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Kreis Warendorf

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt den Kreis Warendorf von 1975 bis heute; zum gleichnamigen Vorgängerkreis siehe Kreis Warendorf (1816–1974).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Kreises Warendorf Deutschlandkarte, Position des Kreises Warendorf hervorgehoben
51.94147.9862
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Landschaftsverband: Westfalen-Lippe
Verwaltungssitz: Warendorf
Fläche: 1.319,41 km²
Einwohner:

278.145 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 211 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen:
Kreisschlüssel: 05 5 70
Kreisgliederung: 13 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Waldenburger Straße 2
48231 Warendorf
Webpräsenz: www.kreis-warendorf.de
Landrat: Olaf Gericke (CDU)
Lage des Kreises Warendorf in Nordrhein-Westfalen
NiederlandeBelgienNiedersachsenRheinland-PfalzHessenEssenWuppertalSolingenRemscheidHagenEnnepe-Ruhr-KreisBochumDortmundHerneGelsenkirchenBottropOberhausenMülheim an der RuhrDuisburgKreis MettmannDüsseldorfRhein-Kreis NeussKreis HeinsbergMönchengladbachKrefeldKreis ViersenKreis WeselKreis KleveRhein-Erft-KreisKreis DürenRheinisch-Bergischer KreisOberbergischer KreisKreis RecklinghausenKreis BorkenKreis UnnaMärkischer KreisKreis OlpeHammKreis SoestKreis CoesfeldKreis SteinfurtKreis WarendorfLeverkusenKölnStädteregion AachenBonnRhein-Sieg-KreisStädteregion AachenKreis EuskirchenMünsterKreis Siegen-WittgensteinHochsauerlandkreisKreis PaderbornKreis GüterslohKreis HöxterKreis LippeKreis HerfordKreis Minden-LübbeckeBielefeldKarte
Über dieses Bild

Der Kreis Warendorf liegt im Münsterland im Regierungsbezirk Münster im Norden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Er entstand am 1. Januar 1975 im Zuge der Kreisgebietsreform durch das Münster/Hamm-Gesetz.

Geographie

Räumliche Lage

Das Gebiet des Kreises ist weitgehend flache münsterländische Parklandschaft, die höchste Erhebung sind die Beckumer Berge mit dem 173 Meter hohen Mackenberg in Oelde.

Größte Flüsse im Kreisgebiet sind Ems, die den Kreis in Ost-West-Richtung durchfließt, und Lippe, die in Ahlen und Wadersloh die südliche Kreisgrenze bildet.

Kreisgliederung

Der Kreis Warendorf gliedert sich in 13 kreisangehörige Gemeinden, von denen vier Mittlere kreisangehörige Städte sind.

Städte

  1. Ahlen, Mittlere kreisangehörige Stadt (53.414)
  2. Beckum, Mittlere kreisangehörige Stadt (36.736)
  3. Drensteinfurt (15.395)
  4. Ennigerloh (19.701)
  5. Oelde, Mittlere kreisangehörige Stadt (29.276)
  6. Sassenberg (14.240)
  7. Sendenhorst (13.236)
  8. Telgte (19.114)
  9. Warendorf, Mittlere kreisangehörige Stadt (38.134)

Gemeinden

  1. Beelen (6287)
  2. Everswinkel (9447)
  3. Ostbevern (10.569)
  4. Wadersloh (12.596)

Vorlage:Imagemap Landkreis Warendorf

(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2010[2] )

Nachbarkreise und -städte

Der Kreis Warendorf grenzt im Norden an den Kreis Steinfurt und den niedersächsischen Landkreis Osnabrück, im Osten an den Kreis Gütersloh, im Süden an den Kreis Soest und an die kreisfreie Stadt Hamm und im Westen an den Kreis Coesfeld sowie an die kreisfreie Stadt Münster (Westfalen).

Geschichte

Der heutige Kreis Warendorf entstand am 1. Januar 1975 im Rahmen des Münster/Hamm-Gesetzes durch Zusammenschluss der damaligen Kreise Beckum und Warendorf. Hinzu kamen noch die Stadt Drensteinfurt, die bis dahin dem Kreis Lüdinghausen angehörte, sowie Albersloh, Rinkerode und Telgte aus dem aufgelösten Kreis Münster. Von den Gemeinden des Altkreises Warendorf wurden Westbevern nach Telgte sowie Ostenfelde und Westkirchen nach Ennigerloh eingemeindet. Einen, Freckenhorst und Milte wurden in die Stadt Warendorf eingemeindet. Die Ämter Beelen und Ostbevern wurden aufgehoben.

