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Lauenburg/Elbe
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
53.37166666666710.55583333333349 Koordinaten: 53° 22′ N, 10° 33′ O
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Höhe: | 49 m ü. NN | |
Fläche: | 9,54 km² | |
Einwohner: |
11.234 (31. Dez. 2011)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1178 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 21481 | |
Vorwahl: | 04153 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 083 | |
LOCODE: | DE LNU | |
NUTS: | DEF06 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Amtsplatz 6 21481 Lauenburg/Elbe | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Andreas Thiede | |
Lage der Stadt Lauenburg/Elbe im Herzogtum Lauenburg | ||
Lauenburg/Elbe (plattdeutsch: Loonborg) ist eine Kleinstadt im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins liegt etwa 40 km südöstlich von Hamburg an der Elbe.
Geographie
Lauenburg liegt am nördlichen rechten Ufer der Elbe, die hier die Grenze zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen bildet. Im Stadtgebiet zweigt der Elbe-Lübeck-Kanal ab, etwa drei Kilometer westlich (im niedersächsischen Artlenburg) der Elbe-Seitenkanal. Südöstlich von Lauenburg befindet sich das Dreiländereck Schleswig-Holstein – Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern.
Geschichte
Der Name Lauenburg leitet sich von dem slawischen Wort Lave für Elbe ab.
Gründung
Die Stadt soll samt der namensgebenden Lauenburg 1182[2] von Bernhard von Askanien, dem Vorfahren der Herzöge von Lauenburg, gegründet worden sein. Einigkeit über die Richtigkeit dieser Angabe besteht bisher nicht. Die Stadt bezog sich früher auf ein Dokument aus dem Jahr 1260. 1960 feierte man deshalb den 700. Geburtstag. Andererseits geht Wichmann von Meding nach seiner neueren Forschung davon aus, dass die Stadt von den Dänen 1209 gegründet wurde. Sie hatten sich unter König Knut VI. der Grafschaften Holstein und Ratzeburg und 1199 der Lauenburg bemächtigt, die zuvor in Hand der Welfen war.[3] Ältere Quellen weisen darauf hin, dass Herzog Albrecht I. nach dem Sieg bei Bornhöved (1227) unterhalb der Burg eine Stadt anlegen wollte.[4] Der erste Pfarrer der Kirche wurde erstmals 1243 erwähnt. Das Stadtrecht erhielt Lauenburg vor dem Jahr 1260.
Herzogtum
Lauenburg war bis 1689 Herzogtum, wobei das Gebiet des alten Herzogtums weitgehend mit dem heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg übereinstimmte. Im Mittelalter war Lauenburg ein wichtiger Handelspunkt am Stecknitzkanal, der hier von der Elbe abzweigte. Die Alte Salzstraße überquerte die Elbe vier Kilometer westlich unterhalb der Ertheneburg bei Schnakenbek.
1635 wurde die Schifferbrüderschaft gegründet, ursprünglich ein Zusammenschluss von Schiffern und Schiffsbediensteten, die in der Stadt Lauenburg ansässig waren. Sie existiert bis heute und feiert jedes Jahr im Januar das Fest der Schipperhöge mit einem Umzug durch die Stadt.
Am 10. Juni 1666 wurde die heute noch existierende Lauenburger Schützengilde gegründet.
Französische Zeit
Nach der Konvention von Artlenburg wurde das Herzogtum Lauenburg durch französische Truppen besetzt und von 1810 bis 1813 ins französische Kaiserreich eingegliedert und dem Département des Bouches de l'Elbe zugeschlagen. Im Gefecht um Lauenburg am westlichen Ortsrand von Lauenburg kämpften an drei Tagen im August 1813 alliierte Truppen gegen die aus Hamburg anrückenden napoleonischen Einheiten unter Marschall Davout.[5]
Preußische Zeit
1865, nach dem Deutsch-Dänischen Krieg, kam im Vertrag von Gastein Schleswig zu Preußen, Holstein zu Österreich, Lauenburg wiederum zu Preußen.
Am 18. Februar 1872 werden die drei Vorstadtgemeinden Untermberge, Hoherweg und Oberbrücke mit der Stadt Lauenburg vereinigt.
Nationalsozialistische Zeit
Von 1934 bis 1940 war Kurt Petersen, Jurist und NSDAP-Mitglied, Bürgermeister von Lauenburg. Während des Zweiten Weltkriegs blieb die Stadt weitgehend von Zerstörungen verschont. Beim Rückzug der Wehrmacht über die Elbe wurde die Lauenburger Elbbrücke 1945 von deutschen Pionieren gesprengt. In den letzten Kriegstagen standen britische Streitkräfte auf der Lauenburg gegenüberliegenden Elbseite. Nach der Zerstörung einiger Gebäude durch Artilleriebeschuss kapitulierte die Stadt. Die britischen Truppen überquerten die Elbe in der Nacht vom 28. auf den 29. April 1945. Danach rückten sie nach Westen gegen die Dynamitfabrik Krümmel und Geesthacht vor, wo Kampfgas gelagert wurde. Nach Norden erreichten sie Lübeck am 2. Mai 1945.[6]
Lauenburg in Schleswig-Holstein
1951 wurde die neue Elbbrücke fertiggestellt. Am 12. März 1953 schoss eine sowjetische MiG-15 an der Elbe bei Lauenburg in Grenznähe zur DDR ein britisches Militärflugzeug ab.
Seit 1995 gehört Lauenburg zur Metropolregion Hamburg. Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.
Panorama
Politik
Bei den Kommunalwahlen 2013 erreichte die SPD 36,9 % und wurde entgegen dem Landestrend knapp stärkste Partei; während die CDU deutliche Verluste einfuhr, erreichte die erstmals angetretene Lauenburger Wählergemeinschaft auf Anhieb 10,3 % der Stimmen.
In der künftigen Stadtverordnetenversammlung wird die SPD mit 9 Sitzen, die CDU mit 8, die Lauenburger Wählergemeinschaft mit 3, die Grünen mit 2 und die FDP mit 1 Sitz vertreten sein.[7]
In der abgelaufenen Legislaturperiode belegte die CDU in der Stadtvertretung 10, die SPD 9 sowie die FDP und die Grünen je 2 Sitze.
2011 wurde mit 71,1 Prozent der Stimmen - bei einer Wahlbeteiligung von 48 Prozent - Andreas Thiede (CDU) zum Lauenburger Bürgermeister gewählt.
Wappen
Blasonierung: „In Silber eine rote Burg mit goldenem Tor in der Mauer und zwei spitz bedachten Zinnentürmen; zwischen ihnen schwebend ein gespaltener Schild: vorn in Silber ein halber roter Adler am Spalt, hinten neunmal geteilt von Schwarz und Gold, überdeckt mit schrägem, gebogenem grünen Rautenkranz.“[8]
Verwaltungsgemeinschaft
Lauenburg/Elbe führt im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft die Verwaltungsgeschäfte des Amts Lütau.
Städtepartnerschaften
- Boizenburg/Elbe (Mecklenburg-Vorpommern)
- Lębork (Lauenburg/Pommern)
- Dudelange (Luxemburg)
- Manom (Frankreich)
Patenschaften
Am 5. Mai 1960 übernahm die Stadt Lauenburg die Patenschaft für den Tender Elbe der Bundesmarine. Mit Indienststellung des neuen Tenders Elbe im Jahre 1992 wurde diese Tradition fortgeführt.[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Lauenburg/Elbe stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Die Stadt besitzt eine sehenswerte Altstadt. In der Nähe am Beginn des alten Stecknitz-Kanals befindet sich die Palmschleuse, die älteste erhaltene Kesselschleuse Deutschlands. Sehenswert ist auch die alte Maria-Magdalenen-Kirche, die etwa 1220 gegründet wurde und ein bedeutsames Baudenkmal aus dem 13. Jahrhundert darstellt. Auf dem Schlossberg finden sich die Überreste des Lauenburger Schlosses.
Wenn man den Ort auf dem nördlich der Elbe verlaufenden Wanderweg verlässt, kommt man nach einigen Minuten zu der ehemaligen Mündung der Möllner Schmelzwasserrinne in das Urstromtal der Elbe. Hier ragt der Rücken der Geest rund 68 m hoch über der Elbeniederung auf. Die Elbe hat hier im Laufe der Zeit ein hohes Steilufer herausgebildet.
In der Altstadt ist das Künstlerhaus Lauenburg angesiedelt, eine Internationale Stipendiatenstätte des Landes Schleswig-Holstein unter der Schirmherrschaft des Kultusministeriums. In den letzten 26 Jahren konnten ca. 120 Stipendien vergeben werden. Dem Künstlerhaus angeschlossen ist die Stadtgalerie Lauenburg im Hagenström, in der die Werkgaben der Stipendiaten ausgestellt bzw. zu lesen und zu hören sind.
Museen
Das Elbschiffahrtsmuseum widmet sich in einem historischen Gebäude der Lauenburger Unterstadt der Schifffahrt von oberhalb von Hamburg bis nach Böhmen.
Der Raddampfer Kaiser Wilhelm, gebaut in Dresden 1899/1900 gehört zu den letzten kohlebefeuerten in Deutschland. Unterhalten und betrieben wird er in ehrenamtlicher Arbeit vom Verein zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtmuseums e. V.
Das höchste Wahrzeichen der Stadt ist das Mühlenmuseum Lauenburger Mühle von 1871/1873, eine Holländer-Galerie-Mühle. Von ihr hat man einen guten Überblick auf die Stadt sowie Mecklenburg und Niedersachsen. Die Herstellung vom Korn zum Mehl wird hier veranschaulicht[10].
Im alten E-Werk an der Palmschleuse wurde 2012 ein Fahrradmuseum eröffnet.
Sport
Der größte Sportverein in Lauenburg/Elbe ist die Lauenburger Sportvereinigung mit den Sportarten Badminton, Fußball, Handball, Schach, Turnen, Tischtennis und Spielmannszug. Die bekannteste, und auch ligatechnisch höchstplatzierte Mannschaft, ist die 1. Damen im Handball, die unter dem Namen Elbdiven in der Handball Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein spielt.
Die seit 1921 bestehende Ruder-Gesellschaft Lauenburg e. V. konnte in den 60er Jahren Deutsche-, Europa- und Weltmeister stellen, sowie je eine olympische Gold- und Silbermedaille. Jüngst konnte ein Lauenburger im Schleswig-Holstein-Vierer Deutscher Juniorenmeister werden.
Friedhöfe
- Am westlichen Ortsrand in einem Gehölz an der Bundesstraße 5 befindet sich eine Kriegsgräberstätte mit Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.
- Der Friedhof Lauenburg an der Kreuzung zwischen B 5 und B 209 ist parkartig angelegt und wird von der Evangelischen Kirchengemeinde Lauenburg unterhalten.
Kunst im öffentlichen Raum
In der Elbstraße befindet sich die Bronzefigur Der Rufer, diese wurde 1959 von dem Bildhauer und Plastiker Karlheinz Goedtke geschaffen. Eine weitere Bronze-Gruppe dieses Künstlers steht auf dem Platz vor der Post am Büchener Weg: „Die Wartenden“ (1967).
Vor dem Rathaus befindet sich die Bronzeplastik "Ich bin" (1995) von Edith Breckwoldt.
Wirtschaft
Ansässige Unternehmen
- Hitzler Werft
- MEWA
- Worlée-Chemie
- Wasser- und Schiffahrtsamt
- Smurfit Kappa Wellpappe Nord GmbH Werk Lauenburg
- DTM Dan Tobacco Manufacturing GmbH
Bildung
In Lauenburg gibt eine Gemeinschaftsschule mit Förderschulzentrum, zwei Grundschulen und eine Fachschule für Altenpflege.
Verkehr
Über die am südöstlichen Ortsrand gelegene Elbbrücke Lauenburg verlaufen die Bundesstraße 209 und die Bahnstrecke Lübeck–Lüneburg, an der Lauenburg einen Bahnhof hat.
Die in Ost-West-Richtung verlaufende Bundesstraße 5, die mitten durch den Ort führt, sorgt für einen stetigen Fluss an LKWs, die das Ortszentrum durchqueren. In den letzten Jahren hat der Verkehr der LKWs stark zugenommen. Zur Vermeidung der damit verbundenen Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung ist seit vielen Jahren eine Umgehungsstraße [11] geplant. Mit der Umsetzung des Vorhabens wurde jedoch bis heute nicht begonnen, da die Umgehungsstraße im Bundesverkehrswegeplan nicht als vordringlicher Bedarf eingestuft wurde.[12]
Lauenburg liegt an einem Wasserstraßenkreuz. Die vorbeifließende Elbe verbindet die Nordsee und Hamburg mit den Ballungszentren Berlin, Magdeburg, Leipzig/Halle, Dresden, Prag. Der direkt im Stadtgebiet von der Elbe abzweigende Elbe-Lübeck-Kanal verbindet auf 62 km Länge die Elbe mit der Ostsee und dem Lübecker Hafen. Am Beginn des Kanals liegt gleich hinter der neuen, für die modernen Binnenschiffe ausgelegten Schleuse, der Hafen "Horster Damm" sowie direkt an der Einmündung in die Elbe die Hitzler-Werft, eine regional wichtige Neubau- und Reparaturwerft. Drei Kilometer elbabwärts mündet der Elbe-Seitenkanal, der die Elbe mit den Westdeutschen Kanälen und, wasserstandsunabhängig, mit Berlin verbindet
Lauenburg in der Literatur und im Film
Der Hamburger Schriftsteller Carsten Klook, der 2009 ein halbes Jahr als Stipendiat im Künstlerhaus Lauenburg lebte und arbeitet, schrieb hier den Roman „Stadt unter“. Lauenburg dient darin als Kulisse für eine Kriminalhandlung. In seinen 2013 erschienenen Lebenserinnerungen "Papa, wo kommst Du her?" schildert der Lauenburger Fotograf und Lokaljournalist Horst Borutta seine Kriegsflucht als Jugendlicher von Masuren nach Lauenburg und widmet dem Leben in der Schifferstadt Ende der 1950er Jahre ein Kapitel. [13]
Im Jahr 2009 drehten die beiden Berliner Filmemacher David Betge und Urs Kind in Lauenburg den 50-minütigen Dokumentarfilm "Aber der Rest ist schön hier", der im Januar 2010 in der Lauenburger Osterwold-Halle uraufgeführt wurde. Der Film wurde durch das Programm "Stärken vor Ort" des Europäischen Sozialfonds gefördert.
Im Original-60er-Jahre-Ambiente des Hotels "Bellevue" wurden 2012 einige Szenen für den Kinofilm "Banklady" von Christian Alvart mit Nadeshda Brennicke und Charly Hübner in den Hauptrollen gedreht.
Der TV-Zweiteiler Die Sturmflut aus dem Jahr 2006, der die Geschichte der Hamburger Sturmflut vom 16. Februar 1962 erzählt, wurde zum Teil in Lauenburg gedreht, u. a. in der Gaststätte und Pension „Zum Anker“ am Hafen, wo sich ein Hafen-Ambiente der 1960er Jahre erhalten hat, das man so in Hamburg nicht mehr findet.
Im Jahr 1968 drehte Wolfdietrich Schnurre in Lauenburg eine Fernsehverfilmung der Novelle Pole Poppenspäler von Theodor Storm u.a. mit Walter Richter, Gerda Gmelin, Bruno Vahl-Berg und Joachim Wolff (Schauspieler).
Für den deutschen Stummfilm Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (1922) von Friedrich Wilhelm Murnau wurden in der Altstadt von Lauenburg einige Aussenaufnahmen am Elbufer gedreht.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1895 Otto von Bismarck, Reichskanzler
Söhne und Töchter der Stadt
- August Pfeiffer (1640–1698), luth. Theologe, Orientalist, Erbauungsschriftsteller und Superintendent der Stadt Lübeck
- Ernst Christoph Hochmann von Hochenau (1670−1721), mystischer Pietist
- Jürgen Christian Findorff (1720–1792), Moorkolonisator
- Johann Dietrich Findorff (1722–1772), Hofmaler und Grafiker der mecklenburgischen Herzöge
- Karl Ludwig Harding (1765–1834), Astronom
- Carl Erxleben (MdR) (1814–1884), Finanzminister Königreich Hannover und Reichstagsabgeordneter
- Johannes Diermissen (1823–1893), niederdeutscher Autor und Volkskundler
- Franz Mützelfeldt (1866–1938), Gründer der Mützelfeldtwerft
- Gustav Burmester, (1904–1995), Architekt
- Jürgen Plagemann (* 1936), Welt- und Europameister, Olympia-Zweiter 1964 im Rudern (mit dem „Adam-Achter“)
- Edith Breckwoldt (*1937), Bildhauerin und Tochter des Lauenburger Binnentankschiffgroßreeders Christoph Burmester
- Dirk Schreyer (* 1944), Welt- und Europameister, Olympiasieger 1968 im Rudern (mit dem "„Adam-Achter“)
- Georgia Langhans (* 1947), Politikerin und Mitglied des Niedersächsischen Landtags
- Birgit Küstner (* 1950), Politikerin (SPD) und ehemaliges Mitglied des Landtags Schleswig-Holsteins
- Uwe Bahn (* 1958), Moderator, Fotograf und Autor
- Manfred Krafft (* 1963), Betriebswirtschaftler und Hochschullehrer
- Norbert Brackmann (* 1954), Politiker (CDU) und Mitglied des Deutschen Bundestages
Sonstige Persönlichkeiten
- Heinrich Burmester (* 1839 in Niendorf/Stecknitz- † 1889 in Boizenburg), niederdeutscher Schriftsteller. Lebte in den 1880er Jahren bis zu seinem Freitod in Lauenburg als Filzpantoffelmacher.
