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Ludwig III. (Bayern)

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Dieser Artikel behandelt den bayerischen König Ludwig III., für den (nieder-)bayerischen Herzog Ludwig III. siehe Ludwig III. (Niederbayern).
Ludwig III. von Bayern (1914), Fotografie von Atelier Elvira

Ludwig III. König von Bayern (* 7. Januar 1845 in München; † 18. Oktober 1921 auf Schloss Nádasdy in Sárvár, Ungarn) war ab 1912 Prinzregent und von 1913 bis 1918 der letzte König von Bayern. Mit seiner Absetzung am 7. November 1918 endete die 738 Jahre währende Herrschaft der Wittelsbacher Dynastie.

Leben

Prinz

Ludwig wurde in München als ältester Sohn des späteren Prinzregenten Luitpold und der Prinzessin Auguste Ferdinande von Habsburg-Toskana geboren. Noch am Tag seiner Geburt wurde er im Thronsaal der Münchner Residenz auf den Namen seines Großvaters König Ludwig I. getauft, der die Patenschaft übernahm. Seine Geschwister waren Leopold (1846–1930), Therese (1850–1925) und Arnulf (1852–1907). Durch seine Großmutter Maria Anna stammte Ludwig auch von der bayerischen Kurfürstenlinie der Wittelsbacher ab.

Von 1852 bis 1863 fungierte der Artillerieoffizier Ferdinand Ritter von Malaisé als sein Erzieher und Hauslehrer, ab 1855 unterstützt durch Heinrich von Vallade.

Ludwig studierte 1864/65 in München an der Ludwig-Maximilians-Universität Philosophie, Jura, Geschichte und Nationalökonomie. 1866 nahm er am Krieg gegen Preußen teil. Im Mainfeldzug wurde er als Ordonnanzoffizier seines Vaters am 25. Juli 1866 bei Helmstadt verwundet, was dazu beitrug, dass er Militärischem eher abgeneigt war.

Ludwig heiratete am 20. Februar 1868 in Wien Marie Therese, Erzherzogin von Österreich-Este und Prinzessin von Modena. Im selben Jahr übernahm er das Ehrenpräsidium im Zentralkomitee des Landwirtschaftlichen Vereins.

Seit dem 23. Juni 1863 war Ludwig Mitglied in der Kammer der Reichsräte. 1870 votierte er als Mitglied des Reichsrats für die Annahme der Novemberverträge. 1871 kandidierte er bei den ersten Reichstagswahlen erfolglos für die Bayerische Patriotenpartei. 1875 kaufte er das Schloss Leutstetten und machte daraus ein landwirtschaftliches Mustergut.

1896 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. 1906 setzte er sich für die bayerische Wahlrechtsreform ein, was SPD-Gründer August Bebel lobte: „Das deutsche Volk hätte, wenn es den Kaiser aus einem der deutschen Prinzen wählen dürfte, vermutlich den Wittelsbacher Ludwig und nicht den Preußen Wilhelm I. gekürt.“[1]

Prinzregent von Bayern

Ludwig III. mit Finanzminister Georg Ritter von Breunig

Nach dem Tode seines Vaters Luitpold folgte ihm Ludwig am 12. Dezember 1912 als Prinzregent von Bayern nach. König war zu dieser Zeit nominell sein Cousin Otto I., der jedoch seit seiner Jugend geisteskrank und bereits bei seiner Thronbesteigung im Jahre 1886 regierungsunfähig war.

Königreich Bayern

Schon im Herbst 1912 beriet der Ministerrat über eine Königsproklamation für Ludwig, jedoch ergaben Sondierungsgespräche, dass die Zentrumsfraktion die erforderliche Verfassungsänderung mehrheitlich nicht mittragen würde.[2]

Im Oktober 1913 kam das Thema erneut auf die Tagesordnung, nachdem Auszüge eines Rechtsgutachtens bekannt geworden waren, das die aktuelle Regentschaft durch Proklamation als verfassungswidrig einstufte. Durch eine Änderung der bayerischen Verfassung, zu der nun auch das Zentrum bereit war, wurde schließlich die grundsätzliche Möglichkeit geschaffen, im Fall einer lange andauernden Krankheit des Königs die Regentschaft zu beenden und den nächsten Wittelsbacher in der Thronfolge den bayerischen Thron besteigen zu lassen. Die Initiative zu dieser Verfassungsänderung ging dabei – anders als oft behauptet – nicht vom Prinzregenten Ludwig aus, sondern von seinen Ministern, insbesondere von Finanzminister Georg Ritter von Breunig. Nachdem der Staatsrat und die beiden Parlamentskammern zugestimmt hatten, trat das Gesetz zur Regentschaftsbeendigung am 4. November 1913 in Kraft.[3] Am 5. November 1913 erklärte Prinzregent Ludwig in einer von den bayerischen Ministern unterzeichneten Erklärung seine Regentschaft für beendet und den Thron als „erledigt“, womit Otto seine königlichen Rechte verlor.[4] Am selben Tag wurde er als Ludwig III. zum König von Bayern ausgerufen.

