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Landkreis München

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Landkreises München Deutschlandkarte, Position des Landkreises München hervorgehoben
48.0711.63
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Verwaltungssitz: München
Einwohner:

327.962 (31. Dez. 2011)[1]

Kfz-Kennzeichen:
Kreisschlüssel: 09 1 84
Kreisgliederung: 29 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Mariahilfplatz 17
81541 München
Webpräsenz: www.landkreis-muenchen.de
Landrat: Christoph Göbel (CSU)
Lage des Landkreises München in Bayern
Weiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringenKarte
Über dieses Bild
Bauernhaus in Großdingharting

Der Landkreis München ist mit rund 350.000 Einwohnern der einwohnerstärkste Landkreis im Freistaat Bayern. Er liegt in der Mitte des Regierungsbezirks Oberbayern und umschließt im Norden, Osten und Süden die Stadt München. Die größte Kommune des Kreises ist Unterschleißheim.

Verwaltungssitz ist die Landeshauptstadt München, welche selbst kreisfrei und daher nicht Teil des Landkreises ist.

Geographie

Lage

Der Landkreis liegt im Wesentlichen in der Münchner Schotterebene, die im Süden vom Hochufer der Isar durchschnitten wird.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Dachau, Freising, Erding, Ebersberg, Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und Fürstenfeldbruck.

Geschichte

Stadt- und Landgerichte

Auf dem Gebiet des heutigen Landkreises München wurde 1803 das Landgericht München gebildet. Es war für das Münchener Umland zuständig. Für das Stadtgebiet gab es ab 1804 das Stadtgericht München, und ab 1809 wurde München zur kreisunmittelbaren Stadt mit einem eigenen Polizeidirektor. Stadt- und Landgericht München gehörten zum Isarkreis, der 1838 in Oberbayern umbenannt wurde. Bereits 1831 wurde das Landgericht München aufgeteilt. Es entstand das neue Landgericht Au. Nach der Eingemeindung von Au, Giesing und Haidhausen in die Stadt München am 1. Oktober 1854 wurde für die neuen Stadtteile das Stadtgericht „München rechts der Isar“ geschaffen, aus dem bisherigen Stadtgericht München wurde das Stadtgericht „München links der Isar“. Gleichzeitig fand eine Umorganisation der Landgerichte des Umlandes statt: Aus dem Landgericht München wurde das „Landgericht München links der Isar“ und aus den Restgemeinden des bisherigen Landgerichts Au das „Landgericht München rechts der Isar“.

Bezirksämter

Aus diesen beiden Landgerichten gingen 1862 bei Trennung von Verwaltung und Justiz die gleichnamigen Bezirksämter hervor. Dabei wurden dem Bezirksamt München links der Isar auch das Landgericht Starnberg und dem Bezirksamt München rechts der Isar das Landgericht Wolfratshausen zugeteilt. Am 1. Januar 1864 wurde Ramersdorf nach München eingemeindet und am 1. Januar 1877 Sendling.

Die Bezirksämter München links der Isar und München rechts der Isar wurden am 1. Januar 1880 aufgelöst und zwei neue Bezirksämter errichtet: München I umfasste den Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichtes München II und München II umfasste die Zuständigkeitsbereiche der Amtsgerichte Starnberg und Wolfratshausen. In der Folgezeit gab das Bezirksamt München I weitere Gemeinden an die Stadt München ab; am 1. Januar 1890 Neuhausen, am 20. November 1890 die Stadt Schwabing, am 1. Januar 1892 Bogenhausen, am 1. Januar 1899 Nymphenburg sowie am 1. Januar 1900 Laim und Thalkirchen.

Am 1. Oktober 1902 wurden das Bezirksamt München II aufgelöst und in die beiden neuen Bezirksämter Starnberg und Wolfratshausen aufgeteilt. Gleichzeitig wurde das Bezirksamt München I in Bezirksamt München umbenannt.

Am 1. Januar 1912 wurde die bis dahin zum Bezirksamt München gehörende Gemeinde Forstenried in die Stadt München eingegliedert. Am 1. April 1913 kam Milbertshofen hinzu. Berg am Laim, Moosach und Oberföhring folgten am 1. Juli 1913. Am 1. Januar 1930 wurden Daglfing und Perlach in die Landeshauptstadt eingegliedert. Am 1. Oktober 1931 kam noch die Gemeinde Freimann hinzu, am 1. April 1932 auch Trudering. Am 1. April 1938 wurden Feldmoching, Großhadern sowie die Stadt Pasing der Landeshauptstadt zugesprochen und am 1. Dezember 1938 folgten Allach, Ludwigsfeld, Obermenzing, Solln sowie Untermenzing.

