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Luis Buñuel

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Luis Buñuel im Jahr 1920
Luis Buñuel

Luis Buñuel Portolés (geb. 22. Februar 1900 in Calanda, Spanien; gest. 29. Juli 1983 in Mexiko-Stadt, Mexiko) war ein spanisch-mexikanischer Filmemacher, der in der Frühzeit des Films als surrealistischer Regisseur bekannt wurde. Er zählt zu den wichtigsten Filmregisseuren des 20. Jahrhunderts. Buñuel arbeitete mit Salvador Dalí und der Pariser Surrealisten-Gruppe um André Breton zusammen. Das bekannteste Werk aus dieser Zeit ist der Film Un chien andalou (Ein andalusischer Hund) aus dem Jahr 1929. Eines der zentralen Themen seiner Filme ist der Kampf gegen ein in sinnloser Wiederholung erstarrtes Bürgertum, wie beispielsweise in Der Würgeengel und Der diskrete Charme der Bourgeoisie.

Leben und Werk

Kindheit und Ausbildung

Luis Buñuel wurde im Dorf Calanda im spanischen Aragonien als ältestes von sieben Kindern geboren, wuchs jedoch hauptsächlich in Saragossa auf. Sein Vater war der Großgrundbesitzer Leonardo Buñuel, die Mutter Maria Portoles, Tochter eines reichen Gastwirts.[1] In seiner Autobiografie bezeichnete er die Gesellschaft seines Heimatortes als starrsinnig und von Klassenunterschieden geprägt. Unter der Obhut seines Onkels, der Priester war, gewann der Junge Einblick in die französische und lateinische Sprache. Er war auch Messdiener und sang im Kirchenchor.

Buñuel trat 1907 in die Jesuitenschule Colegio del Salvador in Saragossa ein, an die er später trotz ihrer Strenge und archaischen Sitten keine schlechten Erinnerungen hegte. 1915 wechselte er auf ein staatliches Gymnasium. Nach seinem Abitur im Jahr 1917 wurde er auf Empfehlung von Senator Don Bertolomé Esteban in die heute berühmte Madrider Studentenresidenz aufgenommen, wo er auf Wunsch seines Vaters ein Ingenieurstudium begann. Als er erfuhr, dass man im Ausland spanische Dozenten für diverse Geisteswissenschaften suchte, wechselte er die Fächer und studierte nun Literatur, Philosophie sowie Geschichte. Während seiner Studienzeit wurde er unter anderem mit García Lorca und Salvador Dalí bekannt. 1923 befasste er sich erstmals mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds.

Als im Jahr 1925 in Paris eine neue Einrichtung des Völkerbundes namens Societé internationale de cooperation intellectuelle gegründet werden sollte, bewarb sich Buñuel für eine Sekretärsstelle, die ihm letztlich auch zugesprochen wurde. Während seiner Zeit in Paris trieb ihn erstmals der Gedanke um, selbst Filme zu drehen. Beeinflusst wurde Buñuel durch die Werke Sergei Eisensteins (Panzerkreuzer Potemkin), Friedrich Wilhelm Murnaus (Der letzte Mann) und vor allem durch den Film Der müde Tod von Fritz Lang. 1926 schrieb sich Buñuel für einen Kurs an Jean Epsteins Schauspielschule Académie du Cinéma ein. Als er die Chance verpasste, eine kleine Rolle in einem von Epsteins Filmen zu ergattern, bot er sich wenige Zeit später für Hilfsarbeiten während der Drehzeit des Streifens Mauprat an. Hier machte er Bekanntschaft mit dem Kameramann Albert Duverger, gewann Einblicke in die technische Realisation von Filmen und wirkte sogar in einigen Stunts mit.

Kontakt mit dem Surrealismus

In Paris kam Luis Buñuel zum ersten Mal überhaupt mit dem Surrealismus in Kontakt, dessen Anhänger den provokativ-antibürgerlichen Skandal pflegten. Durch seine Neigung zur Welt des Irrationalen und des Traums sowie wegen einiger Veröffentlichungen der Zeitschrift La Révolution surréaliste (Die surrealistische Revolution) fühlte er sich mehr und mehr von dieser aufrührerischen Kunstbewegung angezogen.

