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Lünette (Bildende Kunst)

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Philipp Veit, Die sieben fetten Jahre

Als Lünette, auch Lunette, bezeichnet man in der bildenden Kunst und Architektur halbkreisförmige oder kreissegmentförmig gerahmte Wandfelder (auch Bogenfelder genannt), die sich über Fenstern oder – in der Art eines Supraporte – über Türen befinden. Sie sind häufig mit malerischem oder plastischem Schmuck versehen. Auch bogenförmige Bildtafeln in einem Flügelaltar und halbkreisförmige Bildfelder auf antiken Stelen werden Lünette genannt.

Die Bezeichnung kommt aus dem Französischen lunette, Verkleinerungsform zu Mond (Möndchen).

Ein großes, halbkreisförmiges Bildfeld über einem (vor allem mittelalterlichen) Portal nennt man eher Tympanon, während mit „Lunette“ häufiger die kleinen Segment- oder Halbrundfelder über Türen und Fenstern der neuzeitlichen Baukunst benannt werden.

Beispiele

Weitere Verwendung

Die kleinen mondsichelartigen Figuren des Kammmarmorpapiers werden als Lunetten bezeichnet.

Literatur

  • Wilfried Koch: Kleine Stilkunde der Baukunst. Illustriertes Taschenlexikon mit mehr als 1100 Einzelzeichnungen des Verfassers. Sonderausgabe. Orbis Verlag, München 1991, ISBN 3-572-00502-7, S. 165.

Weblinks

 Commons: Lünetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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