Landkreise

Am 1. Januar 1939 wurde im Deutschen Reich einheitlich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt München der Landkreis München.

Am 1. April 1942 wurden die Gemeinden Aubing und Langwied vom Landkreis München abgetrennt und der Stadt München eingemeindet.

Landkreis München

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis am 1. Juli 1972 vergrößert. Aus dem aufgelösten Landkreis Wolfratshausen kamen die acht Gemeinden Arget (heute zur Gemeinde Sauerlach), Baierbrunn, Dingharting (1978 zu Straßlach), Eichenhausen (heute zu Sauerlach), Oberbiberg (heute zu Oberhaching), Sauerlach, Schäftlarn und Straßlach (heute Straßlach-Dingharting) sowie das gemeindefreie Gebiet Deisenhofener Forst-Süd (heute zu Oberhaching) zum Landkreis hinzu und aus dem aufgelösten Landkreis Bad Aibling die Gemeinde Helfendorf (heute zu Aying) sowie das gemeindefreie Gebiet Hofoldinger Forst-Süd.[3] Der Landkreis erreichte damit seine heutige Ausdehnung.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung im Landkreis München seit 1840

Von 1987 bis 2016 gewann der Landkreis München über 90.000 Einwohner hinzu bzw. wuchs um rund 37 %. Seit 1970 hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt.

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987:

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2016 2019
Einwohner 12.393 20.521 59.377 96.475 123.369 168.336 249.784 271.615 279.007 295.247 309.080 323.015 343.405 350.473

Konfessionsstatistik

Während früher die Einwohner überwiegend katholisch waren, sank der Katholiken-Anteil durch Zuzüge Andersgläubiger und Austritte. Gemäß der Volkszählung 2011 waren 16,5 % der Einwohner evangelisch, 42,7 % römisch-katholisch und 40,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[4] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken und mit 47 % sind die Personen die keiner rechtlich-körperschaftlich verfassten Religionsgemeinschaft angehören eine Mehrheit der Bevölkerung. Im Jahr 2017 waren von den rund 345.000 Einwohnern 135.708 (39 %) katholisch, 49.347 (14 %) evangelisch und 47 % konfessionslos oder Angehörige anderer Religionen und Konfessionen.[5]

Wirtschaft, Wissenschaft, Infrastruktur

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis München Platz 1 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Landkreisen mit „Top Zukunftschancen“.[6]

Wirtschaftliche Schwerpunkte

Unterföhring, nahe den Fernsehstudios des Bayerischen Rundfunks in München-Freimann, ist ein Zentrum der Medienbranche. Die Max-Planck-Institute für Biochemie und Neurobiologie in Martinsried haben zahlreiche Ansiedelungen und Neugründungen von Biotech- und Pharmaunternehmen nach Planegg gezogen. Im großen Gewerbegebiet Garching-Hochbrück gibt es bisher nur wenige, kleine Ausgründungen aus dem Garchinger Forschungscampus; bisher überwiegt in Hochbrück die Autobranche.

Börsennotierte Unternehmen mit Sitz im Landkreis

DAX

TecDAX

MDAX

SDAX

CDAX

Wissenschaft

Das Garchinger Hochschul- und Forschungszentrum ist der größte Campus der Technischen Universität München und Sitz vieler universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen.

Verkehrsgeschichte

Eisenbahn

Die kreisfreie Stadt München, die der Landkreis teilweise umschließt, ist der größte Eisenbahnknotenpunkt in Bayern. Die Entwicklung begann im Jahre 1839 mit der Eröffnung der München-Augsburger Eisenbahn, die bald darauf Anschluss an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn erhielt.

Die staatliche Bayerische Maximiliansbahn stellte ab 1854 die Verbindung über Holzkirchen nach Rosenheim ins Voralpenland her. Ebenfalls nach Süden zum Starnberger See führte 1854 die Pasing-Starnberger Eisenbahn. Die AG der Bayerischen Ostbahnen nahm 1858 den Betrieb von München nach Freising–Landshut–Regensburg auf. Die Verbindung nach Ingolstadt kam durch eine Strecke der Bayerischen Staatsbahn im Jahre 1867 zustande. Dann folgten 1871 die direkte Bahn nach Rosenheim über Grafing und die Strecke über Mühldorf nach Simbach.

