Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Magdeburger Börde

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Topografie und Nachbarschaften der Magdeburger Börde

Die Magdeburger Börde bildet die zentrale Landschaft des Landes Sachsen-Anhalt und ist Teil der Planungsregion Elbe-Börde-Heide um die namensgebende Landeshauptstadt Magdeburg. Sie zeichnet sich durch sehr fruchtbare Böden aus.

Abgrenzung

Die Grenzen der Magdeburger Börde sind weitgehend fließend. Lediglich im Westen trennt die Landesgrenze zu Niedersachsen die Magdeburger Börde von der Hildesheimer Börde. Im Nordwesten grenzt der Naturpark Drömling bei Oebisfelde und Calvörde an. Nach Norden geht die Börde in die ebenfalls zu Sachsen-Anhalt gehörende Altmark über. Die Grenze wird meistens mit dem Verlauf des Flusses Ohre oder der Colbitz-Letzlinger Heide angegeben. Allerdings gehört der südlich der Ohre gelegene Flechtinger Höhenzug nur bedingt zur Magdeburger Börde. Die östliche Grenze wird meistens mit der Elbe gezogen; jedoch zählen sich einige Dörfer östlich von Magdeburg auch noch der Börde zugehörig. Im Südosten geht die Börde in die Flusslandschaft des Biosphärenreservates Mittlere Elbe über. Auch der Übergang in das südöstlich gelegene Mansfelder Land ist nicht markant ausgeprägt. Im Süden befindet sich der Harz, wobei das unmittelbare Harzvorland zum Teil auch aus der Börde ausgegliedert wird.

Durch die Magdeburger Börde fließen die Flüsse Bode, Aller und Saale.

Allgemeines

Die waldarme Landschaft ist flach-gewellt und besteht meistens aus unverfestigtem Moränenmaterial der Saaleeiszeit. Vereinzelt tritt auch älteres Festgestein zu Tage. Großflächig überlagert eine aufgewehte Lössdecke die älteren Fest- und Lockergesteine. Sie besitzt fruchtbare Böden (teilweise Schwarzerde), auf denen vor allem Zuckerrüben- und Weizenanbau betrieben wird. 1934 erhielt der Boden in der damaligen Gemeinde Eickendorf (heute Bördeland) die Bodenwertzahl 100, war somit der fruchtbarste Boden Deutschlands und galt bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 als Vergleichsbasis für Deutschlands Böden.

Die Magdeburger Börde liegt im Regenschatten des Harzes und ist daher eine der trockensten Gegenden Deutschlands, allerdings nicht die wärmste oder sonnenreichste. Höchste Erhebung der Magdeburger Börde ist mit 145,7 m der Große Wartberg bei Niederndodeleben.

In der Magdeburger Börde wird oft noch Bördeplatt gesprochen.

Verkehrsverbindungen

Weblinks

 Commons: Magdeburger Börde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
52.17222222222211.438888888889
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Magdeburger Börde aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.