Bei einem Aufenthalt in Spanien im Jahr 1928 machte man ihm verschiedene Angebote zur Inszenierung einiger kleinerer Filme, zu denen er auch Drehbücher schrieb; sie wurden jedoch nie realisiert. 1929 drehte er seinen ersten Film, Ein andalusischer Hund (Un Chien Andalou). Das Werk entsprang dem Einfall Buñuels und seines Freundes Salvador Dalí, aus zwei Träumen einen Film zu schaffen. Das Drehbuch schrieben die beiden nach der Methode des automatischen Schreibens (écriture automatique) innerhalb einer Woche. Absicht war es, einen Film zu schaffen, der nichts symbolisieren und der keine logische Erklärung zulassen sollte. Nachdem Ein andalusischer Hund innerhalb von nur zwei Wochen (zum größten Teil in einem Pariser Atelier) gedreht worden war, stellte Buñuel sein Werk den Surrealisten Man Ray und Louis Aragon vor, die sich sofort dafür begeisterten. Nach der ersten öffentlichen Aufführung, die ein großer Erfolg war, wurde Buñuel in die französische Surrealistengruppe um André Breton aufgenommen.

Kurz darauf bekam er allerdings Ärger mit der Surrealistengruppe, der es verdächtig erschien, dass ein so provokanter Film immerzu ausverkauft war. Da Buñuel das Drehbuch der bürgerlichen Revue du Cinéma angeboten hatte und nicht - wie von Paul Éluard angeregt - der belgischen Variétés, hielt die Surrealistengruppe einen regelrechten Prozess gegen ihn ab. Er musste sich verpflichten, mit einem Hammer den bereits fertigen Bleisatz zu zerstören. Als sich herausstellte, dass die Zeitschrift bereits gedruckt war, musste er einen Protestbrief an zehn Pariser Zeitungen schreiben, in dem er erklärte, Opfer einer Machenschaft geworden zu sein. Obendrein schrieb er einen Prolog für Variétés, in dem er behauptete, der Film sei in seinen Augen „nichts anderes als ein Aufruf zum Mord“.[2]

Einige Monate später begann er mit der Arbeit an seinem zweiten Film, den er Das goldene Zeitalter (L'Âge d'Or) nannte. Ursprünglich sollte das Drehbuch wieder zusammen mit Salvador Dalí geschrieben werden. Da sich die beiden jedoch in vielen Fragen uneins waren, trennten sie sich. Buñuel schrieb das Drehbuch alleine und baute lediglich einige Ideen Dalís in den Film ein, die der ihm brieflich hatte zukommen lassen. Das einstündige Werk wurde 1930 erstmals öffentlich aufgeführt und verursachte einen handfesten Skandal. Buñuel erzählt in seinem Film die Geschichte zweier Liebender, die jedwede kirchlichen und bürgerlichen Fesseln abwerfen und nur trachten, zusammenzukommen. Die Bilder schockierten das Publikum zum Teil und griffen die von Buñuel kritisierten Werte der Bourgeoisie und des Christentums an. Die Szenen zeigen beispielsweise skelettierte Geistliche oder einen Vater, der seinen Sohn mit einem Jagdgewehr erschießt. Nach den ersten Aufführungen begannen rechtsgerichtete Gruppen wie die Liga der Patrioten die Leinwände mit Farbbeuteln zu bewerfen und surrealistische Bilder zu zerstören. Zur Aufrechterhaltung der Ruhe wurde Das goldene Zeitalter von Polizeipräfekt Chiappe kurzerhand verboten. Die Surrealisten hingegen bejubelten das Werk.

Amerika und Spanien

1930 nahm Buñuel ein Angebot von Metro-Goldwyn-Mayer an, in die USA zu gehen und sich mit der dortigen Filmtechnik vertraut zu machen. In Amerika lernte er u.a. Charlie Chaplin kennen. Nach einigen interessanten Einblicken in die Hollywood-Arbeit kehrte er 1931 nach Europa zurück, wo er 1932 in Spanien seinen dritten Film, den Dokumentar-Spielfilm Las Hurdes – Land ohne Brot drehte. Da er darin die bittere Armut in einer hoffnungslosen Gegend, in der Comarca Las Hurdes in der Extremadura, im Stile eines Reisedokumentarfilms wiedergab und inszenierte, wurde der Film in Spanien verboten.

1934 erhielt Buñuel die Stelle des Leiters der Madrider Warner-Brothers-Synchronabteilung und produzierte daneben verschiedene Filme wie beispielsweise Don Quintín el Amargao und La Hija de Juan Simón, die kommerziell sehr erfolgreich waren. Seine dritte Arbeit als Produzent, der tragische Film Quién Me Quiera a Mi, fiel dagegen durch. Der schon bald ausbrechende Spanische Bürgerkrieg machte die Filmarbeit in den folgenden Jahren sehr schwierig. Die Kriegszeiten in Spanien und Europa sollten Buñuel jahrelang daran hindern, weiter als Regisseur tätig zu werden. 1934 heiratete er die Französin Jeanne Rucar. Am 9. November 1934 wurde in Paris sein Sohn Juan Luis Buñuel geboren, der später auch als Filmregisseur arbeitete.

