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Lilly Luisa Liebesná

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Lilly Luisa Liebesná (geb. 1927 in Lomnice u Tišnova; gest. 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau), war ein aus der Tschechoslowakei stammendes jüdisches Opfer des Holocausts.

Leben

Lilly Luisa Liebesná, Schwester von Jan Líbezný, entstammt der Familie Liebesný, die in Lomnice u Tišnova seit dem 19. Jahrhundert lebte: auf dem jüdischen Friedhof in Lomnice befinden sich die Grabsteine des Kaufmanns Moritz Liebesný und seiner Frau Louisa Liebesná aus den 1820er Jahren. Ihre Nachkommen Otto Liebesný (* 1894) und Markéta Liebesná (* 1898) lebten und arbeiteten in Lomnice, deren Kinder Jan Liebesný, später Jan Líbezný (* 1923) und Lilly Luisa Liebesná wuchsen in Lomnice auf.

Lilly Luisa Liebesná wurde zusammen mit den anderen Familienangehörigen vermutlich im April 1942 mit dem Transport Ah nach Theresienstadt deportiert, vermutlich im Mai 1944 mit dem Transport Eb weiter nach Auschwitz-Birkenau. Während der Liquidation des Familienlagers BIIB (Theresienstädter Familienlager oder Familienlager Theresienstadt) wurde sie zwischen dem 10. Juli und 12. Juli 1944 in Gaskammer ermordet.

Stolperstein

Am 17. September 2011 wurde vor dem Haus ul. Josefa Uhra 231 in Lomnice, wo sie bis zur ihrer Verhaftung und Deportation lebte, für sie ein Stolperstein gelegt. Der Stolperstein trägt den folgenden Text[1] (hier mit einer Übersetzung):

ZDE ŽILA
LILLY LUISA LIEBESNÁ
NAR. 1927
DEPORTOVÁNA 1942
DO TEREZÍNA
ZAVRAŽDĚNA 1944
V OSVĚTIMI

HIER LEBTE
LILLY LUISA LIEBESNÁ
GEB. 1927
DEPORTIERT 1942
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET 1944
IN AUSCHWITZ

Einzelnachweise

  1. Liebesná Lilly Luisa, Portal Kameny zmizelých / Stolpersteine.cz, online auf: stolpersteine.cz/de/...

Quelle

  • Stolpersteine v Lomnici (Stolpersteine in Lomnice), eine Dokumentation des Lomnicer Verschönerungsvereins "Okrašlovací spolek pro Lomnici a okolí" (OSLO) über Juden in Lomnice, online auf: oslomnice.cz/...; gekürzte englische Fassung auf: oslomnice.cz/

Siehe auch

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lilly Luisa Liebesná aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.