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Koran

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Der Koran (Kur-ân, zurückgehend auf die Wurzel kara = lesen), das "oft zu lesende" Buch, ist die Heilige Schrift der Mohammedaner / Muslime.

Die einzelnen Teile des Korans wurden von Mohammed (570-8.6.632) in den Jahren 610-632 in arabischer Sprache verkündigt, nicht als s e i n Wort, sondern als die ihm von Fall zu Fall zuteil gewordenen Offenbarungen Allahs (Verbalinspiration! von Allah selbst verfasst), des "alleinigen, einzigen Gottes seit Ewigkeit, des Welterschaffers und Herrn aller Weltenbewohner, der keinen Sohn und Helfer besitzt und benötigt"; der Inhalt dieser religiösen Reden des Propheten ist vielfältig: Neben Gebeten und Predigten stehen allgemeine Rechtsvorschriften und Grundsätze der Glaubens- und Sittenlehre; unverkennbar ist der jüdische und christliche Einfluss auf Sprache und Inhalt des Korans, seine endgültige Gestalt erhielt er unter dem dritten Kalifen, Othman, um 653; damals wurden die Verkündigungen Mohammeds in 114 Suren (Kapiteln) gesammelt und der Länge nach angeordnet präsentiert (zu Anfang die langen, dann immer kürzer werdend; der gläubige Muslim allerdings verwahrt sich gegen die Behauptung einer willkürlichen, nichtchronologischen Reihung)

Ausgewählte, insbesondere auf Juden und Judentum bezügliche Zitate

Nachfolgend (nur einige wenige) ausgewählte (weil sich endlos wiederholende), das Judentum betreffende oder sonst vielleicht interessante Zitate (zitiert ist nach der Übersetzung von Ludwig Ullmann, hier aus der 12. Auflage der im Goldmann Verlag, München 1980, herausgekommenen Ausgabe):

"Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen! Lob und Preis sei Allah, dem Herrn aller Weltenbewohner, dem gnädigen Allerbarmer, der am Tage des Gerichtes herrscht. Dir allein wollen wir dienen, und zu dir allein flehen wir um Beistand. Führe uns den rechten Weg, den Weg derer, welche sich deiner Gnade freuen – und nicht den Pfad jener, über die du zürnst oder die in die Irre gehen" [gegen Juden und Christen gerichtet] (Eröffnung des Korans / Al-Fatiha, Sure 1, Seite 21) – "Verkünde denen, die glauben und Gutes tun, dass sie in Gärten kommen werden, die Ströme durchfliessen; und sooft sie dort Früchte geniessen werden, sagen sie: "Diese Früchte waren auch schon früher unsere Speise!" – Gleicher Art werden diese dort sein. – Auch unbefleckte Frauen werden ihnen zuteil werden, ewig sollen sie in den Gärten weilen" (Sure 2, Seite 23) – "Die, welche nicht glauben und unsere Zeichen [den Koran] verleugnen, werden Bewohner des Höllenfeuers sein und darin verbleiben. O Kinder Israels, gedenkt des Guten, das ich euch erwies, haltet in Treuen an dem Bündnis mit mir, dann will auch ich fest daran halten. Und verehrt nur mich. Und glaubt, was wir zur Bestätigung unserer früheren Offenbarungen nun ihm [Mohammed] offenbarten" (Sure 2, Seite 24/25) – "Damals sprach Moses zu seinem Volke: "O mein Volk, ihr habt euch zutiefst in eueren Seelen durch dieses Kalb versündigt, kehrt zu eurem Schöpfer zurück, tötet euch selbst"" (Sure 2, Seite 25) – "All denen – seien es Gläubige, Juden, Christen oder Sabäer [gemeint sind die Johanneschristen] –, wenn sie nur an Gott glauben, an den Jüngsten Tag und das Rechte tun, wird einst Lohn von ihrem Herrn, und weder Furcht noch Traurigkeit wird über sie kommen" (Sure 2, Seite 26) – "Ein Teil [gemeint sind Juden] hat wohl Allahs Wort vernommen und begriffen, dann aber mit Absicht verdreht, gegen besseres Wissen, in Kenntnis der Folgen. Begegnen sie den Gläubigen, so sagen sie: "Auch wir glauben". Wenn sie [diese Juden] aber insgeheim zusammenkommen, so sagen sie: "Wollt ihr denn mit solchen [darüber] sprechen [was falsch oder richtig sei?]" (Sure 2, Seite 28) – "Wir offenbarten bereits Moses die Schrift, liessen ihm noch andere Boten folgen, wir rüsteten Jesus, den Sohn Marias, mit überzeugender Wunderkraft aus und gaben ihm den heiligen Geist [darunter ist der Engel Gabriel verstanden]. Aber sooft ein Bote kam mit solchem, was euch [Juden] nicht gefiel, da bliebt ihr halsstarrig und ungläubig; einen Teil der Gesandten habt ihr des Betruges beschuldigt, den anderen brachtet ihr um ... Allah hat die Juden ihres Unglaubens wegen verflucht, nur wenige glaubten wenig" (Sure 2, Seite 29) – "Du wirst finden, dass gerade sie [die Juden], mehr noch als die (heidnischen) Götzendiener, gierig an diesem Leben hängen. Jeder wünscht, dass er doch tausend Jahre leben möge. Aber lebte er auch