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Głubczyce

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Głubczyce
Wappen von Głubczyce
Głubczyce (Polen)
Głubczyce
Głubczyce
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Landkreis: Głubczyce
Fläche: 12,5 km²
Geographische Lage: 50° 12′ N, 17° 50′ O50.217.833333333333Koordinaten: 50° 12′ 0″ N, 17° 50′ 0″ O
Einwohner:

Ungültiger Metadaten-Schlüssel 1602033-URB
(31. Dez. 2016)[1]

Postleitzahl: 48-100
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OGL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: OpoleBrünn
Nächster int. Flughafen: Breslau
Katowice
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 54 Ortschaften
44 Schulzenämter
Fläche: 294,3 km²
Einwohner:

22.658
(31. Dez. 2016) [2]

Bevölkerungsdichte: 77 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1602033
Verwaltung (Stand: 2011)
Bürgermeister: Jan Krówka
Adresse: ul. Niepodległości 14
48-100 Głubczyce
Webpräsenz: www.glubczyce.pl

Głubczyce [gwupˈʧɨʦɛ] (deutsch: Leobschütz; tschechisch: Hlubčice, schlesisch: Lischwitz, schlonsakisch Gubczýcé) ist eine Stadt in der Wojewodschaft Oppeln in Polen. Sie liegt jeweils 50 Kilometer südlich von Oppeln und nordwestlich von Ostrava, unweit der Grenze zu Tschechien. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde sowie des Powiat Głubczycki.

Geographie

Die Stadt Głubczyce liegt im Leobschützer Lösshügelland (poln. Płaskowyż Głubczycki) am Fluss Zinna.

Geschichte

Das Rathaus vor dem Umbau von 1930

Die erste urkundliche Erwähnung des zu Mähren gehörenden Ortes „Glubcici“, der über eine hölzerne Burg verfügte, erfolgte 1107. Die Siedlung befand sich auf der rechten Seite der Zinna, die seit dem Glatzer Pfingstfrieden von 1137 die Grenze zwischen Mähren und Schlesien bildete. 1224 ist in der mutmaßlich damals bereits von König Ottokar I. Přemysl nach Magdeburger Recht gegründeten Stadt „Lubschicz“ ein königlicher Zoll nachweisbar.[3] Der genaue Zeitpunkt der Stadtgründung ist nicht bekannt.

1241 wurde die Stadt im Mongolensturm zerstört und nach dem Wiederaufbau auch das linke Ufer des Flusses besiedelt. Von 1253 bis 1626 war Leobschütz Oberhof für zahlreiche mährische Städte und Dörfer, die das vom Magdeburger Recht abgeleitete „Leobschützer Recht“ erhielten, das 1270 vom böhmischen König Přemysl Ottokar II. bestätigt wurde. Bereits 1265 hatte er der Stadt den Stadtwald geschenkt. 1275 erhielt Leobschütz das Meilenrecht. Im September 1278 bestätigte der römisch-deutsche König Rudolf I. Privilegien der Stadt Leobschütz.[4] 1281 stiftete Königin Kunigunde das Johanneshospital. Vor 1282 entstand die Stadtmauer mit Wachtürmen und Wassergraben. Das Patronat über die Pfarrkirche „Mariä Geburt“ kam 1259 an den Johanniterorden von Gröbnig, dessen Komtur 1282–1591 seinen Sitz in Leobschütz hatte. 1298 erhielt die Stadt weitere Rechte durch den böhmischen König Wenzel II. Im selben Jahr verfügte die Stadt über eine Tuchniederlage sowie ein städtisches Kaufhaus auf dem Ring, an dessen Stelle 1383 das Rathaus entstand. Im Jahre 1421 entstand das in deutscher Sprache verfasste Leobschützer Rechtsbuch, das zum sächsisch-magdeburgischen Rechtskreis gehört. 1433 besaß Leobschütz vorübergehend das Münzrecht.

