Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Malching

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum gleichnamigen Gemeindeteil in Oberbayern siehe Malching (Maisach).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Malching
Malching
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Malching hervorgehoben
48.31277777777813.188333333333345
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Passau
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Rotthalmünster
Höhe: 345 m ü. NN
Einwohner:

1.286 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahl: 94094
Vorwahl: 08573
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 2 75 132
Gemeindegliederung: 52 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 15
94094 Malching
Webpräsenz: www.malching.de
Erster Bürgermeister: Georg Hofer (CSU)
Lage der Gemeinde Malching im Landkreis Passau
Karte

Malching ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.

Geografie

Geografische Lage

Malching liegt in der Region Donau-Wald direkt am Inn und bildet die südlichste Gemeinde im Landkreis Passau. Es grenzt an den Landkreis Rottal-Inn sowie den Bezirk Braunau auf der österreichischen Seite des Grenzflusses. Malching befindet sich rund 35 km südlich von Passau, 25 km von Schärding, 12 km von Pocking und Simbach am Inn sowie 135 km von München entfernt.

Nachbargemeinden

Gemeindegliederung

Es gibt 52 Ortsteile[2]:

Es gibt nur die Gemarkung Malching.

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Malching wurde zwischen 748 und 788 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort war Teil des Herzogtums Bayern und bildete im Mittelalter eine geschlossene Hofmark, die seit mindestens 1448 dem Geschlecht der Fronhamer und ab dem Jahr 1618 den Grafen von Paumgarten gehörte. 1734 wurde auch der Besitz des bisher größten Grundherrn von Malching, des Domkapitels Freising, an die Paumgartner verkauft. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

19. und 20. Jahrhundert

Im Revolutionsjahr 1848 wurden die Reste der Grundherrschaft der Paumgartner beseitigt. Die Eröffnung einer Eisenbahnlinie durch Malching erfolgte im Jahr 1910. Die Schließung des Bahnhofes am 31. Mai 1969 traf den Ort schwer. 1978 wurden Malching ein Teil der Verwaltungsgemeinschaft Rotthalmünster und die Verwaltung der Gemeinde mit Ausnahme einer Außenstelle nach Rotthalmünster verlagert.

Einwohnerentwicklung

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1.119 auf 1.289 um 170 Einwohner bzw. um 15,2 %.

  • 1961: 1257 Einwohner
  • 1970: 1252 Einwohner
  • 1987: 1154 Einwohner
  • 1991: 1148 Einwohner
  • 1995: 1178 Einwohner
  • 2000: 1252 Einwohner
  • 2005: 1304 Einwohner
  • 2010: 1292 Einwohner
  • 2015: 1247 Einwohner
  • 2018: 1289 Einwohner

Politik

Gemeinderatswahl 2020[3]
(in %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b FWV einschließlich SPD Malching
aktuelle Sitzverteilung im Gemeinderat Malching (1. Mai 2020)
  
zur Vorlage
Von 12 Sitzen entfallen auf: FWV einschließlich SPD Malching

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1.095 Stimmberechtigten 690 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 63,01 % lag.[3]

Bürgermeister

  • 0000–2008: Paul Reithmeier (Freie Wählervereinigung)
  • 2008–0000: Georg Hofer (CSU)

Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde Georg Hofer (CSU) mit 93,55 % der Stimmen für eine dritte Amtszeit gewählt.[4]

Wappen

[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Malching]] Blasonierung:

„In Blau ein aus einem goldenen Zaun im Schildfuß hervorwachsender, linksgewendeter, doppelschwänziger goldener Löwe, der in seinen Vorderpranken einen silbernen Bischofsstab hält“

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

2017 gab es in der Gemeinde 109 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 436 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 327 Personen größer als die der Einpendler. 14 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 38 landwirtschaftliche Betriebe; 1532 Hektar der Gemeindefläche waren landwirtschaftlich genutzt.

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet führt die A 94, an die Malching durch die Anschlussstelle 30 (Malching) angebunden ist. Zudem verläuft auf Gemeindegebiet die Staatsstraße 2116. Malching lag ebenso an der Bahnstrecke Simbach–Pocking und hatte einen bis 1969 im Personenverkehr bedienten Bahnhof. Diese Strecke ist mittlerweile abgebaut und zu einem Radweg umgewandelt.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2018):

  • eine Kindertageseinrichtung mit 40 genehmigten Kindergartenplätzen und 37 Kindern

Weblinks

 Commons: Malching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Passau

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Malching aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.