tausend Jahre, nimmer würde er der Strafe entgehen; Allah weiss, was sie verbrochen haben" (Sure 2, Seite 30) – "Gehorcht! Auf die Ungläubigen wartet harte Strafe. Die Ungläubigen – jene, die zwar die Offenbarung besitzen (die Juden), und die, welche heidnisch neben Allah an mehr Gottheiten glauben (die Christen) – , sie wünschen nicht, dass euch Gutes von euerem Herrn werde, doch Allah ist in unermesslicher Güte huldvoll, zu wem es ihm gefällt. Denn Allah ist voll unendlicher Gnade und allgewaltig" (Sure 2, Seite 31) – "Sie sagen zu euch: "Seid Juden oder Christen, dann seid ihr auf dem rechten Wege." Darauf erwidert: "Nein! Wir befolgen die Lehren Abrahams und folgen seiner Religion, ihm, der nur den einen Gott verehrte und nicht Götter neben Allah." Sagt: "Wir glauben an Allah und an das, was er uns und was er Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen offenbarte, und an das, was Moses, Jesus und den (anderen) Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir kennen unter diesen keinen Unterschied. Wir bleiben Allah ergeben." Glauben sie nun, wie auch ihr glaubt, dann sind sie auf dem rechten Wege; wenden sie sich aber davon ab, dann sind sie Ketzer" (Sure 2, Seite 34) – "Die Gebetsrichtung euerer Augen haben wir deshalb geändert, damit man zwischen denen, die dem Propheten folgen, und denen, die ihm den Rücken zuwenden (und Juden bleiben), unterscheiden kann" (Sure 2, Seite 35) – "Sagt nicht von jenen, die für den Weg [die Religion] Allahs getötet wurden: "Sie sind tot", sondern: "Sie sind lebendig" [Mohammed verspricht hier den im Religionskrieg Gefallenen ewiges Leben im Himmel], ihr versteht das nur nicht. Wahrlich, wir wollen euch auf die Probe stellen: durch Furcht, Hunger und Schaden, den ihr an Vermögen, Leib und Feldfrüchten erleiden werdet. Aber Heil verkünde den fromm Duldenden, denen, welche im Unglück sprechen: "Wir gehören Allah an, wir kehren (einst) zu ihm zurück" (Sure 2, Seite 36) – "Allah ist euer einziger Gott, es gibt keinen Gott ausser ihm, dem Allbarmherzigen" (Sure 2, Seite 37) – " ... die Ungläubigen sind den Tieren gleich, die nur Schall und Ruf und weiter nichts hören; taub und stumm und blind [wie sie sind] erfassen sie nichts" (Sure 2, Seite 37) – "Tötet für Allahs Pfad ..., die euch töten wollen; doch beginnt nicht ihr die Feindseligkeiten ... Tötet sie, wo ihr sie trefft, verjagt sie, von wo sie euch vertrieben" (Sure 2, Seite 40) – "Der Krieg ist euch vorgeschrieben. Und er gefällt euch nicht? Aber vielleicht ist es so, dass euch etwas missfällt, was euch gerade dienlich ist, und vielleicht auch, dass euch etwas lieb ist, was euch gerade schädlich ist. Allah weiss es, ihr aber wisst es nicht" (Sure 2, Seite 42/43) – "Nehmt keine Götzendienerin zur Frau, bis sie gläubig wurde. Ja, eine gläubige Sklavin ist besser als die freie Götzendienerin, auch wenn sie euch noch so sehr gefällt. Verheiratet auch keine [gläubige] Frau an einen Götzendiener, ehe er gläubig wurde" (Sure 2, Seite 43) – "Die Weiber sind euer Acker, geht auf eueren Acker, wie und wann ihr wollt, weiht aber Allah zuvor euere Seele" (Sure 2, Seite 44) – "Die Mutter ... soll ihre Kinder zwei volle Jahre säugen, wenn der Vater will, dass die Säugung die volle Zeit dauere. Dem Vater des Kindes obliegt es, der Mutter Nahrung und Kleidung nach Billigkeit zu geben" (Sure 2, Seite 45) – "Hast du noch nicht hingeschaut auf jene Versammlung der Kinder Israels nach Mosis Tod. Sie sprachen zum Propheten Samuel: "Gib uns einen König, dass wir für die Religion Gottes kämpfen!" Er antwortete: "Wollt ihr wohl auch dann kämpfen, wenn euch der Krieg befohlen wird?" Sie antworteten: "Wie sollten wir nicht für seine Religion kämpfen wollen, sind wir ja bereits von unseren Kindern und aus unseren Wohnstätten vertrieben." Als ihnen dann der Krieg geboten wurde, da flohen sie bis auf wenige. Allah aber kennt die Frevler. Als ihnen der Prophet nun sagte: "Allah hat den Talut [Saul] zum König über euch gesetzt", da sagten sie: "Wie sollte dieser über uns König sein, da wir des Zepters würdiger sind als er. Er besitzt auch keinen Reichtum" (Sure 2, Seite 47) – "Unter den Propheten haben wir einige vor anderen bevorzugt. Mit einigen sprach Allah selbst ..., andere erhob er noch höher im Range. Jesus, dem Sohne Marias, gaben wir Wunderkraft und rüsteten ihn mit dem heiligen Geist ... Hätte es Allah gewollt: Die nach Jesus Lebenden, denen so deutliche Belehrung zuteil geworden war, wären nicht so verschiedener Meinungen; aber sie sind uneinig: einer