1365–1394 und 1434–1482 bildete Leobschütz das eigenständige Herzogtum Leobschütz, das dem přemyslidischen Zweig des Herzogtums Troppau entstammte. Der letzte Leobschützer Herzog Johann II. († um 1485) stiftete 1480 das Franziskanerkloster. Nach 1482 wurde Leobschütz an das Herzogtum Jägerndorf angegliedert. 1523 wurde die Reformation eingeführt und Franziskaner sowie Juden teilweise gewaltsam vertrieben. 1558 wurde eine evangelische Schule errichtet. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt stark zerstört, am schwersten 1645 durch die Schweden.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Leobschütz 1742 an Preußen. Nachfolgend wurden Teile der Stadtmauer geschleift und der Graben um die Stadt zugeschüttet. Seit 1815 gehörte Leobschütz zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Leobschütz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Die seit dem Mittelalter betriebene Tuch- und Leinenweberei wurde im 19. Jahrhundert auf maschinellen Fabrikbetrieb umgestellt. Von wirtschaftlicher Bedeutung waren zudem der Flachsanbau sowie die Schafzucht. 1856 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss nach Ratibor, 1874 nach Jägerndorf und 1876 nach Deutsch Rasselwitz. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 stimmten über 99 % für den Verbleib bei Deutschland.

Nach der Machtergreifung durch Adolf Hitler 1933 wurde die Stadt Schulungsort für die SS und Sitz einer SA-Sturmabteilung. In der Nacht des 9. November 1938 wurde die Synagoge der Stadt niedergebrannt und die Verfolgung der Juden weiter verschärft. Während des Zweiten Weltkrieges wurden Kriegsgefangene auf dem Gebiet des Kreises zu Zwangsarbeiten herangezogen. Am 18. März 1945 kesselten sowjetische Truppen den Ort und die darin befindliche 18. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Horst Wessel“ sowie die 371. Infanterie-Division (Wehrmacht) ein. Am 24. März 1945 war der Widerstand weitestgehend gebrochen, und die Rote Armee marschierte in Leobschütz ein. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Leobschütz, das bei den Kämpfen zu 40 % zerstört worden war, an Polen. Am 19. Mai 1945 wurde die Verwaltung der Stadt an Tadeusz Kopczyński übergeben. Die Stadt erhielt die offizielle Bezeichnung „Głubczyce“. Die deutschen Einwohner wurden zum größten Teil vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Die Einwohnerzahl ging zunächst deutlich zurück. Nach Kriegsende erhob die Tschechoslowakei Ansprüche auf mehrere nieder- und oberschlesische Gebiete, u. a. auch auf das Gebiet um Leobschütz und Ratibor. Durch die beiderseitige Propaganda verschlechterten sich die Beziehungen zwischen beiden Staaten derart, dass der Ausbruch eines bewaffneten Konflikts nur durch eine sowjetische Intervention vermieden werden konnte. Erst mit dem polnisch-tschechischen Grenzvertrag von 1958 erfolgte eine endgültige Festlegung der umstrittenen Grenze.[5] Von 1946 bis 1975 war Głubczyce Sitz des Powiat Głubczycki. Er wurde 1999 wieder neu errichtet.

Kirchlich gehörte Leobschütz/Głubczyce bis 1972 zum Bistum Olmütz; seither gehört es zum Bistum Oppeln.

Einwohnerentwicklung

Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung. [6]

Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche „Mariä Geburt“
Ring mit Mariensäule und rekonstruiertem Rathaus
  • Die Pfarrkirche „Mariä Geburt“ wurde erstmals 1259 erwähnt und 1370–1380 zu einer dreischiffigen Hallenkirche umgebaut. 1903–1907 erfolgte durch den Architekten Max Hasak ein Umbau im Stil der Neugotik.
  • Das Rathaus wurde erstmals 1383 erwähnt und nach einem Brand 1603 neu aufgebaut. 1863/64 erfolgte ein Umbau im Stil der Neugotik, der bei einer erneuten Umgestaltung ab 1930 vereinfacht wurde. Im März 1945 wurde es durch Bombenangriffe zerstört und die Ruine nach dem Krieg bis auf den Turm abgerissen. 2008 wurde das Rathaus mit EU-Fördergeldern in seinem hypothetischen Originalzustand von vor 1863 rekonstruiert.[7] Die für Kriegszwecke eingezogene Rathausglocke, die sich jahrzehntelang in Oldenburg befand, wurde 2009 an ihren Ursprungsort zurückgegeben.[8]
  • Das Franziskanerkloster wurde erstmals 1448 gegründet und 1480 als Stiftung des Leobschützer Herzogs Johann II. durch einen gemauerten Bau ersetzt. Von 1541 bis zur Rückkehr der Franziskaner 1667 war das Kloster in protestantischem Besitz. 1753–1770 wurden die Klostergebäude nach Plänen des Prudniker Architekten Johann Innozenz Töpper neu errichtet. 1810 wurde es säkularisiert und nach einem Umbau als Schule genutzt. Ab 1921 war es wiederum im Besitz der Franziskaner. Im Jahre 2002 wurde es renoviert.
  • Die Franziskaner-Klosterkirche „St. Ädigius und Bernhard“ von 1480 diente 1541–1667 als protestantisches Gotteshaus. Nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1670–1677 wieder aufgebaut. 1756 erfolgte ein Abriss und 1758 mit finanzieller Unterstützung des Fürsten Joseph von Liechtenstein ein Neubau nach Plänen von Johann Innozenz Töpper. Den Hauptaltar und die Kanzel schuf der Ratiborer Bildhauer Anton Oesterreicher, das Gemälde des Hauptaltars stammt vom Brünner Maler Josef Ignaz Havelka.
  • St.-Anna-Kirche von 1776
  • Fabian- und Sebastian-Kapelle von 1501
  • Neun Mauertürme und Reste der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert
  • Die barocke Mariensäule „Maria Immaculata auf der Erdkugel“ wurde 1738 von dem Kamenzer Bildhauer Anton Jörg geschaffen und 1804 erneuert.

Ehemalige Gebäude

  • Die Synagoge Leobschütz an der König-Ottokar-Straße wurde in den Jahren 1864/65 errichtet und war das Gotteshaus und der spirituelle und kulturelle Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde der Stadt. Sie wurde in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nazi-Schergen niedergebrannt und zerstört. Heute befindet sich an dieser Stelle eine unbebaute Wiese mit einem hieran erinnernden Gedenkstein.

Stadt- und Landgemeinde

Die Stadt- und Landgemeinde Głubczyce erstreckt sich über eine Fläche von 294,33 km² und umfasst neben der Stadtgemeinde weitere 45 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945)[9] mit einem Schulzenamt:

