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Mödrath

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt den Stadtteil Mödrath, für den Fußballspieler siehe Karl-Heinz Mödrath
Mödrath
Stadt Kerpen
Koordinaten: 50° 53′ N, 6° 42′ O50.8761111111116.697580Koordinaten: 50° 52′ 34″ N, 6° 41′ 51″ O
Höhe: ca. 80 m
Fläche: 7,59 km²
Einwohner: 1.215 (31. Dez. 2017)[1]
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 50171
Vorwahl: 02237
Karte

Lage des ehemaligen sowie des umgesiedelten Ortes Mödrath im Rheinischen Braunkohlerevier

Mödrath ist ein Stadtteil von Kerpen im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Der Ort wurde auf Grund des Braunkohletagebaus Frechen im Jahre 1956 umgesiedelt, da der alte Ort im Abbaugebiet lag. Der heutige Stadtteil schließt sich direkt nordöstlich an das Stadtzentrum Kerpens an.

Geschichte

Burg Mödrath (Haus Mödrath)

Alt-Mödrath

Der ursprüngliche Ortskern von Mödrath (Alt-Mödrath) wurde durch den Tagebau Frechen zerstört. Alt-Mödrath war dort angesiedelt, wo sich heute das Marienfeld mit dem Papsthügel befindet. Zum damaligen Zeitpunkt lebten circa 2800 Menschen in Alt-Mödrath. Von Alt-Mödrath ist nur noch die Burg Mödrath (auch Haus Mödrath) [2] übriggeblieben. Sie wurde 1830 als repräsentativer Putzbau mit Walmdach errichtet. Der Plan des zugehörigen Parks stammt angeblich von Peter Joseph Lenné. Es war zunächst geplant, das Stockhausen Studio für elektronische Musik aus den Räumen des WDR in Köln-Ossendorf nach Burg Mödrath zu verlagern. 2017 wurde Haus Mödrath jedoch von einem anonym bleibenden Käufer saniert und in eine Stiftung eingebracht. Es ist ein Haus für zeitgenössische Kunst und Künstler, ohne eine eigene Sammlung, in dem wechselnde Ausstellungen von wechselnden Kuratoren organisiert werden.

(Neu-)Mödrath

Durch die Umsiedlung von Alt-Mödrath an seinen jetzigen Ort verlor Mödrath seinen ursprünglichen Charakter und viele Einwohner. Viele der umgesiedelten Einwohner sprachen sich für eine Ansiedlung des neuen Ortes in einem nahegelegenen Feld aus, doch der Ort wurde direkt an den Stadtteil Kerpen angeschlossen.

Eingemeindung

Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Mödrath in die Stadt Kerpen eingegliedert.[3]

Persönlichkeiten

Literatur

  • Annaliese Ohm, Albert Verbeek: Die Denkmäler des Rheinlandes 17.Bd. Kreis Bergheim Bd.3, Düsseldorf 1971, ISBN 3-508-00186-5, S. 22–23

Weblinks

 Commons: Mödrath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://offenedaten.kdvz-frechen.de/dataset/d04-einwohner-nach-ortsteilen-kerpen
  2. Haus Mödrath - Räume für Kunst; seit 2016 privates Museum. In: Internetseite des ausstellenden Eigentümers. Abgerufen am 21. September 2017.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mödrath aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.