- Julius Hackethal (* 1921 in Reinholterode, † 1997 in Bernau am Chiemsee) arbeitete von 1965 bis 1974 im Städtischen Krankenhaus Lauenburg.
- Fritz Hock (* 1972 in Graz), Holzbildhauer, lebt seit 2011 in Lauenburg und betreibt sein Atelier im historischen Findorff-Haus.
- Markus Matthießen (* 1973 in Hannover), schleswig-holsteinischer Politiker, seit 2009 Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Lauenburg-Süd
- Mario Scheuermann (* 1948 in Neustadt an der Weinstraße), Journalist und Autor, lebt und arbeitet seit 2011 in Lauenburg.
- Wolf von Kleist (* 1957 in Hamburg), Mitinhaber der Rathsapotheke zu Lauenburg, Vorsitzender des Bürgervereins Pro Lauenburg e.V., Tourismusförderer, Texter und Buchautor.
Literatur
- Peter von Kobbe: Geschichte und Landesbeschreibung des Herzogthums Lauenburg, Altona 1837
- Friedrich Lammert: Die älteste Geschichte des Landes Lauenburg: von den Anfängen bis zum Siege bei Bornhöved. Lauenburgischer Heimatverlag, Ratzeburg 1933
- Chronik der Stadt Lauenburg/Elbe herausgegeben vom Magistrat der Stadt, WETA-Druck, Lauenburg 1993
- William Boehart: Lauenburg . Sutton, Erfurt 2000, ISBN 3-89702-210-9
- Martin Kleinfeld: Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Lauenburg/Elbe vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2000 (Schriftenreihe Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit; Band 17), ISBN 3-8300-0188-6
- William Boehart, Heinz Bohlmann, Cordula Bornefeld, Christian Lopau: Zwischen Stillstand und Wandel: der besondere Weg des Kreises Herzogtum Lauenburg in die Moderne. Hrsg.: William Boehart … im Auftr. des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg e. V., Viebranz, Schwarzenbek 2001, ISBN 3-921595-33-9
- Wichmann von Meding: Stadt ohne Land am Fluß: 800 Jahre europäische Kleinstadt Lauenburg. Lang, Frankfurt am Main (u. a.) 2007, ISBN 978-3-631-55963-5
- Wichmann von Meding: Lauenburg - Zur Geschichte des Ortes, Amtes, Herzogtums : … . Lang, Frankfurt am Main (u. a.) 2008, ISBN 978-3-631-57193-4
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2011 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 205 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Die Stadt gibt diese Jahreszahl auf ihrer Website an.
- ↑ Hans-Georg Kaack: Ratzeburg: Geschichte einer Inselstadt, Wachholtz, Neumünster 1987, ISBN 3-529-02683-2
- ↑ S. Hirzel, etc.: Forschungen zur deutschen Landeskunde, Deutsche Akademie für Landeskunde; Leipzig etc 1940
- ↑ William Boehard und Carsten M. Walczok: Gefecht von Lauenburg 1813. Faltblatt von 2010
- ↑ 1945: Wie Lübeck dem Endkampf entging. In: Lübecker Nachrichten vom 8. Mai 2010, S. 3.
- ↑ Stadt Lauenburg/Elbe - Amt Lütau
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Patenschiff "Tender Elbe". Website der Stadt Lauenburg (Elbe). Abgerufen am 18. Juli 2011.
- ↑ Mühlenmuseum, aufgerufen am 26. April 2010
- ↑ http://www.bergedorfer-zeitung.de/lauenburg/article20974/Neuer_Denkansatz_zur_Ortsumgehung.html
- ↑ http://www.bergedorfer-zeitung.de/lauenburg/article14727/Kommt_die_Umgehungsstrasse_doch.html
- ↑ http://www.bergedorfer-zeitung.de/lauenburg/article119132984/Wirren-des-Krieges-und-die-Flucht-bis-Lauenburg.html
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