Nach Ausbruch des Bürgerkrieges wurde er nach Genf bestellt, wo man ihm riet, den neuen spanischen Botschafter in Paris zu unterstützen. In der französischen Hauptstadt blieb er dann bis zum Ende des Bürgerkrieges; er hatte u.a. die Aufgabe, republikanische Propagandafilme zu sammeln.

1939 ging Buñuel wieder in die USA, um als technischer Berater im Bürgerkriegsfilm Cargo of Innocence mitzuwirken. Als er danach keine weitere Beschäftigung in Hollywood fand, zog es ihn 1940 nach New York, wo er auf Empfehlung der britischen Filmkritikerin Iris Barry eine Anstellung im Museum of Modern Art erhielt; dort war er mit Projekten über den Zweiten Weltkrieg befasst. 1942 sorgte ein Vertreter des Katholizismus dafür, dass er entlassen wurde, nachdem Salvador Dalí ihn in seinem Buch „Das geheime Leben des Salvador Dalí“ als Kommunisten und Atheisten bezeichnet hatte. Dieses Ereignis führte zum endgültigen Bruch mit Dalí. 1944 war er dann bei Warner Brothers beschäftigt, er kümmerte sich dort um spanische Fassungen von Hollywood-Filmen.

Mexiko

1946 erhielt Buñuel Angebote aus Mexiko. Hier sollte die produktivste Zeit seines Lebens sein, er schuf dort 20 Filme. Der erste hieß Gran Casino, dieser hatte jedoch kaum Erfolg und ließ Buñuel fast mittellos zurück. 1949 – in dem Jahr wurde er mexikanischer Staatsbürger – drehte Buñuel den Film El gran calavera (Der große Lebemann), der wieder Geld einspielte. Daraufhin konnte er zusammen mit dem Produzenten Óscar Dancigers das Projekt Los olvidados (Die Vergessenen) angehen. Die pessimistische Grundstimmung des Werks war verantwortlich dafür, dass der Film von den mexikanischen Medien heftigst kritisiert wurde und man gar die Ausweisung des Regisseurs forderte. Als Los olvidados in Europa erfolgreich war (Buñuel erhielt u.a. bei den Filmfestspielen von Cannes den Preis für die beste Regie), ließen die Angriffe allerdings nach.

Es folgten die Filme Susanna (1950), La hija del engaño (Die Tochter der Lüge - 1951), Una mujer sin amor (Eine Frau ohne Liebe - 1951), Subida al cielo und Robinsón Crusoe. 1952 entstand Él, ein Werk, das die Geschichte eines Paranoikers erzählte – diesen bezeichnete Buñuel später als einen seiner Lieblingsfilme. In den nächsten Jahren drehte er weitere Meisterwerke wie Ensayo de un crimen (Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz - 1955) oder Nazarín (1958). Letzterer erhielt bei den Filmfestspielen von Cannes 1959 den Großen Internationalen Filmpreis.

Weitere Arbeiten

Im Jahr 1960 kehrte Luis Buñuel nach Spanien zurück. Der Produzent Gustavo Alatriste hatte ihm sämtliche Freiheiten bei der Filmarbeit versprochen, worauf Buñuel ein Drehbuch nach seinem eigenen Geschmack entwickelte. Das Ergebnis war Viridiana, ein Film über eine spanische Klosterfrau, die auf einem Herrengut Hilfsbedürftigen Unterkunft bietet. Die Bestrebungen der Protagonistin enden jedoch mit orgiastischen und zerstörerischen Ausschweifungen der Begünstigten und lassen sie scheitern. Weil er im Madrid des Franco-Regimes drehte, erfuhr Buñuel Anfeindungen von Seiten republikanischer Exilanten. Der gewaltige Skandal, den Viridiana aufgrund des Themas in Spanien auslöste, glättete diese Wogen jedoch. Bei den Filmfestspielen von Cannes 1961 erhielt Buñuels Werk die Goldene Palme, während der spanische Informationsminister ein landesweites Verbot aussprach.

