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Loo Hardy

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Hardy etwa 1918

Loo Hardy, geborene Charlotte Noa (geb. 11. Januar 1893 in Berlin[1]; Suizid 23. April 1938[2] in London) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Die Schwester des Regisseurs Manfred Noa verlor ihren 1913 angetrauten Ehemann Erich Levy[3] 1915 im Ersten Weltkrieg[4] und begann 1918 ihre Karriere als Filmschauspielerin. Sie spielte während der 1920er Jahre in Komödien, Krimis, Abenteuerfilmen und Melodramen. Daneben trat sie auch an Berliner Bühnen, besonders in Revuen auf.

Beim Film erhielt sie mit Beginn der dreißiger Jahre kaum noch Angebote, so dass sie nach ihrer letzten Rolle in dem Rühmann-Film Man braucht kein Geld ihre künstlerische Laufbahn beenden musste. Unmittelbar nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 emigrierte sie nach London, wo sie in Paddington eine kleine Fremdenpension betrieb, die zum Treffpunkt von deutschsprachigen Emigranten wurde. Dort vergiftete sie sich mit Betäubungsmitteln.

Filmografie

  • 1918: Der Stellvertreter
  • 1920: Haß
  • 1920: Die Sippschaft
  • 1920: Schneider Wibbel
  • 1920: Die Stimme
  • 1920: Berlin W.
  • 1920: Katharina die Große
  • 1921: Miss Beryll … die Laune eines Millionärs
  • 1921: Fasching
  • 1921: Die kleine Dagmar
  • 1921: Razzia
  • 1921: Der Roman eines Dienstmädchens
  • 1922: Gelbstern
  • 1924: Die Bacchantin
  • 1925: Das alte Ballhaus – 1. Teil
  • 1925: Das alte Ballhaus – 2. Teil
  • 1925: … und es lockt ein Ruf aus sündiger Welt
  • 1926: Das süße Mädel
  • 1927: Die Achtzehnjährigen
  • 1931: Der Weg nach Rio
  • 1931: Vater geht auf Reisen
  • 1931: Man braucht kein Geld

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 528.
  • Kay Weniger: ‘Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …’. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS-Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 232 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Quelle: Geburtsurkunde Nr. 104 vom 17. Januar 1893, Landesarchiv Berlin.
  2. Todesdatum laut IMDb und Filmportal. kinotv.com nennt 1934 als Todesjahr, Das große Personenlexikon des Films Januar 1935.
  3. Quelle: Heiratsurkunde Nr. 131 vom 22. März 1913, Landesarchiv Berlin.
  4. Quelle: Sterbeurkunde Nr. 82 vom 20. Januar 1916, Standesamt Berlin-Schöneberg, Landesarchiv Berlin.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Loo Hardy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.