Bereits die „Prinzregentenzeit“, wie die Regentschaft seines Vaters Prinz Luitpolds häufig bezeichnet wird, gilt aufgrund der politischen Passivität Luitpolds als Ära der allmählichen Rückstellung bayerischer Interessen hinter die des Reichs. In Verbindung mit dem unglücklichen Ende der vorausgegangenen Herrschaft König Ludwigs II. wirkte dieser Bruch in der bayerischen Monarchie umso stärker. Die Verfassungsänderung von 1913 schließlich brachte nach Ansicht von Historikern den entscheidenden Bruch in der Kontinuität der Königsherrschaft, zumal diese Änderung vom Landtag als Volksvertretung bewilligt worden war und somit indirekt schon einen Schritt weg von der konstitutionellen hin zur parlamentarischen Monarchie bedeutete. Ludwig III. war jedoch bemüht als König bayerischen Interessen wieder mehr Geltung zu verschaffen.

König

Am 8. November 1913 leistete der neue König den Eid.[3] Am 12. November fuhr er im achtspännigen vergoldeten Krönungswagen von der Residenz zum Gottesdienst in der Frauenkirche. Für Januar 1914 setzte Ludwig dann eine Audienz und ein Diner für die diplomatischen Korps aus München und Berlin an. Dies führte zu Verstimmungen mit Kaiser Wilhelm II. in Berlin, obwohl Bayern weiterhin außenpolitische Kompetenzen hatte.[5][6]

Offizielles Porträt zur Goldenen Hochzeit, 1918 (Walther Firle)

Auch als König ging er wie bisher bedenkenlos in München spazieren und traf sich mit seinen bürgerlichen Freunden in einem Lokal in der Türkenstraße. Ludwigs Leidenschaft blieb auch nach seiner Thronbesteigung die Landwirtschaft, so dass man im Volk (wenn auch durchaus in respektvoller Zuneigung) vom „Millibauer“ (hochdeutsch: Milchbauer) auf dem Thron sprach. Die leutselige und unprätentiöse Art hatte Ludwig schnell zum beliebtesten wittelsbachischen Prinzen gemacht. Dies änderte sich jedoch nach der Thronbesteigung, denn es fehlte ihm in den Augen vieler Zeitgenossen nun die Ausstrahlung als weiser Monarch und Vaterfigur.[7] Die zahlreiche Karikaturen in diesem Zusammenhang nahm er jedoch mit Humor.

Ludwigs kurze Amtszeit war stark konservativ und katholisch geprägt. Er stand dem Zentrum nahe. Seine Sozialpolitik orientierte sich stark an der EnzyklikaRerum Novarum“, die 1891 von Papst Leo XIII. verkündet worden war. Mit Billigung des Vatikans begründete er am 14. Mai 1916 das Fest der „Patrona Bavariae“ in München, das in den folgenden Jahren in allen bayerischen Diözesen begangen wurde. Die Freisinger Bischofskonferenz beschloss dann 1970, den Festtermin als Auftakt zum Marienmonat auf den 1. Mai festzulegen. Außerdem setzte Ludwig sich tatkräftig für den Ausbau des Ludwig-Donau-Main-Kanals ein.

Als der Erste Weltkrieg ausbrach, sandte er an Kaiser Wilhelm II. eine Solidaritätserklärung. Wenige Tage danach brachte er zum Ausdruck, dass er als Ergebnis eines siegreichen Krieges die territoriale Vergrößerung Bayerns erwarte. Während des Weltkrieges machte er durch annexionistische Forderungen von sich reden, wobei diese vor allem auf das Elsass und sogar auf Teile Belgiens (Antwerpen) abzielten, um Süddeutschland an den Welthandel anzubinden. Am 6. Juni 1915 auf dem sogenannten Kanaltag, der Jahresversammlung des 1891 gegründeten Bayerischen Kanalvereins, forderte er den direkten Zugang vom Rhein zum Meer. Auf Bitten der Reichsregierung wurde die Rede am 8. Juni in der Bayerischen Staatszeitung nur in abgeschwächter Form veröffentlicht, um die neutralen Niederlande nicht zu verärgern.

