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Liste der Stolpersteine in Berlin-Alt-Treptow

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Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Alt-Treptow enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Alt-Treptow im Bezirk Treptow-Köpenick, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

Bild Name Adresse und Koordinate (Erioll world.svg) Verlegedatum Leben
Stolperstein Kiefholzstr 21 Werner Kerlekien.JPG Kerlekien, WernerWerner Kerlekien Kiefholzstraße 21 Werner Kerlekien, Kiefholzstraße 2152.49063313.45137 08. Okt. 2011 Werner Kerlekien, geboren am 8. Oktober 1911, gehörte der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas an.[1] Er wurde am 1. April 1940 in Puławy in Polen wegen Kriegsdienstverweigerung hingerichtet.
100px Sieburg, EllyElly Sieburg Karl-Kunger-Straße 22
(ehem. Graetzstraße 22)
Elly Sieburg, Karl-Kunger-Straße 2252.49003813.44904 10. Dez. 2007 Elly Sieburg, geb. Cerf, geboren am 9. April 1887 in Halle, war von Beruf Posamentenhändlerin und betrieb bis 1938 mit ihrer Tochter ein Wäsche- und Handarbeitsgeschäft in der Karl-Kunger-Straße, das sie nach den Novemberpogromen 1938 aufgeben musste. Danach musste sie als Zwangsarbeiterin in einer Textilfabrik arbeiten. Am 27. Februar 1943 wird sie im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ in das Sammellager Große Hamburger Straße verbracht, jedoch gelingt es ihrer Tochter sie wieder zu befreien. Am 10. Januar 1944 wird sie ins KZ Theresienstadt deportiert, wo sie die Haftzeit überlebt. Im August 1945 kommt sie mit einem Krankentransport zurück nach Berlin und ins Martin-Luther-Krankenhaus gebracht, wo sie am 28. Februar 1943 an den Haftfolgen verstirbt.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Johannes Wrobel: "Auf Wiedersehen!" – Abschiedsbriefe von zum Tode verurteilten Zeugen Jehovas im NS-Regime. In: Marcus Herrberger (Hrsg.): Denn es steht geschrieben: "Du sollst nicht töten!" Die Verfolgung religiöser Kriegsdienstverweigerer unter dem NS-Regime mit besonderer Berücksichtigung der Zeugen Jehovas (1939-1945). Wien 2005, S. 237-326 (online, abgerufen am 2. Februar 2013).
  2. Stolpersteine in Berlin Treptow-Köpenick. (PDF; 6,7 MB) eine Dokumentation über 30 Orte des Gedenkens mitten unter uns. Bund der Antifaschisten Treptow e.V. und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten Köpenick e.V., , S. 6–7, abgerufen am 2. Februar 2013.
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