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Manuel Gasser

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Manuel Gasser (* 28. Juli 1909 in Zürich; † 16. September 1979 ebenda) war ein Schweizer Journalist, Feuilletonist, Mitbegründer der Weltwoche und der am 4. Mai 1971 ins Leben gerufenen Stiftung für die Photographie[1]

Leben

Bereits mit 15 Jahren schrieb Gasser erste kleinere Feuilletons in den Luzerner Neusten Nachrichten, im Luzerner Tagblatt oder im Berner Bund. Nach einer 1929 abgebrochenen Lehrerausbildung am Seminar Muristalden in Bern engagierte ihn Eduard Korrodi 1930 als Frankreich-Korrespondenten für das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung. In Paris kam Gasser in Kontakt mit bedeutenden Künstlern seiner Zeit wie James Joyce oder Jean Cocteau.

Im November 1933 erschien die erste Nummer der im September von ihm gemeinsam mit Karl von Schumacher (1894–1957) begründeten Weltwoche. Von 1933 bis 1946 und von 1951 bis 1957 war Gasser Feuilletonredaktor dieser Zeitschrift, unterbrochen von Korrespondententätigkeiten in Berlin (April 1946 bis 1949) und London (1949 bis 1951). Von 1933 bis 1937 war er Mitglied der Frontisten.[2]

Nach dem Tod Karl von Schumachers verliess Gasser 1957 die Weltwoche. Im darauffolgenden Jahr wurde er Chefredaktor der Kulturzeitschrift du und blieb dort bis 1974.[3] Er gehörte zusammen mit Rosellina Burri-Bischof, Hans Finsler und anderen zu den Gründungsmitgliedern der am 4. Mai 1971 ins Leben gerufenen «Stiftung für die Photographie» und war von 1971 bis 1979 deren erster Präsident.[1]

Seine letzten Lebensjahre ab 1969 verbrachte Gasser im Pächterhaus von Schloss Brunegg, das seinem Freund Jean Rudolf von Salis gehörte. Zu Gassers Freundeskreis gehörten neben Salis auch Erika und Golo Mann,[4] die Schauspielerin Maria Becker, der Maler Varlin und Friedrich Dürrenmatt.

Werke (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Handelsregister des Kantons Zürich: Tagebuch Register-Akten 1971, No. 4434.
  2. Andreas Tobler: Die Weltwoche war schon früher einmal rechts, 14. Januar 2017, in: Tages-Anzeiger, abgerufen am 18. Januar 2020.
  3. Jürg Altwegg: Zwischen ich und du in die neue Zeit. Die Schweiz feiert die Vergangenheit ihrer berühmtesten Kulturzeitschrift. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. Januar 2017, S. 12.
  4. fr-online.de
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