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Leinkräuter

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Leinkräuter
Linaria haelava

Linaria haelava

Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Tribus: Antirrhineae
Gattung: Leinkräuter
Wissenschaftlicher Name
Linaria
Mill.
Illustration von Alpen-Leinkraut (Linaria alpina).

Die Leinkräuter (Linaria) sind eine Pflanzengattung, die zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) gehört. Der Gattungsname leitet sich ab von der Ähnlichkeit der Blätter des gelb blühenden Echten Leinkrauts (Linaria vulgaris) mit denen des Leins (Linum). Die Gattung Linaria umfasst etwa 100 bis 150 Arten, von denen die meisten in den gemäßigten Breiten der Eurasiens, besonders im Mittelmeergebiet heimisch sind.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Leinkraut-Arten sind ein-, selten zweijährige bis oft ausdauernde, krautige Pflanzen und wachsen aufrecht, niederliegend, kriechend oder hängend. Die beblätterten Stängel und die Blätter sind kahl. Die am Grund zu mehreren zusammen stehenden und gegenständig oder wechselständig, spiralig oder vierzeilig am Stängel verteilt angeordneten Laubblätter sind sitzend oder besitzen einen mehr oder weniger langen Blattstiel. Die krautige, häutige oder ledrige Blattspreite ist lineal bis länglich oder rundlich. Der Blattrand ist glatt. Nebenblätter fehlen.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen in endständigen traubigen, ährigen oder selten kopfigen Blütenständen, die Tragblätter, aber keine Deckblätter besitzen. Selten stehen die Blüten einzeln in Achseln von Laubblättern. Es können Blütenstiele vorhanden sein. Die zwittrigen Blüten sind deutlich zygomorph, fünfzählig und besitzen ein doppeltes Perianth. Die fünf Kelchblätter sind meist nur an ihrer Basis verwachsen, häufig ungleich. Die Farben der fünf röhrig verwachsenen Kronblätter reichen von weiß oder gelb bis orangefarben oder rosa- über purpurfarben und violet bis blau. Die Krone ist zweilippig, dabei ist die Oberlippe zweilappig, die Unterlippe dreilappig. Die Unterlippe ist aufgewölbt und verschließt den Schlund (Maskenblume). Die Krone bildet am Grund einen deutlichen Sporn. Die zwei ungleichen Paare Staubblätter sind nicht untereinander, aber mit der Kronröhre verwachsen, die sie nicht überragen. Zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie).

Die eiförmigen oder kugeligen Kapselfrüchte öffnen sich mit gezähnten Löchern. Die ungleichen Fruchtfächer enthalten viele Samen. die Samen sind flach, oft diskusförmig mit einem breitgeflügelten Rand oder selten dreikantig und ungeflügelt oder nierenförmig mit einem verdickten Rand. Samen besitzen ein ölhaltiges Endosperm. Der Embryo ist gerade bis gekrümmt.

Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris)

Systematik

Die Gattung Linaria wurde 1754 von Philip Miller in The Gardeners Dictionary...Abridged..., 4. Auflage, 2. Band erstveröffentlicht. Typusart ist Linaria vulgaris Mill.. Synonyme für Linaria Mill. sind: Nuttallanthus D.A.Sutton, Trimerocalyx (Murb.) Murb.. Die Gattung Linaria gehört in die Tribus Antirrhineae in der Familie der Plantaginaceae. [1]

Alpen-Leinkraut (Linaria alpina)

Die Gattung Leinkräuter (Linaria) enthält etwa 100 bis 150 Arten (Auswahl [1]):

Quellen

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Leinkräuter (Linaria) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Leinkräuter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.