Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Lindsay Lohan

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lindsay Lohan 2012 in Hollywood
Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der Daten
Alben
Speak
  DE 53 07.12.2004 (9 Wo.)
  AT 36 07.12.2004 (4 Wo.)
  US 4 07.12.2004 (24 Wo.)
A Little More Personal (Raw)
  US 20 08.12.2005 (7 Wo.)
Singles
Rumors
  DE 14 21.09.2004 (18 Wo.)
  AT 23 21.09.2004 (12 Wo.)
  CH 30 21.09.2004 (15 Wo.)
Over
  DE 40 14.12.2004 (6 Wo.)
  AT 49 14.12.2004 (4 Wo.)
  CH 52 14.12.2004 (4 Wo.)
  UK 27 14.12.2004 (3 Wo.)
First
  DE 74 10.05.2005 (2 Wo.)
  CH 41 10.05.2005 (7 Wo.)
Confessions of a Broken Heart
  US 57 18.10.2005 (6 Wo.)
Vorlage:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Lindsay Dee Lohan (['lɪndzɪ ˈloʊ.ən])[1] (* 2. Juli 1986 in New York City) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Pop-Sängerin und Model. Bekannt geworden ist sie vor allem durch eine Reihe von Disney-Filmkomödien.

Leben

Familie und Jugend

Lindsay Lohan ist das erste Kind von Dina, einer Analystin und Managerin, und Michael Lohan, einem Börsenmakler. Sie wuchs mit ihren Geschwistern Michael, Aliana und Dakota in New York auf. Schon mit drei Jahren stand sie vor Fernseh- und Fotokameras. Sie wirkte bis heute in etwa sechzig Werbespots mit, so für die Fast-Food-Kette Pizza Hut und als Ford-Fotomodell. Mit siebzehn Jahren erschien sie auf dem Cover der nordamerikanischen und britischen Ausgabe von Vanity Fair.

Karriere

1998–2005: Durchbruch als Disney-Star

Im Juli 1998 gab Lohan im Alter von zwölf Jahren ihr Kinodebüt, als sie in Ein Zwilling kommt selten allein, der US-amerikanischen Neuverfilmung von Das doppelte Lottchen, die Zwillingsschwestern Hallie Parker und Annie James spielte. Der Film wurde mit einem weltweiten Einspielergebnis von 92 Millionen US-Dollar ein großer Erfolg. Lohan erhielt für ihre Darbietung wohlwollende Kritik.[2][3]

Im März 2000 wurde Life Size, ein Fernsehfilm mit Lohan in der Hauptrolle, im Disney Channel ausgestrahlt. Ab Juni 2002 lief auf demselben Kanal Get a Clue, ebenfalls mit ihr in der Hauptrolle.

Im Juli 2003 feierte der Kinofilm Freaky Friday, eine weitere Neuverfilmung der Walt-Disney-Company, Premiere. Es war für Lohan der endgültige Durchbruch als Schauspielerin. Der Film wurde mit einem weltweiten Einspielergebnis von 160 Millionen US-Dollar zu einem Riesenerfolg.[4] Lohan wurde von den Kritikern für ihr Können gelobt.[5]

2004 folgten zwei weitere Kinofilme mit Lohan in der Hauptrolle: im Januar Bekenntnisse einer Highschool-Diva (33 Millionen US-Dollar Einnahmen weltweit),[6] Vier Monate später Girls Club – Vorsicht bissig! (weltweites Einspielergebnis in Höhe von 129 Millionen US-Dollar).[7] für den sie erneut viel Lob erntete.[8] Im Herbst erschienen unter dem Label Casablanca Records die erste Single und das erste Album von ihr. Ihre Debütsingle Rumors erreichte Platz 106 der Billboard Hot 100 und Gold-Status. Das Debütalbum Speak erreichte Platz 4 der Billboard 200 und Platin-Auszeichnung (eine Million verkaufte Exemplare). Außerhalb der Vereinigten Staaten erfuhr ihre Musik kaum Beachtung.

