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Lily Allen

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Lily Allen (2007)
Allen live im Londoner Somerset House (2007)
Allen beim INmusic Festival in Kroatien (2009)

Lily Rose Beatrice Cooper (* 2. Mai 1985 als Lily Rose Beatrice Allen in Hammersmith, London), bekannt unter ihrem Geburts- und Künstlernamen Lily Allen, ist eine britische Popsängerin und Showmasterin. Der kommerzielle Durchbruch gelang ihr im Sommer 2006 mit ihrer Debütsingle Smile.

Biografie

Lily Allen wurde als Tochter des Schauspielers und Komödianten Keith Allen und der Filmproduzentin Alison Owen geboren. Ihre Eltern trennten sich, als sie vier Jahre alt war. Folge der Trennung waren häufige Umzüge. Zwischen ihrem sechsten und fünfzehnten Lebensjahr besuchte sie dreizehn verschiedene Schulen. Wiederholt wurde sie auch verwiesen. Schließlich kam sie auf ein Internat, das sie mit 15 Jahren verließ. Sie begann eine Ausbildung zur Floristin, die sie nach kurzer Zeit wieder abbrach.[1] Allen kam früh mit Drogen in Berührung. Nach eigener Aussage befand sie sich im Alter von 16 und 19 Jahren die meiste Zeit im Cannabisrausch. Ihr Bruder ist Alfie Allen, bekannt als Theon Greyjoy aus der Fantasyserie Game of Thrones. Ihm widmete sie das Lied Alfie auf ihrem Debütalbum Alright, Still.

Am Morgen des 28. Oktobers 2010 wurde die im sechsten Monat schwangere Sängerin wegen starker Bauchschmerzen in ein Krankenhaus gebracht, wie ihr Management berichtete. Die Ärzte konnten den ungeborenen Jungen nicht retten. Kurz darauf wurde Allen mit einer lebensgefährlichen Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ursache der Septikämie ist den Ärzten zufolge die eine Woche zuvor erlittene Fehlgeburt.[2] Es war bereits das zweite Kind, das sie während einer Schwangerschaft verloren hatte. Schon im Januar 2008 erlitt sie eine Fehlgeburt, als sie im dritten Monat von Musiker Ed Simons schwanger war.[3]

Am 27. November 2010 gab sie ihre Verlobung mit Sam Cooper bekannt, den sie am 11. Juni 2011 in der St. James the Great-Kirche in Cranham, Gloucestershire heiratete, wo auch ihre dritte Schwangerschaft bekannt wurde.[4] Am 25. November 2011 brachte Allen eine gesunde Tochter zur Welt.[5] Am 8. Januar 2013 wurde ihr zweites Kind, ebenfalls ein Mädchen, geboren.[6]

Musikalische Karriere

Während eines Familienurlaubs auf Ibiza lernte sie den Musikagenten George Lamb kennen, der sie mit den Musikproduzenten Future Cut in Kontakt brachte. Nachdem die beiden ihre selbstverfassten Liedtexte lasen, schrieben sie auf dieser Basis einige Titel. Allen sandte ihre Demobänder an verschiedene Plattenfirmen. Schließlich erhielt sie Ende 2005 einen Vertrag bei Regal Records (Parlophone/EMI).

Obwohl ihre erste Single Smile 2006 zu den bestverkauften in Großbritannien zählte und sich das Album Alright, Still nicht als Ladenhüter herausstellte, ging sie bei der Verleihung der BRIT Awards 2007 (vier Nominierungen in den Kategorien: Sängerin, Album, Song, Newcomer) dennoch leer aus. Lily Allen ist auch auf Robbie Williams' Album Rudebox als Backgroundsängerin zu hören, unter anderen auf Bongo Bong/Je ne t’aime plus, einem Cover von Manu Chao und Keep On. Außerdem ist sie auf Commons Album Finding Forever in dem Song Drivin' Me Wild zu hören. Zudem war sie auch als Backgroundsängerin zum im Jahr 2008 erschienenen dritten Album Off with Their Heads der Kaiser Chiefs zu hören. Deren Song Oh My God wurde 2007 von Mark Ronson gecovert, wobei Lily Allen dafür den Gesang beisteuerte. Dieser Song erreichte Platz 8 in Großbritannien.[7]

Seit Februar 2008 moderiert sie die Talkshow Lily Allen and Friends auf BBC Three.[8]

Als Vorabsingle zu ihrem zweiten Album It’s Not Me, It’s You, welches am 6. Februar 2009 erschien, wurde das Lied The Fear veröffentlicht. Es wurde bereits als Einzelstück in diversen Downloadplattformen seit dem 5. Dezember 2008 veröffentlicht. Die Single folgte am 23. Januar 2009. Als zweite Single erschien der Song Not Fair am 8. Mai 2009.