Schon kurz nach Kriegsausbruch tat sich unter den deutschen Bundesstaaten besonders Bayern in Kompensationswünschen bei etwaigen Erwerbungen Preußens hervor. Vorerst forderte Ludwig III. das Elsaß, später hegte er sogar großbayrische Träume nach dem Rheinland und Belgien und sogar der niederländischen Rheinmündung. Er begründete diesen Anspruch mit dem anzustrebenden Ausgleich gegenüber preußischen Erwerbungen und mit historischen Rechten der Wittelsbacher in diesen Gebieten. Dieses „Neuburgund“ scheiterte aber an der Ablehnung des Reichskanzlers und Preußens, aber auch an den anderen Bundesstaaten. Bayern konnte nicht einmal den Erwerb, auch nur von Teilen, des Elsaß in diversen Teilungsprojekten endgültig sicherstellen.[8] Die Forderung nach der Annexion von Teilen Belgiens ließ Ludwig 1916 fallen, verlangte aber weiterhin die Angliederung des Elsass an Bayern.

Allerdings sind diese Forderungen nicht nur Ludwig anzulasten, da z. B. große Teile der Zentrumspartei ähnliche Pläne hegten. Ihre Ursache liegt nicht zuletzt darin, dass im Gefolge eines deutschen Sieges ein weiterer Ausbau der preußischen Dominanz im Reich befürchtet wurde. Dem suchte man durch eigenständige bayerische Gebietsansprüche entgegenzuwirken.

Nachdem der bayerische Ministerpräsident Georg von Hertling im November 1917 die Positionen des Reichskanzlers von Georg Michaelis übernahm, ernannte der König Otto von Dandl zum Nachfolger. Derweil kam es in München schon im Juni 1916 infolge der knappen Lebensmittelrationierung zur ersten einer bis 1918 nicht mehr endenden Folge von Hungerdemonstrationen. Negative Berichte von Fronturlaubern verschlechterten die Stimmung. Am 28. Januar 1918 kam es auch in Bayern zum ersten Streik gegen den Krieg, dem weitere folgten.

Sturz

Während des Krieges wurde der König zunehmend unpopulär. Im Zuge der immer schlimmer werdenden Lebensmittelknappheit wurde Ludwig sogar gerüchteweise zu Unrecht vorgeworfen, die auf seinem Gut produzierten Güter zu überteuerten Preisen zu verkaufen und nur seinen Profit steigern zu wollen.[9] Im Oktober 1918 geriet München dann zunehmend in eine aufgewühlte Atmosphäre und politische Veranstaltungen sowohl in Bierkellern als auch im Freien hatten starken Zulauf. Seit September 1917 diskutiert, wurde noch am 2. November 1918 eine umfangreiche Verfassungsreform durch ein Abkommen zwischen der Kgl. Staatsregierung und allen Landtagsfraktionen geschlossen, die unter anderen die Einführung des Verhältniswahlrechts vorsah. König Ludwig III. stimmte noch am gleichen Tage der Umwandlung der konstitutionellen in eine parlamentarische Monarchie zu. Die Ausrufung der Republik nur fünf Tage später kam dieser jedoch zuvor.[10]

Erstmals am 3. November 1918 kamen auf Initiative der USPD auf der Theresienwiese gut tausend Menschen zusammen, um für Frieden zu demonstrieren und die Freilassung inhaftierter Streikführer zu fordern. Im Zuge der Novemberrevolution proklamierte Kurt Eisner am 7. November 1918 den Freistaat Bayern und erklärte Ludwig als König für abgesetzt. Damit war er der erste deutsche Monarch, den die Revolution vertrieb.