Die letzte Hauptbahn von München wurde 1873 in Richtung Geltendorf–Buchloe erbaut. In den folgenden Jahren wurde das Netz verdichtet und durch Nebenstrecken ergänzt, so z. B. 1909 nach Ismaning. Die Lokalbahn Aktien-Gesellschaft München eröffnete 1891/92 vom Isartalbahnhof aus die Vorortbahn nach Wolfratshausen–Bichl, die schon vom Jahre 1900 an bis Höllriegelskreuth-Grünwald elektrisch betrieben worden ist. Zahlreiche Ring- und Verbindungsbahnen entstanden im Stadtgebiet für den Güterverkehr. Etwa ab 1970 folgte der Ausbau der S-Bahnlinien, deren Kernstück die Tunnelstrecke zwischen dem Hauptbahnhof und dem Ostbahnhof durchs Stadtzentrum ist.

Straßennetz

Durch den Landkreis verlaufen Teilstücke der Bundesautobahnen A 8 (München–Salzburg), A 9 (München–Nürnberg), A 92 (München–Deggendorf), A 94 (München–Passau), A 95 (München–Garmisch-Partenkirchen), A 96 (München–Lindau), A 995 (München-Giesing zum Autobahnkreuz München-Süd) sowie der Autobahnring München (A 99). Das überörtliche Verkehrsnetz vervollständigen mehrere Bundesstraßen und Staatsstraßen.


Politik

Kreistagswahl 2020[7]
Wahlbeteiligung: 59,8 % (+6,0 %p)
 %
40
30
20
10
0
36,6 %
13,2 %
26,1 %
10,4 %
4,3 %
3,0 %
1,8 %
4,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-4,9 %p
-10,3 %p
+10,1 %p
-1,1 %p
-0,6 %p
+0,5 %p
+1,8 %p
+4,6 %p

Kreistag

Der Kreistag setzt sich aus 70 Kreisräten und dem Landrat zusammen. Die Kommunalwahl vom 15. März 2020 ergab folgendes Ergebnis:[8]

Partei Stimmanteil Sitze
CSU 36,6 % 26*
GRÜNE 26,1 % 19
SPD 13,2 % 9
FW 10,4 % 7
AfD 4,6 % 3
FDP 4,3 % 3
ÖDP 3,0 % 2
Die Linke 1,8 % 1

* zuzüglich Landrat

Sitzverteilung im Kreistag
        
zur Vorlage
Von 70 Sitzen entfallen auf: Unter den Sitzen der CSU befindet sich der des Landrats.

Landräte

Landrat des Landkreises München ist seit dem 1. Mai 2014 Christoph Göbel (CSU). Er setzte sich 2020 mit 64,1 % gegen den Kandidaten der Grünen, Christoph Nadler, in der Stichwahl durch.


Landtags- und Bundestagsabgeordnete

Landtag

Der Landkreis München ist in zwei Stimmkreisbezirke unterteilt.

Der direkt gewählter Landtagsabgeordneter im Stimmkreis München-Land-Nord ist Ernst Weidenbusch (CSU). Die direkt gewählte Landtagsabgeordnete im Stimmkreis München-Land-Süd ist Kerstin Schreyer (CSU).

Außerdem wurden aus dem Landkreis München in den Landtag gewählt:

Bundestag

Bundestagswahlkreis München-Land
(seit 2017 deckungsgleich mit dem Landkreis München)

Direkt gewählter Abgeordneter für den Bundestag ist Florian Hahn (CSU). Über die Landesliste zogen Jimmy Schulz (FDP), Anton Hofreiter (Grüne), Gerold Otten (AfD) und Eva Schreiber (Die Linke) in den Bundestag ein. Jimmy Schulz ist am 25. November 2019 verstorben. Bela Bach (SPD) soll am 1. Januar 2020 in den Bundestag nachrücken.