Im September 2009 kritisierte Allen öffentlich nicht bezahlte Musik-Downloads und richtete einen eigenen Anti-Filesharing-Blog unter dem Titel „It's not allright“ ein, in dem sie sich über Filesharer empörte. Kurze Zeit später wurde sie selbst des Filesharings überführt und erntete daraufhin Spott für ihre Doppelmoral. Zudem wurde kritisiert, dass sie zu Beginn ihrer Karriere ihren Aufstieg durch kostenfreie Musik-Downloads selbst befördert und das Internet als Marketing-Werkzeug benutzt hat und dies nun als erfolgreiche Musikerin verbieten wolle. Wenige Tage später stellte sie ihren Blog mit der Begründung ein, dass ihr „die Beschimpfungen zu viel“ wurden. Über Twitter erklärte sie, dass sie ihren auslaufenden Plattenvertrag nicht erneuern würde und sich die Sache mit dem Geldverdienen mit der Musik für sie erledigt habe und sie sich auf ihre schauspielerische Arbeit konzentrieren wolle.[9] Ende 2009 erklärte sie, „Facebook, Bloggen, das war zu einer Sucht geworden“, sie würde davon nun völlig Abstand nehmen und keine moderne Kommunikationsmittel mehr benutzen.[10] Ende 2011 begann sie wieder regelmäßig über Twitter zu kommunizieren.

Am 30. Oktober 2009 erschien die Single 22 auch in Deutschland. 2010 wurde ihre Zusammenarbeit mit dem englischen Rapper Professor Green veröffentlicht. Der Song Just Be Good to Green erreichte in Großbritannien Platz 5 der Charts.[11]

Am 20. Juni 2012 gab Lily Allen über Twitter bekannt, dass sie im Studio zusammen mit Greg Kurstin an neuer Musik arbeite, was im August 2012 auch von ihrer Pressesprecherin bestätigt wurde.

Der Song True Love, welcher sich auf P!nks sechstem Studioalbum The Truth About Love befindet, ist ein Duett der beiden Sängerinnen und wurde von Allen mitgeschrieben. Die Single erschien Mitte Juli. [12]

Am 13. November 2013 erschien das Musikvideo zur neuen Single Hard Out Here, welches sie wieder unter ihrem gewohnten Künstlernamen Lily Allen veröffentlichte. Für das Video engagierte sie sechs Tänzerinnen, die im Bikini explizite Tanzeinlagen durchführen. Das Lied als auch das Video sind angelehnt an Musikerkollegen wie Robin Thicke und Miley Cyrus, die Allens Ansicht nach viel zu viel „Haut zeigen“, um im Musikgeschäft erfolgreich zu sein. Die Single selber erschien in Großbritannien eine Woche nach dem Video, wo sie Platz 9 erreichte. In Deutschland wurde der Song im Januar 2014 als Titelmusik zur achten Staffel der Show Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! eingesetzt.[13] Die Single erreichte daraufhin Platz 2 der deutschen Charts und ist somit Allens erster Top-10-Hit.[14] Des Weiteren veröffentlichte sie Ende November 2013 für die Weihnachtswerbung des Unternehmens John Lewis eine Coverversion des Songs Somewhere Only We Know der Band Keane, welche Platz 1 der britischen Singlecharts erreichte. Dadurch erreichten zwei ihrer Songs gleichzeitig die Top 10 der Singlecharts in Großbritannien.

Am 14. Januar 2014 folgte die Premiere der zweiten Single Air Balloon des dritten Studioalbums Sheezus auf dem britischen Radiosender BBC1. Am 7. Februar präsentierte die Sängerin das offizielle Musikvideo zu dem Song auf der Videoplattform YouTube. Die Veröffentlichung des Songs erfolgte am 2. März 2014.[15]

Die Sängerin verkündete am 21. Februar 2014, dass ihr drittes Studioalbum den Titel Sheezus trägt, in Anlehnung an Kanye Wests Yeezus.[16] Die Trackliste des am 5. Mai 2014 erscheinenden Albums wurde am 10. März 2014 bekanntgegeben. Außerdem wurde das Musikvideo der dritten Auskopplung Our Time des Albums auf der Videoplattform YouTube veröffentlicht, welche am 27. April 2014 erschien.[17]

Diskografie

Lily Allen/Diskografie

Auszeichnungen

  • Digital Music Awards 2006
    • Best Pop Artist
  • NME Awards 2007
    • Schlechteste Kleidung (Worst Dressed)
  • Glamour Women of the Year Awards 2008
    • Editors Special Award
  • BMI Awards 2008
    • für Smile
  • BRIT Awards 2010
    • British female solo artist

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Lily Allen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lily Allen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.