Vergnügen bereitete ihnen das Anzünden von Buchhandlungen und Häusern prominenter Bürger. Dass sie Wechselstuben und Banken plünderten, versteht sich von selbst.“
  6. Rudolph Joseph Rummel Demozid – der befohlene Tod, LIT Verlag, Münster Hamburg London 2003, S. 84
  7. Johnny Erling: Mao Tse-tung – Vom Kult eines Massenmörders. In: Die Welt vom 30. September 2004, zuletzt abgerufen am 17. September 2011.
  8. Kai Strittmatter: Wolfskind. Er ist 15 und denunziert seine Mutter. Sie wird hingerichtet im China Mao Zedongs. Das war 1970. Heute fragt sich der Sohn, was ihn damals zum Tier machte. In: Süddeutsche Zeitung vom 20. März 2013.
  9. Meisner, M: Mao’s China and After: A History of the People's Republic Since 1949, Free Press, 1986.
  10. Die Modernisierung Chinas vom 19.Jh bis heute Landesbildungsserver Baden-Württemberg
  11. http://www.bpb.de/publikationen/2F3B38,1,0,Kurze_Geschichte_der_Volksrepublik_China.html#art1
  12. http://www.lge.lu/site/projet/memoires/genocid.pdf
  13. http://www.hawaii.edu/powerkills/20TH.HTM
  14. Dominique Bari: Alain Roux « Mao survit au maoisme » Interview mit dem Chinahistoriker Alain Roux (frz.). L'Humanité, abgelesen 18. Februar 2010.
  15. Oliver Pöttgen: Mao Yushi entblättert Mao Zedong und verärgert Chinas Ultralinke. In: stimmen-aus-china.de, 4. Februar 2012.
  16. Kai Strittmatter: Wolfskind. Er ist 15 und denunziert seine Mutter. Sie wird hingerichtet im China Mao Zedongs. Das war 1970. Heute fragt sich der Sohn, was ihn damals zum Tier machte. In: Süddeutsche Zeitung vom 20. März 2013.
  17. Jonathan Mirsky: Unmasking the Monster, The New York Review of Books, Nov 17, 1994, S. 22-28 (Rezension zur englischen Ausgabe von Li Zhisui: Ich war Maos Leibarzt. Die persönlichen Erinnerungen des Dr. Li Zhisui an den Vorsitzenden. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994).
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