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Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern

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Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern K.d.ö.R ist ein Zusammenschluss von jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Schwerin, wo 1947 die Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte. Maßgeblich daran beteiligt war Franz Unikower, ab 1948 langjähriger Präsident. Wesentliche Verdienste um das jüdische religiöse Leben hatte der im Jahr 2020 verstorbene Landesrabbiner William Wolff. Geleitet wird der Landesverband von Valeriy Bunimov.

Der Landesverband ist Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und umfasst im Gegensatz zum Jahr 1933 mit 47 jüdischen Gemeinden[1] heute nur noch zwei jüdische Gemeinden: So die Jüdische Gemeinde Rostock und Schwerin mit insgesamt 1210 (Stand: 2020) Gemeindemitgliedern. Die jüdische Gemeinde Wismarer Bürger jüdischen Glaubens mit 140 Gemeindemitgliedern[2][3] gehört der 1994 gegründeten Schweriner Gemeinde mit insgesamt etwa 900 Mitgliedern an. Die Rostocker Gemeinde zählt etwa 550 Mitglieder.

Das Verhältnis zwischen dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und dem Landesverband jüdischer Gemeinden wurde in einem Staatskirchenvertrag geregelt. Der Vertrag wurde am 14. Juni 1996 unterzeichnet und ist am 5. Oktober 1996 in Kraft getreten.[4] Demnach ist der Landesverband Ansprechpartner der Landesregierung und der Landesinstitutionen in Mecklenburg-Vorpommern für jüdische Belange.

Der Landesverband, das Kultusministerium und die Stadt Schwerin unterzeichneten am 10. Dezember 2007 eine Vereinbarung zum Neubau der Synagoge in Schwerin.[5][6] Bereits am 3. Dezember 2008 wurde die Synagoge eingeweiht.[7]

Literatur

  • Maercker, Traugott: Ergänzungen zur Geschichte der Juden in Wismar. In: Mitteilungsblatt der Altschülerschaft Wismar, Bd. 95 (2001), S. 45–46
  • Langusch, Steffen: Zur Geschichte der Juden in Wismar. In: Mitteilungsblatt der Altschülerschaft Wismar, Bd. 94 (2000), S. 22–27
  • Hoch, Hans G.: Meine Erinnerungen an Wismarer Bürger jüdischen Glaubens. In: Mitteilungsblatt der Altschülerschaft Wismar, Bd. 94 (2000), S. 28–30

Einzelnachweise

  1. «Am Schabbat ist unsere Synagoge überfüllt». In: Jüdische Zeitung. September 2006. Archiviert vom Original am 10. Oktober 2008. Abgerufen am 10. Mai 2013.
  2. „Neubau der Synagoge an historischer Stätte ist ein wichtiges Zeichen“ – Stadtpräsident Stephan Nolte besuchte die jüdische Gemeinde in Schwerin. schwerin.de. 24. April 2008. Abgerufen am 10. Mai 2013.
  3. Steffi Bollag: Ein Besuch in der Jüdischen Gemeinde Schwerin: Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit. hagalil.com. Abgerufen am 10. Mai 2013.
  4. Vertrag zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern (PDF; 12 kB) spcp.prf.cuni.cz. Abgerufen am 10. Mai 2013.
  5. Axel Junk, Mariette Gebauer: Neue Synagogen für Potsdam und Schwerin. Zentralrat der Juden in Deutschland. Abgerufen am 10. Mai 2013. (Link nicht mehr abrufbar)
  6. Hoffnung und Gedenken. In: Jüdische Zeitung. September 2008. Archiviert vom Original am 25. September 2008. Abgerufen am 10. Mai 2013.
  7. Schwerins neue Synagoge eingeweiht. mecklenburg-vorpommern.eu. 3. Dezember 2008. Archiviert vom Original am 12. November 2013. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mecklenburg-vorpommern.eu Abgerufen am 10. Mai 2013.
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