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Linsengericht (Bibel)

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Linsengericht bezeichnet im übertragenen Sinne eine momentan verlockende, in Wahrheit aber geringwertige Gabe im Tausch für ein sehr viel höherwertiges Gut. Hintergrund dieser Bedeutung ist die biblische Erzählung (Gen 25,29–34 EU), derzufolge Jakob, der jüngere Sohn Isaaks, seinem älteren Bruder Esau dessen Erstgeburtsrecht gegen einen Teller Linsen abkaufte, als Esau erschöpft von der Jagd heimkehrte. Die Mahlzeit wird im Textabschnitt zunächst nur als „so etwas Rotes“ bezeichnet, der Ausdruck „Linsengericht“ (hebräisch: nesid adaschim) kommt erst im letzten Vers wörtlich vor (Gen 25,34 LUT).

In Albert Lortzings Singspiel Der Waffenschmied wird dies humoristisch aufgegriffen:

Die Dummheit bietet selten Zinsen,
sonst leistete ja Esau nicht
für einen Teller dicker Linsen
auf seine Erstgeburt Verzicht.
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