Trotz der seit längerem gärenden Unzufriedenheit unter der in weiten Teilen notleidenden Bevölkerung traf der Aufruhr den König völlig unvorbereitet. Vom Ausbruch der Revolution soll er bei seinem täglichen Nachmittagsspaziergang im Englischen Garten von einem Passanten erfahren haben.[11] Nach seiner Rückkehr in die Residenz fand er diese vom Personal und den Wachen weitgehend verlassen vor. Da die Sicherheit des Königs nicht mehr zu gewährleisten war, veranlassten ihn seine Minister mit dem restlichen Hofstaat mit Automobilen nach Schloss Wildenwart im Chiemgau abzureisen. Später musste er weiter an den Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden fliehen, und als auch hier die Sicherheit des Königs bedroht schien schließlich Bayern verlassen und im Schloss Anif nahe Salzburg in Österreich Zuflucht suchen.[12]

Am 13. November 1918 entband Ludwig mit der Anifer Erklärung die bayerischen Beamten und Soldaten ihres Treueeides und stellte damit den Fortgang der Verwaltung sicher, verweigerte jedoch die Abdankung.[13]

Erinnerungstafel zu Ludwigs Aufenthalt im Posthotel Kassl in Oetz vom 28. Februar bis 3. April 1919[14]

Letzte Jahre

Kurz nach der zeitweisen Rückkehr Ludwigs nach Bayern wurde im Februar 1919 Kurt Eisner durch den Aristokraten Anton Graf von Arco auf Valley ermordet, so dass Ludwig, der in der Folge einen Racheakt erwartete, Bayern wieder verließ. Ludwig lebte zunächst auf seinen Gütern in Ungarn und nach dem dortigen Ausbruch der Revolution in der Schweiz im Exil. Im April 1920 kehrte er nach Bayern zurück, wo er auf Schloss Wildenwart wohnte und gelegentlich Ausflüge nach Lenggries und Berchtesgaden unternahm. Am 18. Oktober 1921 starb Ludwig im Schloss Nádasdy in Ungarn.

Beisetzung

Grabplatte im Münchner Frauendom

Nach Ludwigs Tod wurde der Leichnam zunächst nach Wildenwart überführt, wo seine Frau 1919 verstorben war. Anschließend überführte man die beiden Särge in die Ludwigskirche in München.

Da aus Rücksicht auf die Reichsregierung ein Staatsbegräbnis nicht durchführbar erschien, übertrug die bayerische Staatsregierung die Organisation des Begräbnisses Gustav Ritter von Kahr als Privatperson. Die Staatsregierung hatte sich von Kahr versichern lassen, dass die Ausrufung der Monarchie nicht geplant sei. Damit handelte sie im Einverständnis von Kronprinz Rupprecht, der seine Rechte nur auf legalem Wege antreten wollte.[15]

Am 5. November 1921 bewegte sich der Leichenzug im traditionellen Zeremoniell der Monarchie mit den Särgen des Königspaares auf dem sechsspännigen Hoftrauerwagen von der Ludwigskirche zur Frauenkirche. Den Totengottesdienst zelebrierte Erzbischof Michael von Faulhaber, die Trauerrede enthielt ein Bekenntnis zur Monarchie und zum Gottesgnadentum. Ludwig wurde in der Frauenkirche mit seiner Frau in der Familiengruft der Wittelsbacher beigesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Unterkirche des Münchner Frauendoms durch Kardinal Faulhaber umgestaltet. Die Särge der dort beigesetzten Wittelsbacher wurden dabei in neue Wandnischen übertragen und hinter Grabplatten eingemauert.

Sein Herz wurde getrennt bestattet und befindet sich in der Gnadenkapelle von Altötting.

Auszeichnungen (Auswahl)

Ehrungen

Zahlreiche Regimenter, Bauwerke, Straßen und Plätze wurden nach ihm benannt.

Vorfahren und Nachkommen

Vorfahren

Ahnentafel König Ludwig III. von Bayern
Ururgroßeltern

Herzog
Friedrich Michael von Pfalz-Birkenfeld
(1724–1767)
∞ 1746
Maria Franziska Dorothea von Pfalz-Sulzbach
(1724–1794)

Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt
(1722–1782)
∞ 1748
Maria Luise Albertine von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg
(1729–1818)

Herzog
Ernst Friedrich III. Carl von Sachsen-Hildburghausen
(1727–1780)
∞ 1758
Ernestine von Sachsen-Weimar Eisenach
(1740–1786)

Großherzog
Karl zu Mecklenburg-Strelitz
(1741–1816)
∞ 1768
Friederike Caroline Luise von Hessen-Darmstadt
(1752–1782)

Kaiser
Leopold II.
(1747–1792)
∞ 1765
Maria Ludovica von Spanien
(1745–1792)

König
Ferdinand I. von Neapel-Sizilien
(1751–1825)
∞ 1768
Maria Karolina
(1752–1814)

Kurfürst Friedrich Christian von Sachsen
(1722–1763)
∞ 1747
Maria Antonia von Bayern
(1724–1780)