glaubt, ein anderer leugnet. Hätte Allah gewollt, sie hätten nicht gestritten; aber Allah tut, was er will" (Sure 2, Seite 48) – "Allah ist Allah! ... Er offenbarte dir die Schrift mit der Wahrheit und bestätigte hiermit sein schon früher gesandtes Wort. Er offenbarte schon vorher die Thora und das Evangelium als Richtschnur für die Menschheit, und nun offenbarte er die Unterscheidung [die Erlösung, den Koran] (Sure 3, Seite 53) – "Als Jesus sah, dass viele von ihnen nicht glauben wollten, sprach er: "Wer will mir für Allahs Sache beistehen?" Darauf erwiderten die Jünger: "Wir wollen Allahs Sache verfechten; wir sind Allahs Helfer, wir glauben an Allah, bezeug es uns, dass wir Gläubige sind. O Herr, wir glauben an das, was du offenbart hast, wir folgen deinem Gesandten, darum schreibe uns in die Zahl der Zeugen ein." Sie, die Juden, ersannen Listen, allein Allah überlistete sie, denn Allah übertrifft die Listigen an Klugheit." (Sure 3, Seite 57) – "Abraham war weder Jude noch Christ, und er war fromm und reinen Glaubens" (Sure 3, Seite 58) – "Es gibt zwar auch Gläubige unter den Schriftbesitzern [Juden und Christen]; die Mehrzahl aber sind Frevler. Sie werden euch wenig schaden können; und wenn sie gegen euch kämpfen, werden sie vor euch fliehen, da sie keine Hilfe haben. Schmach trifft sie, wo man sie auch findet; es sei denn, dass sie sich Allah und den Menschen unterwerfen" (Sure 3, Seite 62) – "O Gläubige! Schliesst keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu euerer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben ... Seht nur, ihr liebt sie – aber sie lieben euch nicht. Ihr glaubt an die ganze Schrift, und sie, wenn sie euch begegnen, sprechen wohl: "Wir glauben"; dann heimlich unter sich aber, beissen sie sich aus Zorn gegen euch in die Fingerspitzen. Sprich: Sterbt vor Zorn" (Sure 3, Seite 63) – "Ob Allah die Ungläubigen mit der Wurzel ausrotten oder niedertreten oder nach und nach aufreiben soll, ob er sich ihrer wieder annehmen oder ob er sie bestrafen soll, das – geht dich nichts an. Genug, sie sind Frevler" (Sure 3, Seite 63) – "Allah ist es, der Leben und Tod gibt, und er sieht alles, was ihr tut. Und wenn ihr auch für die Religion Allahs getötet werdet oder sonstwie dabei sterbt, so sind Gnade und Barmherzigkeit Allahs besser als alle Schätze, die ihr hier sammelt; denn wenn ihr sterbt oder getötet werdet, so werdet ihr zu Allah versammelt" (Sure 3, Seite 66) – "Wenn Allah euch beisteht, so kann euch niemand besiegen; wenn er euch aber verlässt, wer könnte euch dann ohne ihn helfen? Darum, Gläubige, vertraut auf Allah!" (Sure 3, Seite 66/67) – "Du darfst keineswegs die für tot halten, welche für die Religion Allahs fielen; sie leben vielmehr bei ihrem Herrn, der ihnen reiche Gaben gibt" (Sure 3, Seite 67) – "Die Ungläubigen mögen nur nicht glauben, dass zu ihrem Seelenheil ein langes und glückliches Leben besser sei, nein, wir schenken ihnen dies nur, damit sie ihre Frevel immer mehren und ihre Strafe um so schmachvoller werde" (Sure 3, Seite 68) – "Allah hat wohl die Stimmen von denen gehört, welche sagten: "Allah ist arm, und wir sind reich" [Mohammed soll an die Juden von Kainoka u. a. geschrieben haben, sie sollten für Allah Tributgeld an ihn bezahlen; hierauf antwortete Pinchas ibn Azura: Allah muss arm sein, dass er von uns Geld leihen will]. Ihre Rede wollen wir aufzeichnen, ebenso wie den bösen Versuch der Ermordung der Propheten, und zu ihnen sagen: "Nehmt nun hin die Pein des Brennens". Dies wird ihnen für das Böse zuteil, welches sie mit ihren Händen voraussandten" (Sure 3, Seite 68/69) – "Überlegt gut und nehmt nur eine, zwei, drei, höchstens vier Ehefrauen. Fürchtet ihr auch so noch, ungerecht zu sein, nehmt nur eine Frau oder lebt mit Sklavinnen (die unter euerer Hand, euerem Rechte stehen), die ihr erwarbt" (Sure 4, Seite 71) – "Hinsichtlich euerer Kinder hat Allah folgendes verordnet: Männliche Erben sollen so viel haben wie zwei weibliche ... " (Sure 4, Seite 72) – "Wenn euere Frauen sich durch Unzucht vergehen und vier Zeugen aus euerer Mitte bezeugen dies, dann kerkert sie in euerem Hause ein, bis der Tod sie befreit oder Allah ihnen sonst einen Versöhnungsweg weist" (Sure 4, Seite 72) – "Männer sollen vor Frauen bevorzugt werden (weil sie für diese verantwortlich sind), weil Allah auch die einen vor den anderen mit Vorzügen begabte ... Rechtschaffene Frauen sollen gehorsam, treu und verschwiegen sein, damit auch Allah sie beschütze. Denjenigen Frauen aber, von denen ihr fürchtet, dass sie