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Mürren
Mürren | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Interlaken-Oberhasli |
Einwohnergemeinde: | Lauterbrunnen |
Postleitzahl: | 3825 |
Koordinaten: | (634781 / 156563)46.5594447.8922221650Koordinaten: 46° 33′ 34″ N, 7° 53′ 32″ O; CH1903: (634781 / 156563) |
Höhe: | 1'650 m ü. M. |
Fläche: | 10,5 km² |
Einwohner: | 418 (31. März 2009) |
Einwohnerdichte: | 40 Einw. pro km² |
Website: | www.muerren.ch |
Blick auf Mürren | |
Karte | |
Mürren, im Ortsdialekt Mirren, ist ein Dorf im Berner Oberland in der Schweiz. Es ist autofrei und liegt 1650 m über dem Meeresspiegel. Sein ebenfalls autofreier Nachbarort Gimmelwald liegt 2,3 Kilometer im Süden. Von Mürren hat man eine gute Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Der Ort ist ein guter Wanderungsausgangspunkt im Sommer und ein gut ausgebautes Wintersportgebiet mit der steilsten Skipiste[1] der Region. 429 Einwohner sind hier zu Hause; die Hotelkapazität liegt bei 2000 Fremdenbetten.
Bekannt ist auch das Schilthorn mit seinem Drehrestaurant Piz Gloria,[2] wo der Bond-Film Im Geheimdienst Ihrer Majestät [3] gedreht wurde.
Mürren hat eine eigene Schule und zwei Kirchen, eine englische bzw. reformierte und eine römisch-katholische.
Geschichte
Mürren wurde wie Lauterbrunnen, aber im Gegensatz zum übrigen Berner Oberland vom Wallis her besiedelt und findet sich urkundlich erstmals 1257 als Muren bezeugt. 1345 wurde es Murn genannt. Die Freiherren von Wädenswil besassen hier Rechte an Land und Leuten. 1275 fiel das ganze an Peter vom Thurn und danach an das Kloster Interlaken.
Mürren war 1931 und 1935 Austragungsort der Alpinen Skiweltmeisterschaften. In Mürren findet jährlich im Winter das längste Ski-Abfahrtsrennen der Welt für Profis und Amateure statt, das Inferno-Rennen. Jährlich im August ist Mürren zusätzlich auch Austragungsort des bekannten Inferno-Triathlons, welcher auf dem Schilthorn endet.
Verkehr
Man erreicht Mürren von Lauterbrunnen aus mit der Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren (BLM) oder von Stechelberg aus mit der Luftseilbahn LSMS. In Mürren liegt auch die Talstation der Allmendhubelbahn (SMA).
Politik
Mürren gehört zusammen mit Wengen, Isenfluh, Gimmelwald, Stechelberg und Lauterbrunnen zur politischen Gemeinde Lauterbrunnen. Auch die Kirchgemeinde umfasst die gesamte Talschaft.
Einwohner
Jahr | 1783 | 1811 | 1900 | 1910 | 1930 | 1941 | 1960 | 1970 | 1980 | 2006 | 2014 | 2016 |
Einwohner | 92 | 136 | 214 | 311 | 342 | 339 | 441 | 448 | 458 | 450 | 416 | 429 |
Siehe auch
Bilder
Foto von Eduard Spelterini zwischen 1893 und 1924
Literatur
- Anne-Marie Dubler: Mürren im Historischen Lexikon der Schweiz.
- Patrick Feuz (Hrsg.): Kronleuchter vor der Jungfrau. Mürren - eine Tourismusgeschichte. Hier und Jetzt, Baden 2014, ISBN 978-3-03919-310-3.
- Hans Mans: Buch der Talschaft Lauterbrunnen. 1240-1949. Verlag P. Ruch-Daulte Wengen, 1962.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.artasio.com: Steilste Piste > Winter > Schilthorn | Schilthorn - Piz Gloria - Mürren. Abgerufen am 7. Mai 2017.
- ↑ Fotogalerie. Nachlass Walter Riml, abgerufen Format invalid (Fotos von den Dreharbeiten).
- ↑ Über die Dreharbeiten. Nachlass Walter Riml, abgerufen Format invalid (Schilthorn).
- ↑ Lauterbrunnen Online: Gemeinde in Zahlen. Abgerufen am 7. Mai 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mürren aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |