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Linares

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Dieser Artikel befasst sich mit der spanischen Stadt Linares, weitere Städte, Personen und Bedeutungen siehe Linares (Begriffsklärung)
Linares
Wappen Karte von Spanien
100x150px|Wappen von Linares
Linares (Spanien)
Ajoneuvolla ajo kielletty 311.svg
Basisdaten
Autonome Gemeinschaft: Andalusien
Provinz: Jaén
Comarca: Sierra Morena
Koordinaten 38° 5′ N, 3° 38′ W38.083333333333-3.6333333333333419Koordinaten: 38° 5′ N, 3° 38′ W
Höhe: 419 msnm
Fläche: 196,70 km²
Einwohner: 59.737 (1. Jan. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 303,7 Einw./km²
Postleitzahl: 23700
Gemeindenummer (INE): 23055 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Juan Fernández Gutiérrez (PSOE)
Offizielle Webpräsenz

Linares ist eine spanische Industrie- und Handelsstadt im Nordwesten der Provinz Jaén in der Autonomen Region Andalusien. Die Zahl der Einwohner beträgt 59.737 (Stand 1. Januar 2015), die Stadtfläche umfasst 197,92 km².

Geschichte

Schon in vorrömischer Zeit war die Gegend um Linares besiedelt, allerdings sind die Informationen über Linares vor der Reconquista spärlich. Ein architektonisches Zeugnis ist die römische Puente de Vadollano. Erwähnt wird nur die Burg von Linares, die nach der Befreiung von den Arabern durch die Christen als Ausgangspunkt für die weitere Rückeroberung Andalusiens diente. 1227 erobert Fernando III. die Burg von Linares während der Reconquista. Während der Regierungszeit Philipps II. wird es zur Villa ernannt.

Die Stadt wurde geprägt durch die Bleiminen in der Umgebung, deren verstärkte Ausbeutung im 19. Jahrhundert ein enormes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum auslösten, von zunächst von 6.000 im Jahre 1849 auf 36.000 im Jahre 1877. Daher erfolgte auch 1875 die Erhebung zur Stadt. Heute sind die Minen geschlossen, jedoch sind metallverarbeitende Unternehmen in und um Linares angesiedelt, wie z.B. Santana Motors, ein Lizenzhersteller von Suzukis und Land Rovers. 1887 wurde die Brücke Viaducto de Vadollano erbaut.

Sport

Schachturnier

International bekannt ist Linares durch das 1978 ins Leben gerufene Internationale Großmeister-Turnier im Schach, das als eines der am stärksten besetzten der Welt galt. Das Turnier wurde 27 Mal ausgetragen. Ab 1988 fand es jährlich statt, Ausnahme war 1996. Seit 2011 gibt es keine Austragung mehr [2]. Begründer und Finanzier war der Hotelier Luis Rentero, der sich nach einem Unfall zurückzog. Danach organisierte die Stadt das Turnier, das in den Jahren 2006, 2007 und 2008 räumlich zweigeteilt war, die erste Hälfte fand jeweils im mexikanischen Morelia statt.

Am 18. März 2005 erklärte der ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow nach seinem geteilten Turniersieg in Linares seinen Rücktritt vom professionellen Schach.

Sieger von Linares

  1. 1978 - Jaan Eslon
  2. 1979 - Larry Christiansen
  3. 1981 - Anatoli Karpow und Larry Christiansen
  4. 1983 - Boris Spasski
  5. 1985 - Ljubomir Ljubojević und Robert Hübner
  6. 1988 - Jan Timman
  7. 1989 - Wasyl Iwantschuk
  8. 1990 - Garri Kasparow
  9. 1991 - Wasyl Iwantschuk
  10. 1992 - Garri Kasparow
  11. 1993 - Garri Kasparow
  12. 1994 - Anatoli Karpow
  13. 1995 - Wasyl Iwantschuk
  14. 1997 - Garri Kasparow
  15. 1998 - Viswanathan Anand
  16. 1999 - Garri Kasparow
  17. 2000 - Garri Kasparow und Wladimir Kramnik
  18. 2001 - Garri Kasparow
  19. 2002 - Garri Kasparow
  20. 2003 - Wladimir Kramnik und Péter Lékó
  21. 2004 - Wladimir Kramnik
  22. 2005 - Wesselin Topalow und Garri Kasparow
  23. 2006 - Lewon Aronjan
  24. 2007 - Viswanathan Anand
  25. 2008 - Viswanathan Anand
  26. 2009 - Wasyl Iwantschuk und Alexander Grischtschuk
  27. 2010 - Wesselin Topalow

Fußball

Die Fußballvereine C. D. Linares und Linares Deportivo tragen ihre Heimspiele im 12.000 Zuschauer fassenden Estadio Municipal de Linarejos aus.

Einzelnachweise

Literatur

Weblinks

 Commons: Linares – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Linares aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.