euch durch ihr Betragen erzürnen, gebt Verweise, enthaltet euch ihrer, sperrt sie in ihre Gemächer und züchtigt sie " (Sure 4, Seite 75) – "Sahst du die nicht, denen früher ein Teil der Offenbarung gegeben worden ist [nämlich die Juden]. Sie verkaufen nur Irrtum und wollen, dass auch ihr vom rechten Weg abweicht ... Einige von den Juden rücken Worte von ihrer wahren Stelle ... Zweideutiges spricht ihre Zunge, und mit Schimpfreden und Spott verlästern sie die Religion Allahs ... Nur wenige von ihnen glauben, und diese glauben wenig ... O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das, was wir zur Bestätigung eurer früheren Offenbarungen jetzt offenbarten, bevor wir euer Antlitz zerstören und es dem Hinterteile gleichmachen" (Sure 4, Seite 76) – "Sie [die Juden] glauben an falsche Götter (an Dschibt und Tagut) ... Die, welche unseren Zeichen nicht glauben, werden in Höllenflammen braten, und sooft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen andere Haut, damit sie um so peinlichere Strafe fühlen; denn Allah ist allmächtig und allweise" (Sure 4, Seite 77) – "Wer für die Religion Allahs kämpft, mag er umkommen oder siegen, wir geben ihm grossen Lohn. Was hält euch denn zurück, für Allahs Religion zu kämpfen ... ?" (Sure 4, Seite 79) – "Weichen sie [die Ungläubigen] ... ab, so ergreift und tötet sie, wo ihr sie auch finden mögt, und nehmt keine Freundschaft und Unterstützung von ihnen an" (Sure 4, Seite 80/81) – "Die für [Allah] Gut und Blut wagen, werden vor den ruhig zu Hause Bleibenden mit einer weit höheren Stufe von Allah begnadet werden. Zwar hat Allah allen das Paradies versprochen; doch werden die Aufopfernden vor den ruhig Bleibenden von Allah bevorzugt" (Sure 4, Seite 82) – "Seid nicht säumig in Suche und Verfolgung eines ungläubigen Volkes, mögt ihr auch Unbequemlichkeiten dabei zu ertragen haben" (Sure 4, Seite 83) – "Es kann nicht sein, dass ihr alle eure Weiber gleich liebt, wenn ihr es auch wolltet; nur wendet euch nicht von einer Frau mit sichtbarer Abneigung ab, lasst sie hierüber lieber in Ungewissheit; wenn ihr euch jedoch vertragt und sorgsam vermeidet, ihr Böses zu tun, so ist Allah versöhnend und barmherzig. Wenn sie sich aber trennen, so wird Allah beide mit seinem Überflusse segnen" (Sure 4, Seite 85) – "Die [Juden], welche glauben, dann wieder nicht glauben, dann wieder glauben und endlich wieder nicht glauben, deren Unglaube ist so angewachsen, dass Allah ihn nicht verzeiht und sie nimmer auf den rechten Weg leitet. Verkünde den ruchlosen Heuchlern, dass sie grosse Strafe erleiden werden ... Allah hat euch ja schon in der Schrift [= im Koran] offenbart: Wenn ihr die Zeichen Allahs hören werdet, so werden sie [die Juden] nicht daran glauben, sondern sie nur verspotten. Darum setzt euch nicht zu ihnen" (Sure 4, Seite 86) – "Wahrlich, Allah hat [die Herzen der Schriftbesitzer] ihres Unglaubens wegen versiegelt, und darum werden auch nur wenige glauben. Und weil sie nicht an Jesum geglaubt und wider Maria grosse Lästerungen ausgestossen haben [die Beschuldigung der Unkeuschheit], darum haben wir sie verflucht. Auch weil sie gesagt haben: "Wir haben den Messias, den Jesus, Sohn Marias, den Gesandten Allahs, getötet." Sie haben ihn aber nicht getötet und nicht gekreuzigt, sondern einen anderen, der ihm ähnlich war" ... Sie haben ihn aber nicht wirklich getötet, sondern Allah hat ihn zu sich erhoben; denn Allah ist allmächtig und allweise ... Den Juden haben wir wegen ihrer Sünden manch reines Gute verboten, was ihnen früher erlaubt war, da sie weit von Allahs Religion abwichen und Wucher nahmen, was ihnen verboten, und anderer Menschen Gut ungerecht frassen. Diesen Ungläubigen bestimmten wir harte Strafe ... Wir haben uns dir offenbart, wie wir uns dem Noah und den Propheten nach ihm offenbart haben und wie wir uns dem Abraham, Ismael, Isaak und Jakob und den Stämmen, dem Jesus, Hiob, Jonas, Aaron und Salomon offenbart haben. Wir haben auch dem David die Psalmen eingegeben ... An Moses hat Allah sich mit Worten gewandt" (Sure 4, Seite 88) – "Ihr Schriftbesitzer, überschreitet nicht die Grenzen eurer Religion und sagt nichts anderes von Allah, als was wahr ist. Wahrlich, der Messias Jesus, der Sohn Marias, ist ein Gesandter Allahs, und das Wort, das er Maria niedersandte, eine Erfüllung Allahs und sein Geist. Glaubt daher an Allah und seinen Gesandten, sagt aber nichts von einer Dreiheit. Vermeidet das, und es wird besser um euch stehen. Es gibt nur einen einzigen Gott. Fern von ihm, dass er einen Sohn