Politik

Kreistagswahl 2009[3]
Wahlbeteiligung: 58,4 % (2004: 61,7 %)
 %
50
40
30
20
10
0
44,7 %
22,3 %
11,2 %
10,3 %
8,5 %
3,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2004
 %p
   2
   0
  -2
  -4
  -6
-4,8 %p
-1,8 %p
+1,6 %p
+2,7 %p
-0,7 %p
+3,0 %p

Landrat

Oberkreisdirektoren

  • 1975–1986: Winfried Schulte
  • 1987–1999: Wolfgang Kirsch, CDU

Kreistag

Die Kommunalwahl am 30. August 2009 führte zu folgendem Ergebnis:

CDU SPD GRÜNE FDP FWG LINKE Gesamt
Stimmenanteil in % 44,7 22,3 11,2 10,3 8,5 3,0 100,0
Sitze 26 13 6 6 5 2 58

Wappen

In Rot ein schräger goldener Wellenbalken, begleitet von je einer goldenen Rosette.

Das Kreiswappen ist eine Kombination der Wappen der ehemaligen Kreise Beckum und Warendorf. Die Farben Rot und Gold deuten auf die Farben des Fürstenbistums Münster hin, zu dem das Gebiet beider Kreise bis 1803 gehörte. Der Wellenbalken aus dem Beckumer Kreiswappen weist auf den Wasserreichtum des Beckumer Hügellandes und auf seinen Hauptwasserlauf, die Werse, hin. Die Sonnenräder (Rosetten) des alten Warendorfer Kreiswappens sind dem Familienwappen der Familie Vogt von Warendorpe entnommen.

Verliehen am 20. Mai 1976.

Partnerschaften

Der Kreis Warendorf unterhält eine Partnerschaft mit dem Landkreis Müritz in Mecklenburg-Vorpommern.

Infrastruktur/Verkehr

Das Logo für Öffentlichkeitsarbeit des Kreises Warendorf

Verkehr

Der Kreis wird im südlichen Kreisgebiet von der Bundesautobahn 2 mit den Abfahrten Beckum und Oelde erschlossen. An der Westflanke des Kreises führt die Bundesautobahn 1 vorbei. Hier besteht allerdings keine eigene Abfahrt im Bereich des Kreises Warendorf (Ahlen und Drensteinfurt) sondern erst im Nachbarkreis Coesfeld. Weiterhin wird der Kreis durch zahlreiche Bundes- und Landesstraßen (B 51,B 58, B 61, B 64, B 475, B 476) erschlossen.

Zwei Bahnstrecken mit Fern- bzw. RE-Verkehr und eine Nebenbahn erschließen das Kreisgebiet im Personenverkehr:

Die Strecken Neubeckum–Beckum, Neubeckum–Ennigerloh und Münster–Neubeckum sowie Beckum–LippstadtWarstein werden nur noch im Güterverkehr durch die Westfälische Landeseisenbahn bedient.

Busverbindungen im Kreis werden hauptsächlich durch die Regionalverkehr Münsterland (RVM) angeboten, die auf wichtigen Linien einen Stunden-Takt bieten. In den Randgemeinden kann dies teilweise auch durch Busunternehmen der Nachbarkreise geschehen. Einige Buslinien wurden auf einen Anrufbetrieb mit Kleinbussen umgestellt („Taxibus“).

Gesundheitswesen

Krankenhäuser

  • St.-Franziskus-Hospital, Ahlen – Haus der Grundversorgung
  • Kinderklinik St. Franziskus, Ahlen – Haus der Grundversorgung, Perinataler Schwerpunkt
  • St.-Elisabeth-Hospital, Beckum – Haus der Grundversorgung
  • Marienhospital, Oelde – Haus der Grundversorgung
  • St.-Josef-Stift, Sendenhorst – Fachklinik für Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie
  • St.-Rochus-Hospital, Telgte – Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
  • Josephs-Hospital, Warendorf – Haus der Grundversorgung
  • Klinik Walstedde, Drensteinfurt – Fachklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Literatur

  • Kreis Warendorf – Der Landrat (Hrsg.): 200 Jahre Kreis Warendorf. Museum Abtei Liesborn, 2003.

Weblinks

 Commons: Kreis Warendorf – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011.
  3. http://www.wahlergebnisse.nrw.de/kommunalwahlen/2009/Stadtraete_kreistage/a570000kw0900.html
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kreis Warendorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.