Wappen

[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Landkreis München]] Blasonierung:

„Gespalten; vorne die bayerischen Rauten, hinten geteilt von Schwarz und Gold, im Ganzen überdeckt mit einem schräglinken silbernen Wellenbalken.“

Gemeinden

Vorlage:Imagemap Landkreis München (Einwohner am 31. Dezember 2011[9])

Städte

  1. Garching bei München (16.258)
  2. Unterschleißheim (26.590)

Keine Verwaltungsgemeinschaften

Gemeindefreie Gebiete (69,97 km²)

  1. Forstenrieder Park (37,08 km²)
  2. Grünwalder Forst (19,53 km²)
  3. Perlacher Forst (13,36 km²)

Ehemalige gemeindefreie Gebiete

  1. Forst Kasten (5,90 km²) – aufgelöst zum 1. Januar 2002
  2. Deisenhofener Forst (11,83 km²) – aufgelöst zum 1. Januar 2010
  3. Hofoldinger Forst (27,23 km²) – aufgelöst zum 1. Januar 2011
  4. Höhenkirchener Forst (14,32 km²) – aufgelöst zum 1. Januar 2011

Weitere Gemeinden

  1. Aschheim (7798)
  2. Aying (4652)
  3. Baierbrunn (2973)
  4. Brunnthal (4879)
  5. Feldkirchen (6728)
  6. Gräfelfing (12.928)
  7. Grasbrunn (6507)
  8. Grünwald (11.109)
  9. Haar (19.609)
  10. Hohenbrunn (9074)
  11. Höhenkirchen-Siegertsbrunn (10.049)
  12. Ismaning (15.711)
  13. Kirchheim bei München (12.607)
  14. Neubiberg (13.829)
  15. Neuried (8526)
  16. Oberhaching (13.061)
  17. Oberschleißheim (11.442)
  18. Ottobrunn (20.404)
  19. Planegg (10.627)
  20. Pullach im Isartal (8761)
  21. Putzbrunn (6276)
  22. Sauerlach (7293)
  23. Schäftlarn (5585)
  24. Straßlach-Dingharting (2976)
  25. Taufkirchen (18.076)
  26. Unterföhring (10.500)
  27. Unterhaching (23.134)

Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78

Vor der Gebietsreform im Jahr 1972 hatte der Landkreis München 30 Gemeinden. Im Jahr 1900 waren es noch 47 Gemeinden. 19 dieser Gemeinden wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach München eingemeindet, zwei Gemeinden wurden neu gegründet. Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben.

Der Landkreis München grenzte vor der Gebietsreform an die kreisfreie Stadt München und folgende Landkreise (im Uhrzeigersinn): Landkreis Freising, Landkreis Erding, Landkreis Ebersberg, Landkreis Bad Aibling, Landkreis Wolfratshausen, Landkreis Starnberg, Landkreis Fürstenfeldbruck und Landkreis Dachau.

