Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Kuban

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Kuban (Begriffsklärung) aufgeführt.
Kuban
Кубань

Der Kuban in Krasnodar

Daten
Lage Karatschai-Tscherkessien, Region Stawropol, Region Krasnodar, Adygeja (Russland)
Flusssystem Kuban
Quelle Großer Kaukasus, Westflanke des Elbrus
43° 19′ 31″ N, 42° 23′ 37″ O43.32527777777842.3936111111113200
Quellhöhe ca. 3.200 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Asowsches Meer bei Temrjuk
45.33916666666737.4030555555560

45° 20′ 21″ N, 37° 24′ 11″ O45.33916666666737.4030555555560
Mündungshöhe mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 3200 m
Sohlgefälle ca. 3,7 ‰
Länge 870 km[1]
Einzugsgebiet 57.900 km²[1]
Abfluss am Pegel Krasnodar[1] MQ
425 m³/s
Linke Nebenflüsse Teberda, Kleiner Selentschuk, Großer Selentschuk, Urup, Laba, Belaja, Pschisch, Afips
Durchflossene Stauseen Krasnodarer Stausee
Großstädte Tscherkessk, Newinnomyssk, Armawir, Krasnodar
Mittelstädte Ust-Dscheguta, Nowokubansk, Kropotkin, Ust-Labinsk, Temrjuk
Kleinstädte Karatschajewsk
Schiffbar 314 km (ab Ust-Labinsk)

Einzugsgebiet des Kuban mit Zuflüssen

Karte mit dem Kuban

Der Kuban (russisch Кубань, fem., adygeisch Псыжъ [psəʐ], kabardinisch Псыжь [psəʑ]) ist ein Zufluss des Asowschen Meers im nördlichen Kaukasus.

Verlauf

Von den Westhängen des Elbrus aus fließt der Kuban über insgesamt 870 Kilometer an der Nordflanke des Großen Kaukasus in nördliche Richtungen, wendet sich am Südrand des Stawropoler Höhenzuges bei Stawropol allmählich nach Westen und erreicht schließlich bei Temrjuk das Asowsche Meer. Der Kuban hat ein Einzugsgebiet von 57.900 km². Südöstlich von Slawjansk-na-Kubani zweigt der nördlich fließende, 133 km lange und schiffbare[2] Mündungsarm Protoka ab, der ebenfalls ins Asowsche Meer mündet, wie auch eine Reihe weiterer, kleinerer Mündungsarme, die mehrere Limanen speisen. Die größten sind der Kurtschanski-Liman östlich und der Achtanisowski-Liman westlich von Temrjuk. Südlich von Temrjuk zweigt vom Hauptarm in südwestlicher Richtung ein kleiner, Staraja Kuban (Alter Kuban), weiter unterhalb auch Kubanka oder Jakuschkino Girlo genannter Arm ab, der dem Kisiltaschski-Liman mit Verbindung zum Schwarzen Meer zufließt.

Der Kuban ist schiffbar. Bedeutendster Nebenfluss ist die Laba.

Neben der größten Stadt an den Ufern des Kuban, Krasnodar, durchfließt er auch Tscherkessk, die Hauptstadt der autonomen Republik Karatschai-Tscherkessien.

Geschichte

Nach dem Fluss Kuban ist die gesamte Region benannt, die er durchfließt. Das Kuban-Gebiet ist heute wirtschaftlich aufgrund der Landwirtschaft bedeutend, war es insbesondere um die Mitte des 20. Jahrhunderts aber auch wegen der Erdölvorkommen, beispielsweise um Maikop. Im Zweiten Weltkrieg war es daher eines der vorrangigen Ziele der deutschen Wehrmacht im Osten. Nach dem Abbruch der im Sommer 1942 begonnenen, aber letztlich erfolglosen, deutschen Kaukasus-Offensive am 28. Dezember 1942 wurde während des anschließenden deutschen Rückzugs westlich des unteren Kuban ein Brückenkopf auf der Taman-Halbinsel befestigt, der bis zum 9. Oktober 1943 hinein gehalten werden konnte und so den Rückzug eines Großteils der Truppen der Heeresgruppe A aus dem Kaukasus ermöglichte.

Weblinks

 Commons: Kuban – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Artikel Kuban in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
  2. Liste der Binnenwasserstraßen der Russischen Föderation (bestätigt durch Verordnung Nr. 1800 der Regierung der Russischen Föderation vom 19. Dezember 2002); online
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kuban aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.