Luis Buñuel, Büste des Bildhauers Iñaki im Centro Buñuel Calanda

1962 entstand in Mexiko El ángel exterminador (Der Würgeengel), eine surreale Parabel. Sie handelt von einer Abendgesellschaft, deren Besucher aus unerklärlichen Gründen das Haus nicht verlassen können. Nachdem ihnen am Ende die Flucht doch gelingt, besuchen sie die Kirche zum Dankgottesdienst – und nunmehr wiederholt sich das Spiel des Gefangenseins in der Kirche. Simon in der Wüste, sein letzter mexikanischer Film, dauert nur eine knappe Stunde. Dem Produzenten war während der Dreharbeiten das Geld ausgegangen. 1966 verfilmte er in Frankreich Belle de Jour – Schöne des Tages nach einem Roman von Joseph Kessel und mit Catherine Deneuve in der Hauptrolle. Dieser Film wurde eine seiner kommerziell erfolgreichsten Arbeiten.

Nach La voie lactée (Die Milchstraße, 1969) und Tristana folgte 1972 Le charme discret de la bourgeoisie (Der diskrete Charme der Bourgeoisie), in dem er wieder vermehrt surrealistische Elemente verwendete und das Bürgertum attackierte. Dafür erhielt er 1973 den Oscar für den besten fremd-sprachigen Film. In Le fantôme de la liberté (Das Gespenst der Freiheit), einem aus einem Reigen von Episoden zusammengesetzten Werk, nimmt er erneut die bürgerliche Welt aufs Korn. Buñuel bezeichnete später die Filme Das Gespenst der Freiheit, Der diskrete Charme der Bourgeoisie und Die Milchstraße als eine Art Trilogie, in der die Suche nach Wahrheit, das Geheimnisvolle, der Zufall und persönliche Moralvorstellungen thematisch im Mittelpunkt stünden.

Danach wollte Luis Buñuel eigentlich mit dem Filmemachen aufhören. Freunde überredeten ihn jedoch, 1977 die Verfilmung des Romans La femme et le pantin von Pierre Louÿs in Angriff zu nehmen. Das Werk hieß Cet obscur objet du désir (Dieses obskure Objekt der Begierde) und handelt von der Amour fou eines alternden Mannes (Fernando Rey) zu einer jüngeren Frau – ein stets wiederkehrendes Thema in seinen Filmen. Kurioserweise wird diese Frau von zwei dem Typ nach völlig verschiedenen Schauspielerinnen (Carole Bouquet, Ángela Molina) verkörpert.

1982 erschienen seine Erinnerungen Mon dernier soupir (Mein letzter Seufzer), die von Jean-Claude Carrière verfasst wurden. Im Jahr darauf starb Luis Buñuel, vermutlich an den Folgen einer Leberzirrhose.

Filmhistorische Einordnung

Luis Buñuel gilt als einer der herausragenden Regisseure des 20. Jahrhunderts. Ein andalusischer Hund und besonders Das goldene Zeitalter werden als die wichtigsten Werke des surrealistischen Films angesehen. Träume und Alpträume, beides wesentliche Elemente der surrealen Kunst, haben ihn immer fasziniert. Er selbst sagte einmal, wenn er es möglich machen könnte, würde er zwei Stunden am Tag dem aktiven Leben nachgehen und den Rest im Traum verbringen. Buñuel hat oft traumähnliche oder rätselhafte Situationen in seine Filmen eingebaut, auch wenn sie die Handlung nicht unbedingt vorantrieben. In Die Vergessenen wollte er beispielsweise ohne besonderen Grund ein spielendes Orchester in einer Einstellung auftauchen lassen. Der Produzent des Films verhinderte dieses Vorhaben jedoch.

Ein andalusischer Hund ging primär aus zwei Träumen hervor. Der Film sollte keine rationale Erklärung zulassen, er bietet keine sinnvolle Erklärung, sondern zeigt Bilder, die ihre Wirkung im Unbewussten des Betrachters entfalten sollten. Eine Vielzahl von Zuschauern hielt dies trotzdem nicht davon ab, immer wieder Symbole darin zu suchen und zu finden. Vielfach nahm Buñuel rätselhafte Ausweglosigkeit zum Thema, wie etwa ein bezwingendes, aber unerfüllbares Verlangen nach einer bestimmten Person. Viele der Filmtitel sind bezeichnend für Buñuels Ausdrucksmittel, wie z.B. Der Würgeengel, dessen Titel nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Er wählte die Bezeichnung lediglich, weil er davon ausging, dass die Menschen den Film dadurch interessanter fänden.

Zu den wichtigsten Aspekten seiner filmischen Arbeit gehörte die Kritik an Bourgeoisie und Christentum. Buñuel bezweifelte, dass christliche Werte in einem demoralisierenden Milieu zu verwirklichen seien. Um dieser Kritik Ausdruck zu verleihen, brach er häufig Tabus und inszenierte eine Vielzahl seiner Werke mit schockierenden und scheinbar blasphemischen Bildern. Ohne sie zu entschärfen, wird die Wirkung dieser Bilder gebrochen durch einen tiefgründigen, surrealistischen Humor. Brutalität oder plumpe Effekthascherei waren ihm und seinen Filmen fremd.

