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Kumme (Gefäß)

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Datei:Kumme 1982.JPG
Moderne Kumme, Maria Baumgartner (1982)

Als Kumme (auch Kumm), f. pl: Kummen, wird in Norddeutschland ein henkelloses Gefäß mittlerer Größe bezeichnet, das aus Holz oder Keramik gefertigt ist. Das Wort ist im Mittelniederdeutschen belegt und bedeutet ein „rundes, tiefes Gefäß“[1] oder eine „tiefe, runde Schüssel, Holzschüssel“ bzw. „tiefe Schale, Schüssel“,[2] mnd. auch „Schale, Bottich“.[3]

Im 18. Jahrhundert gehörte die Kumme zu einem klassischen Tee- und Frühstücksservice an europäischen Höfen. Der damals kostbare Tee wurde damals aus kleinen henkellosen Koppchen getrunken und anschließend die Teeblätter in der Kumme ausgespült. Die Kummen wurden besonders in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bevorzugt mit Chinoiserien verziert.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Stichwort: „Kumpf“, S. 546.
  2. Kumme. In: Deutsches Wörterbuch. Band 11: K – (V), S. Hirzel, Leipzig 1873 (woerterbuchnetz.de).
  3. Kumme. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  4. Stilkunde: Koppchen 18. Jh.. In: Weltkunst, das Kunstmagazin der ZEIT. 2016-12-07 (https://www.weltkunst.de/kunstwissen/2016/12/stilkunde-koppchen).
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