Herzog Ferdinand von Bourbon
(1751–1802)
∞ 1769
Maria Amalia von Österreich
(1746–1804)

Urgroßeltern

Bayerische Königskrone
König Maximilian I. Joseph
(1756–1825)
∞ 1785
Auguste Wilhelmine von Hessen-Darmstadt
(1765–1796)

Herzog Friedrich von Sachsen-Hildburghausen (1763–1834)
∞ 1785
Charlotte Georgine Luise von Mecklenburg-Strelitz (1769–1818)

Großherzog Ferdinand III. von Österreich-Toskana (1769–1824)
∞ 1790
Luisa Maria von Neapel-Sizilien (1773–1802)

Maximilian von Sachsen
(1759–1838)
∞ 1792
Caroline von Bourbon-Parma
(1770–1804)

Großeltern

Bayerische Königskrone
König Ludwig I. (1786–1868)
∞ 1810
Therese von Sachsen-Hildburghausen (1792–1854)

Großherzog Leopold II. von Österreich-Toskana
(1797–1870)
∞ 1816
Maria Anna von Sachsen (1799–1832)

Eltern

Prinzregent Luitpold von Bayern (1821–1912)
∞ 1844
Auguste Ferdinande von Österreich (1825–1864)

Bayerische Königskrone
König Ludwig III. von Bayern (1845–1921)


Nachkommen

Ludwig III. mit Marie Therese und Rupprecht

Ludwig III. heiratete am 20. Februar 1868 in Wien Erzherzogin Marie Therese von Österreich-Este (1849–1919), Tochter von Erzherzog Ferdinand von Österreich-Modena und seiner Gattin Erzherzogin Elisabeth Franziska Maria von Österreich. Aus der Ehe gingen dreizehn Kinder hervor:

  1. ∞ 1900 Herzogin Marie Gabriele in Bayern (1878–1912)
  2. ∞ 1921 Prinzessin Antonia von Luxemburg und Nassau (1899–1954)

Literatur

Weblinks

 Commons: Ludwig III. von Bayern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Norbert Lewandowski, Gregor M. Schmid: Das Haus Wittelsbach - die Familie, die Bayern erfand: Geschichten, Traditionen, Schicksale, Skandale. Stiebner, München 2014, ISBN 978-3-8307-1060-8, S. 211.
  2. Dieter Albrecht: Die Prinzregentenzeit 1886–1912/13. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3406504515 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
  3. 3,0 3,1 Albrecht: Prinzregentenzeit. München 2003, ISBN 3-406-50451-5, S. 412 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  4. Allerhöchste Erklärung über die Regentschaft vom 5. November 1913.
  5. Haus der Bayerischen Geschichte (HdbG - Die Popularität König Ludwigs III.)
  6. historisches-lexikon-bayerns.de (Auswärtige Gesandtschaften in München)
  7. Haus der Bayerischen Geschichte (HdbG - Die Popularität König Ludwigs III.)
  8. Karl-Heinz Janßen: Macht und Verblendung. Kriegszielpolitik der deutschen Bundesstaaten 1914/18. Göttingen 1963, S. 26 ff.
  9. Haus der Bayerischen Geschichte (HdbG - Die Popularität König Ludwigs III.)
  10. 36. Landtag des Königreichs Bayern (1912–1918)
  11. Haus der Bayerischen Geschichte: Karikatur „Majestät, gengs S’ heim, Revolution is!“
  12. Als der König reißaus nahm. Zeitgeschichte in Martin Irls Archiv: Vor 90 Jahren verliert Bayern seinen Herrscher. In: OberpfalzNetz.de, 21. November 2008
  13. Florian Sepp: Anifer Erklärung, 12./13. November 1918. In: Historisches Lexikon Bayerns. 12. November 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015.
  14. Die Geschichte des Posthotel Kassl auf der Website des Hotels, siehe Abschnitt „König Ludwig III v. Bayern auf seiner Flucht nach Ungarn“.
  15. Dieter Weiß: Beisetzung Ludwigs III., München, 5. November 1921. In: Historisches Lexikon Bayerns.
  16. Dazu die Rezension von Rainer Blasius: Ludwig der Energielose. In: Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 18. November 2014, S. 8.
VorgängerAmtNachfolger
LuitpoldPrinzregent von Vorlage:Bayern-1806
13. Dezember 1912–4. November 1913
Otto I.Vorlage:Bayern-1806
5. November 1913–8. November 1918
(Ende der Monarchie)
Otto I.Chef des Hauses Wittelsbach
1913–1921
Rupprecht
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