In seiner Biografie (ins Deutsche übersetzt unter dem Titel „Mein letzter Seufzer“) schildert er eindrucksvoll, humorvoll und unterhaltsam sein Leben, seine „Weltanschauung“ und die Ereignisse seines Lebens, die er filmisch verarbeitet hat.

Zitat

„Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“

Luis Buñuel

Filmografie

Regisseur

  • 1929: Ein andalusischer Hund (Un chien andalou) - Kurzfilm
  • 1930: Das goldene Zeitalter (L'âge d'or)
  • 1933: Las Hurdes – Land ohne Brot (Las Hurdes – Tierra sin pan) - Kurzfilm
  • 1936: Who Loves Me? (¿Quién me quiere a mí?)
  • 1936: Der aufmerksame Wachtposten (¡Centinela, alerta!)
  • 1946: Gran Casino (Tampico) / En el viejo Tampico
  • 1949: Der große Lebemann (El Gran Calavera)
  • 1950: Die Vergessenen (Los Olvidados)
  • 1951: Susanna – Tochter des Lasters (Susana)
  • 1951: Die Tochter der Lüge (La hija del engaño)
  • 1952: Der Weg, der zum Himmel führt (Subida al cielo)
  • 1952: Eine Frau ohne Liebe (Una mujer sin amor)
  • 1953: El Bruto, der Starke (El Bruto)
  • 1953: Er (Él)
  • 1954: Die Illusion fährt mit der Straßenbahn (La ilusión viaja en tranvía)
  • 1954: Abgründe der Leidenschaft (Abismos de pasión)
  • 1954: Robinson Crusoe (Las Aventuras de Robinson Crusoe)
  • 1955: Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz (Ensayo de un crimen)
  • 1955: Der Fluss und der Tod (El río y la muerte)
  • 1956: Morgenröte (Cela s'appelle l'aurore)
  • 1956: Pesthauch des Dschungels / Der Tod in diesem Garten (La mort en ce jardin)
  • 1959: Nazarin (Nazarín)
  • 1959: Für ihn verkauf’ ich mich (La fièvre monte à El Pao)
  • 1960: Das junge Mädchen (La Joven)
  • 1961: Viridiana
  • 1962: Der Würgeengel (El ángel exterminador)
  • 1964: Tagebuch einer Kammerzofe (Le journal d'une femme de chambre); Uraufführung am 4. März in Paris
  • 1965: Simon in der Wüste (Simón del desierto)
  • 1967: Belle de Jour – Schöne des Tages (Belle de jour)
  • 1969: Die Milchstraße (La voie lactée)
  • 1970: Tristana
  • 1972: Der diskrete Charme der Bourgeoisie (Le charme discret de la bourgeoisie)
  • 1974: Das Gespenst der Freiheit (Le fantôme de la liberté)
  • 1977: Dieses obskure Objekt der Begierde (Cet obscur objet du désir)

Produzent

  • 1929: Ein andalusischer Hund (Un chien andalou) - Kurzfilm
  • 1933: Las Hurdes – Land ohne Brot (Las Hurdes – Tierra sin pan) - Kurzfilm
  • 1935: Don Quintín, der Verbitterte (Don Quintín el amargao)
  • 1935: Juan Simon's Daughter (La hija de Juan Simón)
  • 1936: Who Loves Me? (¿Quién me quiere a mí?)
  • 1936: Der aufmerksame Wachtposten (¡Centinela alerta!)
  • 1937: Spanien zu den Waffen / Das legale Spanien in Waffen / Spanien (España leal en armas / España) - Buñuel hat Gesamtleitung
  • 1970: Tristana

Darsteller

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur

Sekundärliteratur

Dokumentarfilm

  • Das letzte Drehbuch. Erinnerungen an Luis Buñuel. (Originaltitel: El último guión - Buñuel en la memoria.) Dokumentarfilm, Spanien, Deutschland, Frankreich, 2008, 45 Min., Buch und Regie: Javier Espada und Gaizka Urresti, Produktion: Imval Producciones, deutsche Erstsendung: 18. Februar 2008 bei 3sat, Reihe: Der Zauber des Surrealen - Luis Buñuel und die Folgen, Inhaltsangabe von 3sat, 2008.

Weblinks

 Commons: Luis Buñuel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michael Schwarze: Buñuel, S. 8 f
  2. Luis Buñuel: Mein letzter Seufzer 1983 S. 98f
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Luis Buñuel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.