habe!" (Sure 4, Seite 89) – "Allah hatte früher ein Bündnis mit den Kindern Israels geschlossen und unter ihnen zwölf Fürsten [nach Anzahl der Stämme] auserwählt, und Allah sprach: "Ich werde mit euch sein, wenn ihr das Gebet verrichtet und Almosen gebt und meinen Gesandten glaubt und sie unterstützt und Allah auf gute Zinsen leiht [zu den heiligen Kriegen Geld vorschiesst]. Dann will ich euch euere Sünden verzeihen und euch in wasserreiche Gärten bringen. Wer aber von euch darauf im Unglauben verharrt, der irrt vom rechten Weg ab." Weil diese nun ihr Bündnis gebrochen haben, deshalb haben wir sie verflucht und ihr Herz verstockt, so dass sie Worte von ihrer wahren Stelle gerückt [in den heiligen Texten solche Stellen, die sich auf Mohammed beziehen sollen] und einen Teil dessen, woran sie gemahnt worden waren, vergessen haben. Du aber lass nicht nach, ihre Betrügereien aufzudecken. Betrüger sind sie bis auf wenige. Doch vergib und verzeih ihnen ... auch mit den Christen hatten wir einen Bund geschlossen; aber auch sie haben einen Teil dessen vergessen, wozu sie ermahnt worden waren. Darum haben wir Feindschaft und Hass unter ihnen bis zum Auferstehungstag erregt, dann wird ihnen gezeigt werden, was sie taten" (Sure 5, Seite 92) – "Wahrlich, das sind Ungläubige, welche sagen: "Allah ist doch Christus, der Sohn Marias." Sage ihnen: "Wer könnte es Allah verwehren, wenn er Christus, den Sohn Marias, mit seiner Mutter, samt allen Erdbewohnern vertilgen wollte?" (Sure 5, Seite 93) – "Einem Dieb und einer Diebin haut die Hände ab" (Sure 5, Seite 95) – "Wir haben die Thora offenbart, die Leitung und Licht enthält; nach ihr richteten die gottergebenen Propheten die Juden; auch die Rabbinen und Schriftgelehrten urteilten nach dem Buch Allahs, das ihnen zur Aufbewahrung gegeben war" (Sure 5, Seite 96) – "Wir haben Jesus, den Sohn Marias, den Fussspuren der Propheten folgen lassen, bestätigend die Thora, die in ihren Händen war, und gaben ihm das Evangelium" (Sure 5, Seite 96) – "O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden; denn sie sind nur einer des anderen Freund (gegeneinander). Wer von euch sie zu Freunden nimmt, der ist einer von ihnen" (Sure 5, Seite 97) – "Die, welche Allah verflucht hat und über welche er zürnte, hat er in Affen und Schweine verwandelt [die Jungen verwandelte Allah in Affen, die Alten in Schweine], und die den Tagut [den falschen Götzen] verehren, die befinden sich in einem noch schlimmeren Zustand" (Sure 5, Seite 98) – "am Jüngsten Tage werden die Juden vor Allah mit an den Hals gefesselten Händen treten" (Sure 5 Seite 98) – "Es gibt auch rechtliche Leute unter ihnen [unter den Juden], die meisten aber tun nur Böses" (Sure 5, Seite 99) – "Die Ungläubigen unter den Kindern Israels wurden schon verflucht von der Zunge Davids und Jesu, des Sohnes der Maria, weil sie sich empört und versündigt ... hatten" (Sure 5, Seite 100) – "Du wirst finden, dass unter allen Menschen die Juden und Götzendiener (Heiden) den Gläubigen am meisten feind sind; du wirst ferner finden, dass den Gläubigen noch die am besten gesinnt sind, welche sagen: "Wir sind Christen." Das kommt daher, weil diese Priester und Mönche haben und auch weil sie keinen Stolz besitzen (nicht hochmütig sind)" (Sure 5, Seite 100) – "O du Jesus, Sohn der Maria, gedenke meiner Gnade gegen dich und deine Mutter, ich habe dich ausgerüstet durch den heiligen Geist, damit du schon in der Wiege, und auch als du herangewachsen warst, zu den Menschen reden konntest; ich lehrte dich die Schrift und die Weisheit, die Thora und das Evangelium" (Sure 5, Seite 104) – "Die sich durch ihre Handlungen selbst ins Verderben gestürzt haben, erhalten siedendes Wasser zum Trunk und ausserdem noch grosse Strafe wegen ihres Unglaubens" (Sure 6, Seite 111) – "Isaak und Jakob leiteten wir; auch vorher schon leiteten wir den Noah und seine Nachkommen, David, Salomo, Hiob, Joseph, Moses und Aaron; denn so belohnen wir die, welche Gutes tun. Auch Zacharias, Johannes, Jesus und Elias, die alle zu den Frommen gehörten. Auch den Ismael, Elisa, Jonas und Lot, diese alle haben wir vor der übrigen Welt bevorzugt" (Sure 6, Seite 113) – "Der Schöpfer der Himmel und der Erde, wie sollte er einen Sohn haben, da er ja keine Genossin hat!" (Sure 6, Seite 114/115) – "Wir zerstreuten [die Juden] unter die Völker der Erde. Zwar sind einige von ihnen rechtschaffen, andere aber sind wieder gerade das Gegenteil; darum prüften wir sie mit Glück und Unglück, auf dass sie zurückkehren. Und ihre Nachkommen haben