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Louis-Lucien Klotz

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Louis-Lucien Klotz (1917)

Louis-Lucien Klotz (geb. 11. Januar 1868 in Paris; gest. 15. Juni 1930 in Paris) war ein französischer Journalist und Politiker.

Klotz war von jüdischer Herkunft mit Wurzeln im Elsass. Zunächst Anwalt in Paris gründete er 1888 die Zeitschrift La Vie Franco-Russe, um für eine franko-russische Allianz zu werben. 1892 wurde er Chefredakteur des Voltaire und setzte sich gegen die Politik von Jules Ferry ein. 1895 gründete er Le Français quotidien, eine patriotische Zeitschrift, in der der Voltaire aufging.

Im Zuge der allgemeinen Wahlen von 1898 wurde Klotz zum Abgeordneten in der Nationalversammlung gewählt, assoziiert mit den radikalen Sozialisten. Er blieb Abgeordneter bis 1925 und wurde anschließend Senator (bis 1928). Während seiner Abgeordnetenzeit hatte er mehrere wichtige Ministerposten inne: Er war mehrmals Finanzminister sowie Innenminister. 1917 trat er in seiner Funktion als Finanzminister bei den Verhandlungen über deutsche Reparationen auf unter der berüchtigten Devise « Le Boche paiera ! » („Der Boche wird bezahlen!“).

1929 wurde Klotz wegen Scheckbetrugs zu zwei Jahren Haft verurteilt, starb aber bereits ein Jahr später.

Weblinks

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