Im Juli 2005 hatte der Kinofilm Herbie: Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch Premiere, in dem Lohan die Hauptrolle spielte. Das Remake des Films Herbie erzielte weltweite Einnahmen von 144 Millionen US-Dollar.[9] Nach diesem Film beendete Lohan ihre siebenjährige Zusammenarbeit mit Disney. Sie wollte sich als ernstzunehmende Schauspielerin fernab vom Disney-Star-Image etablieren und ambitioniertere Rollen spielen. Im Herbst 2005 erschienen ihre Single Confessions of a Broken Heart (Daughter to Father) und ihr zweites Album A Little More Personal (Raw). Das Album mit ernsteren, emotionaleren und teils biografischen Texten und melancholischem Rockpop erreichte nicht den Hitstatus des Vorgängers.

Seit 2006

Lohan 2006

Im Mai 2006 hatte Lohan ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm außerhalb der Disney-Reihe. Zum Glück geküsst wurde jedoch verrissen und war kommerziell ein Flop. 2007 spielte sie die Hauptrolle in den Kinofilmen Georgias Gesetz und Ich weiß, wer mich getötet hat. Auch wenn Lohan für die Darbietungen positive Kritiken bekam, konnten beide Produktionen nicht an ihre Erfolge als Disney-Star anknüpfen.

Ende Mai 2008 erschien die Single Bossy als Vorabauskopplung.[10] Ihr drittes Album mit dem Titel Spirit in the Dark sollte dann im Herbst 2008 veröffentlicht werden, die Arbeit an der CD wurde jedoch aufgrund ihrer privaten Probleme eingestellt.[11][12]

Im Juli 2009 fand die Erstausstrahlung des Fernsehfilms (K)ein bisschen schwanger mit Lohan in der Hauptrolle auf ABC Family statt. Der Film wurde ein Quotenerfolg.[13]

Lohan war in der Januar/Februar-Ausgabe 2012 des US-Magazins Playboy mit Aktfotos zu sehen, auf denen sie im Look von Marilyn Monroe gezeigt wurde. Da die Fotos vorab ins Internet gelangt waren, wurde der Verkauf des Heftes vorgezogen. Hugh Hefner zufolge brach das Heft Verkaufserfolge.[14]

2012 drehte sie den Fernsehfilm Liz & Dick, eine Verfilmung des Lebens von Elizabeth Taylor mit Lohan als Liz. Der Film sollte ein schauspielerisches Comeback für sie werden, da sie zuletzt vor allem durch negative Schlagzeilen aus ihrem Privatleben auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er wurde im November 2012 auf Lifetime ausgestrahlt. Sowohl der Film als auch Lohans schauspielerische Leistung erhielten mehrheitlich negative Kritiken.[15]

Für die weibliche Hauptrolle in dem 2013 veröffentlichten und überwiegend negativ beurteilten Erotikthriller The Canyons erhielt Lohan teils positive Kritiken.

Konflikte mit dem Gesetz

Ende 2006 wurden Lohans Alkohol- und Drogenprobleme öffentlich. Sie besuchte Treffen der Anonymen Alkoholiker.[16][17] Im Januar 2007 ließ sie sich in die „Wonderland“-Entzugsklinik in Los Angeles einweisen. Am 26. Mai 2007 wurde sie in Los Angeles wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet, nachdem sie mit ihrem Mercedes einen Bordstein gerammt hatte.

Am 24. Juli 2007 wurde sie in Santa Monica ein weiteres Mal verhaftet, nachdem sie die Mutter ihrer persönlichen Assistentin mit hoher Geschwindigkeit durch die Stadt verfolgt hatte. Bei Lohan wurde ein Alkoholgehalt von 1,2 Promille festgestellt, außerdem hatte sie Kokain bei sich. Nach einer neuerlichen Anklage wegen Trunkenheit am Steuer, Drogenbesitzes und Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde sie gegen eine Kaution von 25.000 US-Dollar entlassen. Am 24. August 2007 wurde sie nach einem Schuldeingeständnis zu einer Haftstrafe von einem Tag und zur Ableistung von zehn Sozialstunden verurteilt. Außerdem wurde ihr eine dreijährige Bewährungszeit auferlegt. Am 16. November trat Lohan ihre Haftstrafe im Frauengefängnis von Lynwood an; sie wurde allerdings schon nach 84 Minuten wieder entlassen, offiziell wegen Überbelegung des Gefängnisses.[18][19] Nach Angaben des Pressesprechers soll es sich dabei nicht um einen „Promi-Bonus“ gehandelt haben – Häftlinge, die nur wegen vergleichsweise geringfügiger Vergehen eingesessen hatten, wurden generell früher entlassen.