wohl die Schrift geerbt, aber sie greifen nur nach den Gütern dieser Welt und sagen: "Dies wird uns wohl verziehen." Bietet sich ihnen dann wieder ein ähnlicher zeitlicher Vorteil dar, so greifen sie doch wieder danach" (Sure 7, Seite 139) – "Ich bin mit euch, stärkt daher die Gläubigen, aber in die Herzen der Ungläubigen will ich Furcht bringen; darum haut ihnen die Köpfe ab und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab" (Sure 8, Seite 144) – "Die Ungläubigen sollen alle in die Hölle kommen; damit Allah die Bösen von den Guten absondere, wird er die Bösen alle übereinander stellen und aus allen einen Haufen machen und sie zusammen in die Hölle werfen, und dann sind sie verloren ... Bekämpft sie [die Ungläubigen], bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist" (Sure 8, Seite 146) – "Die Ungläubigen, welche durchaus nicht glauben wollen, werden von Allah wie das ärgste Vieh betrachtet. Diejenigen, mit welchen du ein Bündnis geschlossen hast und die dieses bei jeder Gelegenheit brechen und Allah nicht fürchten, diese zerstreue, wenn du dich ihrer im Krieg bemächtigst, damit sie ... ein warnendes Beispiel seien" (Sure 8, Seite 148) – "Rege, o Prophet, die Gläubigen zum Kampf an; denn zwanzig standhaft Ausharrende von euch werden zweihundert besiegen, und hundert von euch werden tausend Ungläubige besiegen ... Es wurde noch keinem Propheten erlaubt, Gefangene zu machen (statt sie zu töten), oder er müsste denn eine grosse Niederlage unter den Ungläubigen auf der Erde angerichtet haben" (Sure 8, Seite 149) – "Sind ... die heiligen Monate, in welchen jeder Kampf verboten ist, verflossen, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie auch finden mögt; oder nehmt sie gefangen oder belagert sie und lauert ihnen auf allen Wegen auf. Bereuen sie ..., dann lasst sie frei ..., denn Allah ist verzeihend und barmherzig. Und wenn einer von den Götzendienern Schutz bei dir sucht, so musst du ihm Schutz gewähren ..., weil sie ja Leute sind, welchen die Wahrheit nicht offenbart wurde" (Sure 9, Seite 151) – "Es ziemt sich nicht, dass die Götzendiener den heiligen Tempel Allahs besuchen ..., da diese ja durch ihren Unglauben doch nur Zeugnis wider sich selbst ablegen" (Sure 9, Seite 152) – "Die, welche geglaubt und für die Religion Allahs ihr Vaterland verlassen und mit ihrem Vermögen und Leben für sie gekämpft haben, diese erhalten eine hohe Stufe der Glückseligkeit bei Allah; und nur diese werden glücklich sein" (Sure 9, Seite 152) – "Die Juden sagen: Esra ist der Sohn Gottes" (Sure 9, Seite 154) – "Vier Monate seien euch heilig ... In diesen Monaten versündigt euere Seelen nicht; doch die Götzendiener mögt ihr in allen Monaten bekämpfen" (Sure 9, Seite 154) – "Wenn ihr nicht zum Kampf auszieht, wird euch Allah mit schwerer Strafe belegen und ein anderes Volk an eure Stelle setzen" (Sure 9, Seite 155) – "Zieht in den Kampf, leicht und schwer, und kämpft mit Gut und Blut für die Religion Allahs" (Sure 9, Seite 155) – "Es ziemt sich nicht für den Propheten und für die Gläubigen, dass sie für die Götzendiener beten, und wären es auch ihre nächsten Verwandten: da es ihnen ja bekannt ist, dass diese Gefährten der Hölle sind" (Sure 9, Seite 164) – "O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen; lasst sie eure ganze Strenge fühlen" (Sure 9, Seite 165) – "Dieser Koran konnte von keinem anderen ausser Allah verfasst werden; denn er bestätigt das, was vor ihm offenbart wurde, und er erklärt die Schrift; es ist daher kein Zweifel, dass er vom Herrn der Welten gekommen ist" (Sure 10, Seite 170) – "Es gibt kein Insekt auf der Erde, für dessen Nahrung Allah nicht sorgt; er kennt seinen Aufenthalt und weiss den Todesort; alles ist aufgezeichnet in dem deutlichen Buche. Er ist es, der in sechs Tagen die Himmel und die Erde geschaffen hat" (Sure 11, Seite 176) – "Sie (die Mekkaner) finden Freude nur an diesem Leben, obgleich dieses, im Verhältnis zum zukünftigen, nur dürftig (und auf Zeit beschränkt) ist" (Sure 13, Seite 202) – "Auch vor dir [Mohammed] schon haben wir Gesandte geschickt und ihnen Frauen und Kinder gegeben, aber kein Gesandter konnte ohne den göttlichen Willen mit Wunderzeichen auftreten" [abgesehen davon, dass man von Mohammed Wunder zu seiner Beglaubigung forderte – im Juli 1959 verlangte man über Radio Moskau von Gott selbst zu seiner Bestätigung per sofort ein Wunder ! –, machten ihm die Juden begehrliche Sinnlichkeit zum Vorwurf, die durch die Vielzahl der Frauen und Kinder erwiesen sei; dies war nach christlichen