  • Bernacice (Wernersdorf)
  • Bernacice Górne (Wernersdorf (Bahnhof))
  • Biernatów (Berndau) mit
    • Biernatówek (Klein Berndau)
  • Bogdanowice (Badewitz, 1936–1945: Badenau) mit
    • Bogdanowice Kolonia (Badewitz Kolonie)
  • Braciszów (Bratsch)
  • Chomiąża (Komeise)
  • Chróstno (Saliswalde)
  • Ciermięcice (Türmitz)
  • Debrzyca (Schönbrunn)
  • Dobieszów (Dobersdorf)
  • Gadzowice (Schmeisdorf)
  • Głubczyce-Sady
  • Gołuszowice (Kreuzendorf)
  • Grobniki (Gröbnig)
  • Kietlice (Kittelwitz, 1936–1945: Kitteldorf)
  • Klisino (Gläsen) mit
    • Klisinko (Klein Gläsen)
  • Krasne Pole (Schönwiese)
  • Królowe (Königsdorf)
  • Krzyżowice (Kreisewitz)
  • Kwiatoniów (Blümsdorf)
  • Lenarcice (Geppersdorf) mit
    • Podlesie (Feldhof)
  • Lisięcice (Leisnitz O.S.) mit
    • Nowosady (Neustift)
  • Lwowiany (Schlegenberg) mit
    • Głubczyce-Las Marysieńka (Leobschütz-Stadtforst)
  • Mokre (Mocker)
  • Mokre–Kolonia (Bahnhof Mocker)
  • Nowa Wieś Głubczycka (Neudorf)
  • Nowe Gołuszowice (Neu Kreuzendorf)
  • Nowe Sady (Kreuzwald)
  • Nowy Rożnów (Neu Roznow)
  • Opawica (Troplowitz)
  • Pielgrzymów (Pilgersdorf)
  • Pietrowice (Peterwitz, 1936–1945: Zietenbusch)
  • Pomorzowice (Pommerswitz)
  • Pomorzowiczki (Alt Wiendorf) mit
    • Stara Wieś (Neu Wiendorf[10])
  • Radynia (Raden)
  • Równe (Roben)
  • Sławoszów (Amaliengrund) mit
    • Dobrogostów (Kolonie Karlsberg)
  • Ściborzyce Małe (Steubendorf)
  • Tarnkowa (Trenkau)
  • Widok
  • Zawiszyce (Sabschütz) mit
    • Studzienica (Kaltenhausen)
  • Zopowy (Soppau)
  • Zopowy Osiedle (Soppau Siedlung)
  • Zubrzyce (Sauerwitz)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Söhne und Töchter der Gemeinde

Denkmal zu Ehren des Heimatdichters Johannes Reinelt
  • Carl Proske (1794–1861), Kirchenmusiker und Geistlicher, geboren in Gröbnig bei Leobschütz
  • Henry Mosler (1841–1920), US-amerikanischer Maler, geboren in Troplowitz bei Olbersdorf
  • Johannes Reinelt (1858–1906), Schriftsteller, geboren in Kreuzendorf bei Leobschütz
  • Paul Zorner (* 1920 als Paul Zloch), Jagdflieger, geboren in Roben bei Leobschütz

Weitere Persönlichkeiten in Leobschütz

  • August Potthast (1824–1898), Mittelalterhistoriker und Bibliothekar, starb in Leobschütz

Bekannte Absolventen des Gymnasiums Leobschütz

Partnerstädte- und Gemeinde

Verweise

Literatur

Weblinks

 Commons: Głubczyce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017.
  3. Codex diplomaticus et epistolaris Moraviae Bd. II, Nr. 153, S. 155. (Online-Edition)
  4. Gustav Adolf Harald Stenzel: Der Römische König Rudolf bestätigt die Privilegien der Stadt Leybschütz. In: Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates. Band 8, Heft 1, Berlin/Posen/Bromberg 1832, S. 370-371.
  5. Joachim Bahlcke: Schlesien und die Schlesier, ISBN 3-7844-2781-2, S. 187
  6. Für 1910: www.gemeindeverzeichnis.de Landkreis Leobschütz, abgerufen am 6. Januar 2011
    Für 1890, 1925, 1933, 1939: www.verwaltungsgeschichte.de Landkreis Leobschütz, abgerufen am 6. Januar 2011
    Für 2009: Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dez. 2009 (WebCite)
  7. Geschichte und Sehenswürdigkeiten in der Stadt Leobschütz/Oberschlesien: Rathaus - www.leobschuetz.org
  8. Glocke läutet wieder in Leobschütz - Nordwest Zeitung Online
  9. Das Genealogische Orts-Verzeichnis
  10. http://www.posselt-landkarten.de/karte_498.jpg
  11. Ludwig Holländer. catalogus-professorum-halensis.de. Abgerufen am 17. Mai 2011.
  12. Ludwig Heinrich Hollaender: Mutiger Kämpfer für die Zahnheilkunde. zm-online.de. 16. Februar 2009. Abgerufen am 17. Mai 2011.
  13. КАРЛ БУЛЛА-ОТЕЦ РУССКОГО ФОТОРЕПОРТАЖА (russisch) agentru.spb.ru. Abgerufen am 17. Mai 2011.

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Powiat Głubczycki

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