Mitte Mai 2010 versäumte Lohan einen Gerichtstermin in Beverly Hills innerhalb ihrer dreijährigen Bewährungszeit. Bei einer Vorladung am 24. Mai wurde sie erneut verpflichtet, die verordnete Suchtberatung wöchentlich mindestens einmal zu besuchen. Hätte sie diese Termine nicht eingehalten, drohten ihr bis zu 180 Tage Gefängnisstrafe. Zusätzlich wurde sie nun verpflichtet, eine elektronische Fußfessel (SCRAM device) zu tragen, die über den aus der Haut austretenden Schweiß die Alkoholkonzentration im Blut misst und bei positivem Befund sofort die Behörden alarmiert.[20][21][22]

Am 6. Juli 2010 wurde Lohan wegen wiederholter Verstöße gegen ihre Bewährungsauflagen erneut vorgeladen. Das Gericht verurteilte sie zu einer 90-tägigen Haftstrafe.[23][24][25] Die Richterin verpflichtete Lohan zudem zu einer anschließenden Teilnahme an einem 90-tägigen stationären Programm gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch.[26] Lohan trat die Haft am 20. Juli an, wurde aber bereits nach 13 Tagen wegen Überfüllung des Gefängnisses und guter Führung aus der Haft entlassen.[27] Ihren anschließenden Entzugsaufenthalt im UCLA Medical Center in Los Angeles durfte Lohan nach nur 23 Tagen beenden.[28][29]

Am 18. September 2010 konnte ihr bei einem verpflichtenden Drogentest Kokainkonsum nachgewiesen werden. Sie wurde erneut zu einer Haftstrafe verurteilt, kam aber durch einen Widerspruch ihres Anwalts noch am selben Tag gegen eine Kaution von 300.000 US-Dollar frei.[30][31][32] Bis November 2010 durfte Lohan nicht wie geplant nach New York umziehen, sie musste sich weiterhin in ihrem Haus in Los Angeles aufhalten.[33][34] Außerdem durfte sie ein Jahr lang keinen Alkohol konsumieren. Sie musste sich auch bis August 2011 regelmäßigen und nicht angekündigten Alkohol- und Drogentests unterziehen.[35]

Im Chateau Marmont Hotel bekam Lohan Hausverbot, nachdem sie im Juni und Juli 2012 ihre Rechnungen in Höhe von über 46.000 Dollar nicht bezahlte.[36]

In der Nacht zum 20. September 2012 fuhr Lohan mit ihrem Porsche Cayenne in New York einen 34-jährigen Mann an und beging Fahrerflucht. Die Polizei erhielt von dem Verletzten das Autokennzeichen und konnte Lohan am Dream Hotel ausfindig machen.[37]

Filmografie (Auswahl)

Filme

Fernsehserien

Auszeichnungen

Young Artist Awards:

MTV Movie Awards:

Teen Choice Awards:

  • 2004: (Movies – Choice Hissy Fit) für Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag
  • 2004: (Movies – Choice Blush) für Girls Club – Vorsicht bissig!
  • 2004: (Movies – Choice Actress – Comedy) für Girls Club – Vorsicht bissig!
  • 2005: (Movies– Choice Movie Breakout Star) für Girls Club – Vorsicht bissig!

Nickelodeon Kids’ Choice Awards:

Goldene Himbeeren:

  • 2007: Nominierung als Schlechteste Schauspielerin in Zum Glück geküsst als Ashley Albright
  • 2008: Schlechteste Schauspielerin (einmal als Aubrey Fleming und einmal als Dakota Moss) in Ich weiß, wer mich getötet hat
  • 2008: Schlechtestes Leinwandpaar (als Das Yang zu ihrem eigenen Yin) in Ich weiß, wer mich getötet hat
  • 2010: Nominierung als Schlechteste Schauspielerin des Jahrzehnts
  • 2014: Nominierung als Schlechteste Schauspielerin in The Canyons als Tara
  • 2014: Nominierung als Schlechteste Nebendarstellerin in InAPPropriate Comedy und Scary Movie 5 als sie selbst
  • 2014: Nominierung als Schlechtestes Leinwandpaar (zusammen mit Charlie Sheen) in Scary Movie 5