und jüdischen Begriffen mit Prophetentum unvereinbar, More Nebuchim II, 36] (Sure 13, Seite 204) – "Allah gehört alles, was in den Himmeln und was auf Erden ist, aber wehe den Ungläubigen der schweren Strafe wegen, welche jene erwartet, die dieses Leben mehr als das zukünftige lieben und andere vom Weg Allahs abzuwenden und diesen zu verkrümmen suchen" (Sure 14, Seite 204/205) – "An jenem Tage, an welchem sich die Erde und die Himmel verwandeln, an dem werden die Menschen aus ihren Gräbern vor den einzigen und allmächtigen Gott kommen. Dann wirst du sehen, wie die Frevler an jenem Tag in Ketten geschlagen werden, und ihre Kleider werden von Pech sein, und ihre Angesichter werden Feuersflammen bedecken, und Allah wird eine jede Seele nach ihrem Verdienst belohnen, denn Allah ist schnell im Zusammenrechnen [diese Formulierung sehr häufig im Koran]. Dies diene den Menschen zur Mahnung und Warnung, damit sie erkennen, dass es nur einen einzigen Gott gibt" (Sure 14, Seite 209) – "Sie [die Ungläubigen] eignen Allah Töchter zu – fern sei es von ihm – und sich selbst nur solche Kinder, wie sie ihr Herz wünscht [nämlich nur Söhne, die Geburt einer Tochter wurde als grosses Unglück betrachtet, häufig wurden sie gleich getötet]. Wird einem von ihnen die Geburt einer Tochter verkündet, dann färbt sich sein Gesicht aus Kummer schwarz, und er ist tief betrübt. Wegen der üblen Kunde, die ihm zugekommen ist, verbirgt er sich vor den Menschen, und er ist im Zweifel, ob er sie zu seiner Schande behalten oder ob er sie nicht im Sande vergraben soll" (Sure 16, Seite 218) – "Auch an den Tieren habt ihr ein belehrendes Beispiel [für die kommende Wiederauferstehung]; denn wir geben euch von dem zu trinken, was in ihren Leibern die Mitte zwischen Kot [= Tod] und Blut [= Leben] hält, nämlich von der reinen Milch, welche für die Trinkenden so angenehm zu schlürfen ist" (Sure 16, Seite 218) – "Tötet euere Kinder nicht aus Furcht vor Armut; wir wollen schon für sie und für euch sorgen ... Tötet keinen Menschen, da Allah es verboten hat, es sei denn, dass die Gerechtigkeit es fordert. Ist aber jemand ungerechterweise getötet worden, so geben wir seinem Verwandten die Macht, ihn zu rächen" (Sure 17, Seite 227) – "Für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer bereitet, und siedendes Wasser soll über ihre Häupter gegossen werden, wodurch sich ihre Eingeweide und ihre Haut auflösen. Geschlagen sollen sie werden mit eisernen Keulen. Sooft sie versuchen, der Hölle zu entfliehen, aus Angst vor der Qual, so oft sollen sie auch wieder in dieselbe zurückgejagt werden mit den Worten: "Nehmt nun die Strafe des Verbrennens hin"" (Sure 22, Seite 269) – "Den Gläubigen wurde erlaubt, die Ungläubigen, welche sie ungerechterweise verfolgten, zu bekämpfen, und Allah ist wahrlich mächtig genug, ihnen beizustehen" (Sure 22, Seite 271) – "Eine Hure und einen Hurer sollt ihr mit hundert Schlägen geisseln. Lasst euch nicht, diesem Urteil Allahs zuwider, von Mitleid gegen sie einnehmen, wenn ihr an Allah und den Jüngsten Tag glaubt" (Sure 24, Seite 282) – "Sage auch den gläubigen Frauen, dass sie ihre Augen niederschlagen und sich vor Unkeuschem bewahren sollen und dass sie nicht ihre Zierde (ihren nackten Körper, ihre Reize), ausser nur was notwendig sichtbar sein muss, entblössen und dass sie ihren Busen mit dem Schleier verhüllen sollen. Sie sollen ihre Reize nur vor ihren Ehemännern zeigen oder vor ihren Vätern oder vor den Vätern ihrer Ehemänner oder vor ihren oder den Söhnen ihrer Ehemänner, den Stiefsöhnen oder vor ihren Brüdern oder vor den Söhnen ihrer Brüder und Schwestern oder vor ihren Frauen [Kammerfrauen, Gespielinnen, Ammen] oder vor ihren Sklaven oder vor den Dienern, welche kein Bedürfnis zu Frauen fühlen [Eunuchen oder alte Leute], oder vor Kindern, welche die Blösse der Frauen nicht beachten" (Sure 24, Seite 285/286) – " [Am Tag des Gerichts] wird sich der Frevler aus Angst in die Hände beissen und sagen: "Oh, wäre ich doch mit dem Gesandten auf dem rechten Wege geblieben" (Sure 25, Seite 292/293) – "Wahrlich, dieses irdische Leben ist ein Scherz, ein Spiel, nur die künftige Wohnung des Paradieses ist wahres Leben" (Sure 29, Seite 326) – "Eines von Allahs Wunderzeichen ist es, dass er euch aus Staub geschaffen hat ... eines seiner Wunderzeichen ist es, dass er Frauen für euch aus euch selbst geschaffen hat, um ihnen beizuwohnen" (Sure 30, Seite 328) – "Dir, o Prophet [Mohammed], erlauben wir alle Frauen, die du durch eine Morgengabe erkauft hast, und ebenso