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Lew Wasserman

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Lew Wasserman (geb. 15. März 1913 in Cleveland, Ohio; gest. 3. Juni 2002 in Beverly Hills) war Präsident der Schauspieler-Agentur und des späteren Medienkonzerns MCA (Music Corporation of America). Er war über Jahrzehnte einer der mächtigsten Männer Hollywoods.

Wasserman, Sohn eines jüdisch-russischen Immigranten, war ursprünglich Theater-Platzanweiser. 1940 baute er die MCA zu Hollywoods einflussreichster Schauspieleragentur auf. Die MCA vertrat im Laufe der Jahre u. a. Tony Curtis, Alfred Hitchcock, Billy Wilder, Bette Davis, Henry Fonda, Judy Garland, Fred Astaire, Errol Flynn, Gregory Peck, Gene Kelly und James Stewart.

1950 leitete Wasserman das Ende des Studio-Systems in Hollywood ein, wonach Schauspieler per Vertrag an bestimmte Studios gebunden sind. Er vermittelte James Stewart für eine 50-prozentige Gewinnbeteiligung an dem Film Winchester ’73 an Universal. Der Film machte enormen Gewinn, Stewart wurde reich und eine Lawine brach los. 1952 war er der erste Agent, der gleichzeitig Fernsehproduzent wurde. Er produzierte u. a. Einsatz in Manhattan und Miami Vice. 1957 kaufte er die Rechte an 700 Paramount-Filmen für 10 Mio. $ und verkaufte bald darauf deren Fernsehsenderechte für über 30 Mio. $. 1962 verschmolz MCA unter Wassermans Federführung mit Universal, musste sich jedoch gleichzeitig von der Schauspieler-Agentur trennen. Er war zudem Mitglied des Exekutivkomitees des Los Angeles Olympic Organizing Committee und somit an der Organisation der Olympischen Sommerspiele 1984 beteiligt.

Am 29. September 1995 erhielt Wassermann die Freiheitsmedaille des Präsidenten ("Presidential Medal of Freedom"). Im Oktober 2007 wurde Wasserman postum mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Familie

Seit 1998 leitet Wassermans Enkel Casey Wasserman (*1974) die "Wasserman Media Group" (WMG). Seit dem Tod seines Großvaters präsidiert er auch in der "Wasserman Foundation", einer 1952 von Lew Wasserman und seiner Frau Edie Wasserman (1916–2011) [1] gegründeten Wohltätigkeitsorganisation.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lew Wasserman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.