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László Nemes Jeles

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László Nemes Jeles bei den Drehar­beiten zum Film The Counterpart (2008)

László Nemes Jeles (geboren 18. Februar 1977 in Budapest) ist ein ungarischer Filmregisseur.

Leben

László Nemes ist der Sohn des ungarischen Filmregisseurs András Jeles. Er wuchs zwischen 1989 und 2003 in Paris auf. Er ging zum Film und begann 2005, mit Assistenzarbeiten bei Filmproduktionen sich einen Namen zu machen. 2006 setzte er seine Ausbildung in New York City an der Tisch School of the Arts fort. 2007 assistierte er Béla Tarr bei dessen Film The Man from London. 2007 wurde sein Kurzfilm Türelem bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gezeigt, der Film wurde in Ungarn ausgezeichnet und beim Europäischen Filmpreis 2008 nominiert.

Nemes schrieb mit Clara Royer das Drehbuch zu seinem ersten Langfilm Saul Fia (Son of Saul) und führte die Regie. Die Produktionskosten des Films wurde von der staatlichen ungarischen Filmförderung und der Claims Conference in New York übernommen.[1] Der Film wurde 2015 für den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes eingeladen. Der Film zeigt 36 Stunden im Leben eines jüdischen KZ-Häftlings im Vernichtungslager Auschwitz im Jahr 1944. Die Kamera hält sich in zwei Filmstunden auf Armeslänge vor dem Gesicht oder hinter dem Protagonisten und zeigt das Geschehen dem Zuschauer nur verschwommen.[2] Saul Fia gewann in Cannes den Großen Preis der Jury sowie den FIPRESCI-Preis.[3]

Filmografie

  • 2007: Türelem (Kurzfilm)
  • 2008: The Counterpart (Kurzfilm)
  • 2010: Az úr elköszön (Kurzfilm)
  • 2015: Saul Fia

Weblinks

 Commons: László Nemes Jeles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nicolas Rapold: Cannes Film Festival: ‘Saul Fia’ From Laszlo Nemes, Is a Hungarian’s Horror Story, in: The New York Times, 12. Mai 2015
  2. Hanns-Georg Rodek: Bis in die Gaskammer, in: Die Welt, 16. Mai 2015, S. 26
  3. Cannes: 'Son of Saul,' 'Masaan' Take Fipresci Prizes bei hollywoodreporter.com, 23. Mai 2015 (abgerufen am 23. Mai 2015).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel László Nemes Jeles aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.