Sonstige Auszeichnungen

  • 2005: Young Hollywood Award: Superstar of Tomorrow
  • 2005: MTV Video Music Award: Best Pop Video für Rumours
  • 2006: Hollywood Film Award: Ensemble of the Year für Bobby

Literatur

  • Mary Boone: Lindsay Lohan: Rising Star. A Star On The Rise. Triumph Books, Chicago (Illinois), Mai 2004, ISBN 1-57243-689-1

Weblinks

 Commons: Lindsay Lohan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. AP-News Pronunciation Guide L-R
  2. http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=parenttrap98.htm
  3. http://www.rottentomatoes.com/m/1083414-parent_trap/
  4. http://www.boxofficemojo.com/people/chart/?view=Actor&id=lindsaylohan.htm
  5. http://www.rottentomatoes.com/celebrity/lindsay_lohan/biography.php
  6. http://www.boxofficemojo.com/people/chart/?view=Actor&id=lindsaylohan.htm
  7. http://www.boxofficemojo.com/people/chart/?view=Actor&id=lindsaylohan.htm
  8. http://www.imdb.com/name/nm0517820/bio
  9. http://www.boxofficemojo.com/people/chart/?view=Actor&id=lindsaylohan.htm
  10. http://www.billboard.com/articles/news/1045342/lindsay-lohan-gets-bossy-on-new-track
  11. http://www.accesshollywood.com/lindsay-lohan-says-she-avoided-finishing-her-new-album_article_12166
  12. http://www.fanpop.com/clubs/lindsay-lohan/articles/78305/title/lindsay-lohan-album-release-date
  13. http://de.eonline.com/news/135139/so-did-that-lindsay-lohan-movie-bomb
  14. focus.de: „Playboy“-Titel: Lindsay Lohan bricht Verkaufsrekorde, 20. Dezember 2011, Zugriff am 26. Dezember 2011
  15. Matthias Müller: Lohan macht Elizabeth-Taylor-Film zur Lachnummer. In: DWDL.de. 27. November 2012, abgerufen am 1. Dezember 2012.
  16. People Magazine: Lindsay Lohan is in Alcoholics Anonymous
  17. Viviano Magazin: Bestätigt: Lindsay Lohan hat ein Drogenproblem
  18. Spiegel Online: Blitzbesuch im Knast: Lindsay Lohan für 84 Minuten in Haft
  19. Focus Online: Lindsay Lohan: 84 Minuten im Gefängnis
  20. mtv.com: Lindsay Lohan Ordered To Wear Alcohol-Monitoring Bracelet By Judge
  21. people.com: Lindsay Lohan Ordered to Wear Alcohol-Monitoring Bracelet
  22. hellomagazine.com: Lindsay Lohan to wear alcohol-monitoring bracelet
  23. hellomagazine.com: Lindsay Lohan breaks down in tears as judge sentences her to 90 days in jail
  24. YouTube: Video von der Gerichtsverhandlung am 6. Juli 2010
  25. latimes.com: Lindsay Lohan sentenced to 90 days in jail and 90 in rehab
  26. Süddeutsche Zeitung: Lindsay Lohan muss ins Gefängnis vom 7. Juli 2010
  27. oe24.at: Vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis
  28. boulevard-baden.de: Lindsay Lohan verlässt Entziehungsklinik
  29. diepresse.com: Wieder frei: Lindsay Lohan aus Entzugsklinik entlassen
  30. noows.de: Lindsay Lohan: Drogentest erneut positiv – Haftstrafe droht
  31. spiegel.de: Lindsay Lohan gegen 300.000 Dollar auf freiem Fuß
  32. welt.de: Lohan spart sich für 300.000 Dollar das Gefängnis
  33. sueddeutsche.de: Strikte Auflagen für Lindsay Lohan nach Entzug
  34. news.myvideo.de: Lohan plant Umzug nach New York
  35. people.com: Lindsay Lohan Faces a Year of Random Drug Testing, abgerufen am 8. Juli 2010
  36. http://www.tmz.com/2012/08/29/lindsay-lohan-chateau-marmont-bill-lifetime-liz-dick-movie/
  37. Lindsay Lohan droht der Knast. Cinemaxx, 20. September 2012, abgerufen am 24. September 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lindsay Lohan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.