Lage in Bayern
Gemeinden im Jahr 1900[10] Gemeinden vor 1972[11] heutige Gemeinde heutiger Landkreis
Allach München (eingemeindet 1938) München München
Aschheim Aschheim Aschheim Landkreis München
Aubing München (eingemeindet 1942) München München
Berg am Laim München (eingemeindet 1913) München München
Brunnthal Brunnthal Brunnthal Landkreis München
Daglfing München (eingemeindet 1930) München München
Dornach Dornach Aschheim Landkreis München
Feldkirchen Feldkirchen Feldkirchen Landkreis München
Feldmoching München (eingemeindet 1938) München München
Forstenried München (eingemeindet 1912) München München
Freimann München (eingemeindet 1931) München München
Garching b.München Garching b.München Garching b.München Landkreis München
Gräfelfing Gräfelfing Gräfelfing Landkreis München
Grasbrunn Grasbrunn Grasbrunn Landkreis München
Großhadern München (eingemeindet 1938) München München
Grünwald Grünwald Grünwald Landkreis München
Salmdorf Haar (Umbenannt 1924) Haar Landkreis München
Harthausen (Neubildung der
Gemeinde aus Teilen von
Grasbrunn im Jahr 1907)
Grasbrunn Landkreis München
Heimstetten Heimstetten Kirchheim b.München Landkreis München
Hofolding Hofolding Brunnthal Landkreis München
Hohenbrunn Hohenbrunn Hohenbrunn Landkreis München
Höhenkirchen Höhenkirchen Höhenkirchen-Siegertsbrunn Landkreis München
Ismaning Ismaning Ismaning Landkreis München
Kirchheim b.München Kirchheim b.München Kirchheim b.München Landkreis München
Langwied München (eingemeindet 1942) München München
Ludwigsfeld München (eingemeindet 1938) München München
Milbertshofen München (eingemeindet 1913) München München
Moosach München (eingemeindet 1913) München München
Neuried Neuried Neuried Landkreis München
Oberföhring München (eingemeindet 1913) München München
Oberhaching Oberhaching Oberhaching Landkreis München
Obermenzing München (eingemeindet 1938) München München
Oberschleißheim Oberschleißheim Oberschleißheim Landkreis München
Ottobrunn (Neubildung der
Gemeinde aus Teilen von
Unterhaching im Jahr 1955)
Ottobrunn Landkreis München
Pasing (seit 1905 Stadt) München (eingemeindet 1938) München München
Peiß Peiß Aying Landkreis München
Perlach München (eingemeindet 1930) München München
Planegg Planegg Planegg Landkreis München
Pullach i.Isartal Pullach i.Isartal Pullach i.Isartal Landkreis München
Putzbrunn Putzbrunn Putzbrunn Landkreis München
Siegertsbrunn Siegertsbrunn Höhenkirchen-Siegertsbrunn Landkreis München
Solln München (eingemeindet 1938) München München
Taufkirchen Taufkirchen Taufkirchen Landkreis München
Trudering München (eingemeindet 1932) München München
Unterbiberg Unterbiberg Neubiberg Landkreis München
Unterföhring Unterföhring Unterföhring Landkreis München
Unterhaching Unterhaching Unterhaching Landkreis München
Untermenzing München (eingemeindet 1938) München München
Unterschleißheim Unterschleißheim Unterschleißheim Landkreis München

Kreisbehörde

Kreisbehörde ist das Landratsamt München in München-Au.

Schutzgebiete

Im Landkreis und der Stadt gibt es sieben Naturschutzgebiete, 13 Landschaftsschutzgebiete, zehn FFH-Gebiete und mindestens sechs vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand August 2016).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen M zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 sind durch die Kennzeichenliberalisierung auch die Unterscheidungszeichen AIB (Bad Aibling) von AIB-Q10 bis AIB-Q9999 und WOR (Wolfratshausen) von WOR-F10 bis WOR-F9999 und von WOR-O10 bis WOR-O9999[12] erhältlich.

Literatur

  • Lebensraum Landkreis München: Vielfalt im Landkreis München. Von Manfred Bialucha (Autor) und Landratsamt München (Herausgeber), Stephan Heller Verlag. München 2004, ISBN 3-88863-022-3.
  • Lebensraum Landkreis München. Von Heiner Janik (Vorwort), Frank Becker (Autor), Manfred u. a. Bialucha (Autor), Landratsamt München (Herausgeber), Isabella Validiviso (Illustrator), Stephan Heller Verlag. München 19998, ISBN 3-88863-016-9.
  • Lebensraum Landkreis München. Von Joachim Gillessen (Vorwort), Manfred Bialucha (Autor), Fritz Lutz (Autor), Peter Weinzierl (Autor), Stefan Winghart (Autor), Landkreis München (Herausgeber), Helmut Heigl (Illustrator), Stephan Heller Verlag, München 1990, ISBN 3-88863-009-6.
  • Wissenschaft, Bildung und Forschung im Landkreis München. Von Manfred Bialucha (Autor), Stephan Heller Verlag, München 2003 ISBN 3-88863-021-5.
  • Sammler und Sammlungen im Landkreis München. Von Manfred Bialucha (Autor), Landratsamt München (Herausgeber), Stephan Heller Verlag, München 2006, ISBN 3-88863-023-1.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Landkreis München – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  3. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  4. Landkreis München Religion, Zensus 2011
  5. Gläubigen-Schwund in Landkreis München, Abgerufen am 16. Juli 2019
  6. Zukunftsatlas 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prognos.com
  7. Ergebnis Kreistag Bayern 2020
  8. Wahlergebnis auf der Seite des Landratsamts
  9. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende)
  10. Seite über das Bezirksamt München auf gemeindeverzeichnis.de (abgerufen am 21. November 2010)
  11. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. Landkreis München. (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
  12. Landratsamt München - Bürgerservice / Wunschkennzeichen. Abgerufen am 13. November 2019.
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