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Maike Albath

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Maike Albath interviewt Mirko Bonné auf dem Erlanger Poetenfest 2010

Maike Albath (* 1966 in Braunschweig) ist eine deutsche Literaturkritikerin, Autorin und Journalistin.

Leben

Nach einem Studium der Romanistik und Germanistik in Berlin und Italien promovierte Maike Albath über den italienischen Dichter Andrea Zanzotto. Seit 1993 ist sie als Journalistin für den Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur tätig und gestaltete als Autorin unter anderem Features über Antonio Tabucchi, Cesare Pavese und dessen Heimatstadt Turin und die Literaturszene Kroatiens.

Maike Albath ist Mitarbeiterin der Neuen Zürcher Zeitung, der Frankfurter Rundschau, des Tagesspiegel, der Süddeutschen Zeitung und der Zeitschrift Cicero. Ihre Arbeit als Literaturkritikerin wurde 2002 mit dem Alfred-Kerr-Preis gewürdigt. 2006 erhielt sie die Übersetzerbarke des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke „für Ihre Fairness, Ihren Respekt und Ihr waches Interesse an der Arbeit der Literaturübersetzer.“[1]

Albath, die mehrere Jahre in Turin und Padua gelebt hat, gilt als ausgewiesene Kennerin der italienischen Literatur und Gegenwartskultur. In ihrem 2010 erschienenen Werk Der Geist von Turin zeichnet sie die wechselhafte Geschichte des linksliberalen Einaudi-Verlages anhand der Lebenswege des Verlegers Giulio Einaudi und der Literaten Cesare Pavese und Leone Ginzburg, die die Geschicke des Turiner Verlagshauses maßgeblich bestimmten, nach. Der Verlag, der das Geistesleben Italiens bis weit in die 1970er Jahre hinein prägte, gehört heute zum Medienimperium von Silvio Berlusconi.

Maike Albath tritt auch als Moderatorin von Literaturveranstaltungen, etwa 2002 im Rahmen der Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt und seit 2003 beim Erlanger Poetenfest, in Erscheinung. 2011 gehört sie der Jury der Akademie Deutscher Buchpreis an, die über Auswahl und Vergabe des Deutschen Buchpreises entscheidet.

Maike Albath lebt in Berlin.

Veröffentlichungen

  • Zanzottos Triptychon. Eine Studie der Sammlungen "Il Galateo in Bosco", "Fosfeni" und "Idioma". (als Maike Albath-Folchetti} Narr, Tübingen 1998, ISBN 3-8233-5184-2
  • Der Geist von Turin. Pavese, Ginzburg, Einaudi und die Wiedergeburt Italiens nach 1943. Berenberg Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-937834-37-5

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Maike Albath aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.