deine Sklavinnen, welche dir Allah (aus Kriegsbeute) geschenkt hat, und die Töchter deiner Onkel und Tanten, von Vater- und Mutterseite, die mit dir aus Mekka geflüchtet sind, und jede gläubige Frau, die sich dem Propheten überlassen und die derselbe heiraten will. Diese Freiheit sollst nur du haben ... du begehst kein Verbrechen, wenn du Gebrauch von dieser Freiheit machst ... Du kannst zurücksetzen, wen du willst, und zu dir nehmen, wen du gerade willst, ja selbst die, welche du früher verstossen hast, wenn du jetzt Verlangen nach ihr hast, dies alles soll kein Verbrechen für dich sein. Dies hat nur den Zweck, ihre Augen frisch zu erhalten, dass sie sich nicht betrügen und alle sich zufriedengeben mit dem, was du jeder gewährst ..." (Sure 33, Seite 343) – "Sage, Prophet, ... den Frauen der Gläubigen, dass sie ihr Übergewand [dieses Gewand bedeckt die Frauen stets ausser Haus vom Kopf bis zu den Füssen und hat nur einen schmalen Schlitz für die Augen] über ihr Antlitz ziehen sollen, wenn sie ausgehen; so ist es schicklich, damit man sie als ehrbare Frauen erkenne und sie nicht belästige" (Sure 33, Seite 344) – "Dennoch setzen sie [die Ungläubigen] ihm einen Teil seiner Diener gleichsam als Teil seiner selbst zur Seite; wahrlich, der Mensch ist offenbar undankbar. Hat denn Allah von seinen Geschöpfen gerade die Töchter für sich genommen und die Söhne für euch auserwählt? Wird einem von ihnen die Geburt eines Mädchens, wie man es dem Allbarmherzigen [fälschlich] zuschreibt, verkündet, dann wird sein Gesicht schwarz, und Kummer beugt ihn nieder. Wie wollen sie aber Allah Kinder weiblichen Geschlechts zuerteilen, die unter eitlem Putz aufwachsen und die selbst ohne Ursache streitsüchtig sind?" (Sure 43, Seite 396) – "Jesus ist nichts anderes als ein Diener, dem wir Gnade erzeigt und ihn als Beispiel für die Kinder Israels aufgestellt haben ... Wahrlich, Allah ist mein und euer Herr, darum verehrt nur ihn; denn das ist der richtige Weg. Die Sekten [= Juden und Christen] aber waren uneinig untereinander" (Sure 43, Seite 399) – "Sprich: "Wenn der Allbarmherzige einen Sohn hätte, so wäre ich der erste, der ihn verehrte." Aber fern ist von ihm, dem Herrn der Himmel und der Erde, dem Herrn des Thrones, das, was sie von ihm behaupten! Lass sie nur weiterhin streiten und sich damit belustigen, bis ihr Tag kommen wird, welcher ihnen angedroht ist" (Sure 43, Seite 400) – "Wenn ihr im Kriege mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab, bis ihr eine grosse Niederlage unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten und gebt sie, wenn des Krieges Lasten zu Ende gegangen sind, entweder aus Gnade umsonst oder gegen Lösegeld frei" (Sure 47, Seite 410/411) – "Den Ungläubigen und denen, welche andere vom Weg Allahs abwendig machen und dann auch noch als Ungläubige sterben – denen wird Allah nie vergeben. Seid daher nicht mild gegen euere Feinde und ladet sie nicht zum Frieden ein: Ihr sollt die Mächtigen sein, sollt siegen" (Sure 47, Seite 413) – "Die Schriftbesitzer [Juden und Christen] mögen erkennen, dass sie durchaus kein Vorrecht auf die Güte Allahs haben und dass Allahs Gnade allein in Allahs Hand ist" (Sure 57, Seite 441) – "Jesus, der Sohn der Maria, sagte: "O ihr Kinder Israels, wahrlich, ich bin euch ein Gesandter Allahs, der die Thora bestätigt, welche ihr bereits von mir erhieltet, und ich bringe frohe Botschaft über einen Gesandten, der nach mir kommen und dessen Name Ahmed [= Mohammed] sein wird" ... O Gläubige, seid Gehilfen Allahs wie Jesus ... Helfer in den Aposteln besass, der zu ihnen sagte: "Wer will mir zu Allahs Religion Beistand leisten?" – Die Apostel antworteten: "Wir wollen Allahs Gehilfen sein"" (Sure 61, Seite 450-451) – "Für die Gottesfürchtigen ... ist ein Ort der Seligkeit bereitet, mit Bäumen und Weinreben bepflanzt, und sie finden dort Jungfrauen mit schwellenden Brüsten und gleichen Alters mit ihnen und vollgefüllte Becher" (Sure 78, Seite 479) – "Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen. Vergehen sollen die Hände des Abu Laheb [Onkel Mohammeds, der dessen Offenbarungen anzweifelte und Mohammeds Untergang wünschte] und er selbst. Sein Vermögen und alles, was er sich erworben hat, sollen ihm nichts helfen. Zum Verbrennen wird er in das flammende Feuer kommen, mit ihm sein verleumderisches Weib, das Holz herbeitragen muss, und an ihrem Hals soll ein Seil hängen, geflochten aus Fasern eines Palmbaumes" (Sure 111 vollständig, Seite 500)

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